Mordfall Elias (6)

@Eisi15

Hi!

ad Therorie 1) Verdächtigungen gegen Verwandte und Angehörige (welche nicht offiziell verdächtigt werden) sind untersagt (Forumsregeln!). Die Trennung ist außerdem schon während der Schwangerschaft vonstatten gegangen.

ad Theorie 2) wäre möglich, halte ich aber für extrem unwahrscheinlich, vermutlich hätten sie bei diesem Szenario Elias schon gefunden, da die "anderen" ihn sicher nicht weit weg verstecken versteckt hätten. Denke mit den Wärmebild-Kameras wäre er dann gefunden worden. Außer sie haben am Fluss gespielt und Elias ist dabei verunfallt...

ad Theorie 3) Warum sollten sich diese Kinder dann nicht melden? Wenn sie nicht wussten was passiert ist und "Verstecken spielen" ist ja auch nichts verbotenes.

Dem Rest kann ich vollumfänglich zustimmen, hoffe auch noch dass er (wohlbehalten) gefunden wird!

@suffy
Zu 1. Sorry kommt nicht mehr vor und sollte nun eigendlich keine Unterstellung oder so sein. War nur ein Gedankengang.

Zu 2. Muss ich sagen das ich nun nicht unbedingt Spiel Kameraden in seinem Alter meine. Sondern eher Jugendliche die ihn zu etwas gezwungen haben oder ein böser Scherz der fatale Folgen hatte.

Zu 3. Kleine Kinder behalten viel für sich, vor allem wenn es nicht die festen Freunde von ihm waren. Evtl verstehen sie noch gar nicht das er vermisst wird und kein Erwachsener wusste das sie miteinander spielten. Wenn die Kinder nicht wissen das er verschwunden ist können Sie auch davon aus gegangen sein das Elias nach Hause ist und einfach keine Lust mehr hatte zum Spielen. Ich hoffe du kannst nachvollziehen was ich eigentlich jetzt im letzten Abschnitt ausdrücken wollte.

@Eisi15

ad 1) Gedanken hat ja sowieso jeder seine eigenen ;)

ad 2) Das kann natürlich sein, aber wenn Elias dort gesehen wurde, warum nicht auch andere? Sie müssten ihn dazu weggelockt haben... Es ist möglich, aber ich mag an sowas nicht glauben. Andererseits befürchte ich auch, dass sowas öfter passiert als man glaubt bzw. erahnt. Was bei Mobbing und ähnlichem schon alles passiert ist, ist ja durchaus bekannt. Aber das keiner etwas sagt...hm... Ich gehe in solch einem Szenario von mindestens 2+? Tätern aus. Da ist dann meist auch ein "passiver Part" dabei, der dann auch oft "auspackt". Das alle "gleich skrupellos" sind, kann ich mir nicht vorstellen.

ad 3) Ich verstehe dich schon, aber die Eltern müssten ja trotzdem wissen, dass ihr Sohn/ihre Tochter auch am Spielplatz zur vermuteten Zeit war und würden dann sicherlich nachfragen, ob ihr Kind etwas beobachtet hat. Gerade bei Kindern unter 10 Jahren sollte man eigentlich schon wissen, in welchem - ich sag jetzt mal "Gebiet"- sie sich gerade aufhalten.

@suffy
Zu 2. Ich gehe natürlich auch von 2 Leuten aus, ich könnte mir schon vorstellen das einer von beiden iwann auspackt, jedoch aber erst wenn der Druck für ihn zu hoch wird. Sprich wenn man ihnen auf die schliche kommt und er dann seine eigene Haut retten will.

Jedoch trau ich einigen Jugendlichen heut zu Tage echt viel zu. Die können wirklich hart, gemein und unberechenbar sein. Was heisst das ich mir schon vorstellen kann das sie beide Dicht halten und keiner was sagt. Oder der eine der was sagen will von dem anderen erpresst wird wie z.B. "hälst du nicht den Mund, schieb ich dir das alles in die Schuhe....

Zu 3. Es gibt mit Sicherheit einige Eltern die Sowas nicht unbedingt interessiert was mit anderen Kindern ist und sich deshalb keinen Kopf um die Sache machen.

Eltern die Evtl selbst iwie "Dreck am Stecken haben" und deshalb nichts sagen.

