Anneli Auer - Was ist da passiert?
21.07.2015 um 23:38@Theheist
Sehr tolle Abbilldung, danke für deine Mühen bei der Übersetzung. Zu deinen Fragezeichen hab ich auch noch was einzubringen:, ich hab es zumindest mal versucht ;)
* Pauseneinheit, Pause in der Flucht zur Tür
* Der Mörder unterdrückt ein "uhh"
@woertermord
@all
Nachfolged ein Teil eines Leserartikel-Blogs, welchen ich Recht interessant finde, weil es die Sicht des ersten Untersuchungsbeamten darstellt. Alles in allem, werden hier die wesentlichen Punkte für eine mögliche Unschuld AA's (so ähnlich wie im Filmfall, nur kürzer und präziser) dargestellt. Allerdings ist der Artikel von während der ersten Gerichtsverhandlung, deswegen weiß ich nicht, welche DNA später einem Polizisten zugeordnet werden konnte ( ich vermute es ist die vom Stuhl auf der Terrasse).
@Lumina85
Sehr tolle Abbilldung, danke für deine Mühen bei der Übersetzung. Zu deinen Fragezeichen hab ich auch noch was einzubringen:, ich hab es zumindest mal versucht ;)
* Pauseneinheit, Pause in der Flucht zur Tür
* Der Mörder unterdrückt ein "uhh"
@woertermord
Suffy schrieb:Mit dem FBI hab ich mich geirrt, das CIA bekam von der Polizei eine Tonbandaufnahme, sie erklärten (analysierten), dass niemand außer AA, ihr Mann und die Tochter auf der Aufnahme zu hören sind.
Erst bei der Videoaufzeichnung des drei jüngeren Geschwister, kam die These auf, dass das älteste Mädchen beim Mord half. Die anderen Kinder hätten dies angedeutet. Das zweitälteste Kind gab dabei an, dass der Vorfall aufgezeichnet wurde und erst später im Hintergrund während des Notrufs lief. - Später haben diese These auch forensische Wissenschaftler bestätigt. Das FBI allerdings wiedersprach dieser These, sie könnten keine Anhaltspunkte für eine Aufzeichnung finden.
Das dies Wissenschaftler bestätigt haben, wurde nirgend gesagt. Natürlich können diese auch befangen gewesen sein, aber das kann man nie wissen. Ich finde auch seltsam, dass das FBI in den Fall involviert wurde.
@all
Nachfolged ein Teil eines Leserartikel-Blogs, welchen ich Recht interessant finde, weil es die Sicht des ersten Untersuchungsbeamten darstellt. Alles in allem, werden hier die wesentlichen Punkte für eine mögliche Unschuld AA's (so ähnlich wie im Filmfall, nur kürzer und präziser) dargestellt. Allerdings ist der Artikel von während der ersten Gerichtsverhandlung, deswegen weiß ich nicht, welche DNA später einem Polizisten zugeordnet werden konnte ( ich vermute es ist die vom Stuhl auf der Terrasse).
Während seiner Anhörung vor dem Schöffengericht listete der ursprüngliche Untersuchungsleiter im Mordfall von Ulvila, Polizeihauptkommissar Juha Joutsenlahti, u.a. folgende Umstände auf, die seiner Meinung nach für die Unschuld von Anneli Auer sprechen:(http://community.zeit.de/user/ein-besorgter/beitrag/2010/06/19/mysteri%C3%B6se-dame-aus-ihrer-blutigd%C3%BCsteren-dunstglocke-heraus-si)
- Die eigenen Darstellungen von Frau Auer, die auch durch die Rekonstruktion durch die Polizei bekräftigt werden
- die spontane, unmittelbare Aussage eines Kindes bezüglich des Täters
- die Blutspuren im Kaminzimmer
- die Spuren der Fußbekleidung
- die Blutspuren an der Türe und auf der Terrasse
- die dunklen Fasern, deren Herkunft unbekannt
- die Fasern hauptsächlich an der Stelle, wo Herr Lahti ermordet wurde
- die DNA-Spur auf dem Holzklappstuhl, die man nicht in der Lage ist abzuklären.
- die Berichterstattungen des Nachbarn
- die Berichte von Frau Auer hinsichtlich vormals gehörtem Herumgepolter auf der Terrasse
- das Messer, das einer professionellen Serie zugehört
- die Tatsache, daß Frau Auer unbefleckt von Blut war, kein Blut an den Kleidern, keines an den Händen, keines in den Haaren
- keinerlei Spuren, die auf einen Waschvorgang hingedeutet hätten
- blutende Schrammen auf der Fußsohle von Frau Auer
- das zweite Werkzeug, mit dem die Tat ausgeführt wurde, weiterhin verschollen
- ein Polizeihund, der eine Spur ausmacht
- die Profilierung des Täterbildes, die für einen außenstehenden Täter spricht.
Gemäß Polizeikommissar Juha Joutsenlahti ist Rache das Motiv für den Mord an Jukka S. Lahti, die Vergeltung für irgendeine Ungerechtigkeit.
Laut Joutsenlahti weist bereits die Art und Weise des Sich-Einschleichens in das Eigenheim von Herrn Lahti und Frau Auer unbestreitbar daraufhin, daß die Ermordung von Herrn Lahti eindeutig angestrebt worden war. Daß zwei Waffen im Gebrauch waren, zeugt laut dem ehemaligen leitenden Hauptkommissar von der außergewöhnlichen Intentionalität.
- Die Verunstaltung des Gesichts von Herrn Lahti war für den Täter eine Tat von Bedeutung.
Laut Joutsenlahti war der Täter bereit, einiges an Risiko auf sich zu nehmen, um den Herrn Lahti umzubringen.
- der Täter (oder die Täterin) konnte nicht gewußt haben, ob die Polizeistreife in Ulvila oder in Pori war, als Frau Auer den Notanruf tätigte. Wäre die Streife in Ulvila gewesen, wäre die Polizei innerhalb von zwei Minuten an Ort und Stelle gewesen.
Joutsenlahti berichtete, daß Jukka S. Lahti an seinem Arbeitsplatz mit ziemlich haßerfüllten Ausdrücken beschrieben wurde. Das Geschimpfe hätte u.a. mit der physischen Benachteiligung von Lahti zu tun gehabt. Lahti war ein kleiner Mann, der auf einem Bein behindert war.
- Es hatte Bedrohungen gegeben, man konnte nicht herausfinden, von woher, von wem.
Joutsenlahti gab vor Gericht auch einen langen und sehr detaillierten Bericht davon ab, wie nach seinen Vorstellungen alles am 1. Dezember 2006 im Tähtisentie (zu deutsch ~ Sternchen-Weg) sich abgespielt hatte.
- Für den Täter (oder die Täterin) wäre es ein leichtes gewesen, Lahti zu töten, wenn er (oder sie) es nur gewollt hätte. Doch anstelle davon stach er (oder sie) 70 Mal an verschiedenen Stellen des Körpers ein, zum Beispiel aber nicht ins Herz, was unmittelbar zum Tode geführt hätte.
Joutsenlahti will es nicht einleuchten, wie Frau Auer den Täter abgeben könnte.
- Warum hätte eine Mutter von vier Kindern sich selbst das Messer in die Brust stossen und sich selbst eine lebensgefährliche Verwundung zuführen sollen? Warum ruft Frau Auer bei der Notrufzentrale an, wenn es ihr nur darum gegangen sein soll, ihren Mann umzubringen, fragte Joutsenlahti vor Gericht.
@Lumina85
Lumina85 schrieb:die Aussage der Tochter fand ich sehr glaubwürdig. Würde ein Kind unter so einem Druck nicht irgendwann zusammen brechen wenn es sich um ein Lügenkonstrukt handelt?Kann es nicht sein, dass sie gar nichts gesehen hat? Annahme: Das Mädchen hört in der Nacht den Trubel. Sie geht aus ihrem Zimmer und läuft zu ihrer Mutter, die sich gerade am Telefon befindet. Da kommt sie ja auch zuerst vorbei. Die Mutter läuft ins Kaminzimmer, um ihren Mann (angeblich) zu helfen. Als de Mutter zurückkommt weiß das Mädchen ja schon, was angeblich passiert. Sie geht nachsehen und bildet sich aufgrund eines Schattens (Vorhang an der Tür?) ein, eine Gestalt fliehen zu sehen. So gesehen, wäre es kein Lügenkonstrukt und das Mädchen würde "ihre Wahrheit" sagen.