Oder einfach Eltern die mit Sowas einfach nichts zu tun haben wollen weil sie Angst um ihren Ruf haben weil sie denken Sowas wirft ein schlechtes Licht auf mich. Soll ja solche Leute geben die so denken.

@Eisi15

ad 2) Habe mir früher etwas ähnliches gedacht, es aber nicht geschrieben. Ich denke und hoffe die Zeit würde in so einem Szenario helfen, besonders wenn die Öffentlichkeitsarbeit weiterhin so groß geschrieben wird. Schwierig ist das schon und ich bin ja nach einem anderen Fall hier sehr desillusioniert was "Helfer packen irgendwann aus" angeht. Ich denke aber auch, dass Jugendliche eher etwas sagen, als ältere Personen, die "viel zu verlieren haben".

ad 3) Ich glaub wenn so etwas passiert fragen 99% der Eltern, wo ihr Kind an diesem Tag war, und wenn es auch nur deshalb ist um ihr eigenes Gewissen zu beruhigen. Das Elias gerade auf ein anderes Kind gestoßen ist, bei welchem sich die Eltern "sich um nichts scheren" ist doch sehr unwahrscheinlich. Wenn es um ein verschwundenes Kind bzw. um Verbrechen an Kindern geht, sind auch Kriminelle in der Regel sehr hilfsbereit und betroffen (man bedenke einfach nur wer es im Gefängnis "sehr schwer" hat). Da könnte ich mir noch eher ein "vornehmeres Elternpaar" das Angst um das Ansehen in der Gemeinde hat, wie du es im letzten Satz implizierst, vorstellen. Bei solchen Menschen hab ich schon die verrückteste, aber auch schon die schlimmsten Sachen miterlebt...

Zu 2. Angenommen es sind Jugendliche die ihrer Meinung eh nichts mehr verlieren können da es ihren Eltern scheiss egal ist was sie machen, schon längst von der Schule geflogen sind etc. Könnte ich mir schon vorstellen das sie es so lange verheimlichen wie es nur geht, falls es überhaupt raus kommt.

Zu 3. Also wenn man wirklich Dreck am stecken hat, versucht man doch sich aus allem raus zu halten, denn ich denke wenn man eine Aussage macht wird man mit Sicherheit von der Polizei überprüft und dabei könnte ja was raus kommen. Wie wir wissen ist es ja eine Plattenbau Siedlung und dort werden nun nicht gutbetuchte Leute leben die mit Geld um sich werfen. Ich möchte nun niemanden etwas unterstellen oder Vorurteile schliessen. Ich kann nur sagen wie es hier in Stadtteilen ist wo es solche Siedlungen gibt und da findest in den meisten Häusern Mindest einenen der Dreck am Stecken hat.

Das mit dem gut betuchten Ehepaar was Angst um seinen Ruf hat kann ich mir auch vorstellen.

@suffy
@Eisi15
Bisher stand in der Presse immer, dass er allein unter einem Baum am Spielplatz spielte. Eine Gruppe Jugendliche fällt normalerweise doch auf!
Die umliegenden Häuser, Gärten und Keller wurden ebenfalls alle abgeklingelt und durchsucht, ebenfalls umliegende Firmengelände, die Nuthe wurde durchkämmt und der nahegelegene Baggersee. Verunfallte werden doch üblicherweise innerhalb von 2 Tagen gefunden.
Somit bleiben für mich nur 2 Varianten:
1) er hat sich wider aller Abmachungen und Gewohnheiten plötzlich doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter vom Wohnort entfernt. Was erklären würde warum er im näheren Umkreis bisher nicht gefunden wurde. Allerdings ohne Geld in der Tasche kommt so ein kleiner Ausreisser/Abenteurer auch meist nicht weit. Also sehr unwahrscheinliches Szenario.
2) ein Verbringen des Kindes durch einen Unbekannten (Bekanntenkreis und Vater wurden von Polizei jaschon überprüft)

@MaryPoppins

MaryPoppins schrieb:Bisher stand in der Presse immer, dass er allein unter einem Baum am Spielplatz spielte. Eine Gruppe Jugendliche fällt normalerweise doch auf!

Genau dasselbe hab ich weiter oben im Thread auch schon angemerkt.

MaryPoppins schrieb:Die umliegenden Häuser, Gärten und Keller wurden ebenfalls alle abgeklingelt und durchsucht, ebenfalls umliegende Firmengelände, die Nuthe wurde durchkämmt und der nahegelegene Baggersee. Verunfallte werden doch üblicherweise innerhalb von 2 Tagen gefunden.

Verunfallte auf festem Boden schon (auch schon oben geschrieben), in Flüssen oder Seen meist nicht. Leider. Habe es selbst schon dreimal miterlebt. Nur einer davon wurde beobachtet und konnte sofort (innerhalb des ersten Tages) geborgen werden. Bei den zwei anderen gab es trotz umfangreicher Suchmaßnahmen (in eben jenen Gewässern in denen sie dann gefunden wurden) erst nach Monaten zum Auffinden der leblosen Person.

zu 1) Normalerweise nicht, da hast du recht, aber es könnten tatsächlich recht unglückliche Zustände dazu geführt haben (hinten eingestiegen oder hinter jemandem sodass der Busfahrer/Bahnfahrer gedacht hat sie gehören zusammen), dass mit dem Geld ist allerdings schon ein starkes Anzeichen dafür, dass Öffis nahezu ausgeschlossen werden können.

zu 2) ist immer möglich und würde die Möglichkeit erhöhen, dass der Kleine noch lebt (ob das jetzt allerdings zwingendermaßen als positiv angesehen werden kann ist fraglich, da bei einem Verbringen durch einen Unbekannten ja niemand weiß, was so ein kleines Kind da durchmachen muss/musste :( ) - dass klingt jetzt makaber, aber sonst sehe ich wirklich schon ziemlich schwarz für ein "wohlbehaltenes" Auffinden.

Schaue gleich morgens in den Nachrichten, ob es was neues gibt. Eine gute Nachricht, dass der kleine irgnwwo wohlbehalten gefunden wurde...
Wieder nichts!

Habe die letzten Postings nur überflogen aber:
Wenn irgendwelche Jugendlichen - oder Kinder involviert gewesen wären- es zu einem Unfall oder sonstigem kam, gehe ich stark davon aus, dass man das Kind gefunden hätte. Mittlerweile haben ja Hunderschaften schon jeden Stein umgedreht.... Anfänglich hätte ich auch noch vermuten können, dass ise ein Fall von Kindesentuzg sein könnte- aber soweit sich ich gelesen habe- hatte der Kleine zum Kindesalter seit Geburt keinerlei Kontakt- ich gehe davon aus, dass dies mittlerweile überprüft wurde und sich ausschließen lässt.

Nach wie vor, kommen für mich noch zwei Szenarien in den Kopf - die naheliegender Gewässer, die auf Kinder ja oftmals magisch wirken- und ein Verbrechen. An den großen Unbekannten, mag ich da nicht glauben- alleine schon aufgrund der Örtlichkeiten... Ein Fremder verirrt sich mal nicht in diese Wohngegend. Ich glaube schon, dass sich mittlerweile, dass Augenmerk der Ermittler- stark auf die Wohnungen im Umfeld beziehen.... Der Junge wurde seit seinem Verschwinden auf dem Spielplatz - nicht mehr gesehen. In den frühen Abendstunden setzte dann ja auch schon das Großaufgebot der Suchenden ein... Demzufolge muss das entscheidende Ereignis irgendwann zwischen 15.00 und 18.45 stattgefunden haben... Deshalb vermutlich auch die öffentliche Frage seitens der Polizei- wer den kleine ab 15.00 gesehen haben will...

Sollte Elias verunfallt sein, wäre er innerhalb dieser kurzen Zeitspanne - vermutlich nicht sehr weit gekommen... Mir kommt immer wieder der junge im Kopf, der tagelang verschwunden war- und dann eingebuddelt am Spielplatz im Sand gefunden wurde.... Natürlich schließe ich das bei Elias jetzt aus- aber manchmal passieren Dinge- mit denen niemand gerechnet hätte...

Das sich ein Kind - so lange unbehelligt alleine auf die Socken macht- gilt auszuschließen....

@Nummer33
Die Mutter hat ihn um 17:30 das letzte Mal im Sandkasten spielen gesehen. Als sie ihn dann um 18:30 reinholen wollte, war er nicht mehr da.

@Valeo
Das wäre dann nur eine knappe Stunde!?
Ich würde immer noch meinen, er könnte sich auf den Weg zu den Gewässern gemacht haben...
weiß jemand wie lange der Junge bis dorthin gebraucht hätte? Wenn es nur ein Katzensprung ist- könnte der Kleine ja wirklich aus Neugierde einen kurzen Ausflug geplant haben...

@Nummer33

Nummer33 schrieb:Ich würde immer noch meinen, er könnte sich auf den Weg zu den Gewässern gemacht haben...
weiß jemand wie lange der Junge bis dorthin gebraucht hätte? Wenn es nur ein Katzensprung ist- könnte der Kleine ja wirklich aus Neugierde einen kurzen Ausflug geplant haben...

Ist ca 400 Meter von der Wohnung entfernt

@Valeo
Das ist ja keine Entfernung!
Ich habe mir jetzt mal ein paar Bilder von der Nuthe angeschaut - mittlerweile hat man dort ja schon einiges durchkämmt. Meine Frage hierzu wäre nun- wie wahrscheinlich es ist, dass man einen dort Verunglückten - zeitnah finden würde. Gibt es irgendwelche Strömungen, die dies verhindern könnten? Das Ufer ist lang, kann sich ein Körper dort irgendwo weiter abwärts unbemerkt verfangen?

Der kleine Elias ist dort erst frisch hingezogen- war vielleicht die Tage zuvor auf einen Spaziergang dort?

Oh Mann, wieder ein Kind das wie vom Erdboden verschluckt ist :(
Wenn er noch draußen rum laufen würde, hätte man ihn längst gefunden, bei diesen großen Aufgebot an Suchtrupps. Was ich im übrigen sehr klasse finde.

Je mehr Zeit verstreicht.. Ich mag es gar nicht aussprechen, aber ich befürchte schlimmes :(

@BlueLagoon
Ganz ehrlich, ich könnte mir auf Anhieb, jetzt kein Szenario mehr vorstellen, dass gut ausgehen würde... Mit fällt nichts ein!

Unter 18 Jährige haben kein Auto und wenn etwas passiert ist beim Unfug machen wären sie abgehauen und fertig ? Also hätte man ihn eigentlich gefunden?
Und über 18 Jährige sind doch eigentlich wenigstens ein bisschen vernünftiger?

Ein reiches Ehepaar--ok--aber wohl eher nicht in der Gegend ?

Andere Kinder mit ihm Verstecken gespielt und dabei ist was passiert -- die Polizei war in der Schule und kleine Kinder haben dann bestimmt die Hose voll und würden es sagen ?

Ich kenne den Fluss nicht persönlich aber bei den Fotos von der Suche sind die Polizisten durchgelaufen! Die waren zwar schon bis zum Hals drin aber so reisend kann er dann also nicht sein.

Das ist meine Meinung .

Die letzten Stunden, bevor Elias verschwand

http://www.bild.de/regional/berlin/vermisst/suche-nach-dem-jungen-aus-potsdam-41731926.bild.html

@hexe40

Danke für den Link :-)

Wo ist der Fehler ???

@Elefant100
Wichtig wäre jetzt exakt zu wissen, wann und ob Zeugen ihn letztmalig am Spielplatz gesichtet haben. Wenn die Mutter exakt um 17.30 Uhr auf die Uhr geguckt hat- dann geht's um eine Stunde!
In dieser Stunde werden doch irgendwo Leute unterwegs gewesen sein... Kann mir keiner erzählen, dass in so einer großen "Wohnanlage" die Straßen - leergefegt sind!?

Was ich anmerken muss, ist das schnelle Handeln der Mutter!
Sie hat ja gleich ihren Lebenspartner verständigt und nach nicht mal einer halben Stunde die Polizei alarmiert. Wäre ich in der Situation, wäre ich zu (meiner Schande) wohl erstmal gar nicht auf die Idee gekommen... Hätte mich durch die Nachbarwohnungen geklingelt... auf anderen Spielplätzen geschaut (gibt ja meistens mehrere wo die Kinder in ihrer Freizeit spielen) und erstmal ne lange Liste an Freunden/Klassenkameraden Oma/Opa durchgerufen... Meinen Mann hätte ich wohl erstmal nicht angerufen... bis ich dann auf den Trichter gekommen wäre... das was nicht stimmt... hätte gedauert.... 2 Stunden wären sicherlich vergangen...

Das soll jetzt kein Vorwurf sein... sondern das schnelle Handeln der Mutter loben!