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Mordfall Elias (6)

3.623 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 02:35
Ja @lawine du hast ja recht.
Ich meinte im Bezug auf kleinere Kinder, bis man sich sicher sein kann das sie schon
Eigenverantwortung tragen können..
Zitat von hexe40hexe40 schrieb: Aus diesem Grund finde ich den Sender mit dem Radius toll
die Sache mit dem Radius gut.


Auf keinen Fall sollten solche Dinge ausarten. Wie schon gesagt, sollten die Kleinen
das auch nicht bemerken. Das wäre für sie ja auch eine Art von Vertrauensbruch. Sie sind
ja auch Stolz wenn sie etwas alleine dürfen.

Also bitte meine Ansicht nicht überbewerten


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 02:36
die größten Gefahren für das Leben der Kinder lauern übrigens im Straßenverkehr - zB auch im Auto der Eltern
gefolgt von gesundheitlichen Gefahren durch: falsche Ernährung und Bewegungsmangel
ebenso seelische und körperliche Verletzungen im häuslichen Umfeld

die meisten "Schäden" erleidet Kinder durch die Eltern :)
der unbekannte Straftäter ist die absolute Ausnahme!


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 02:45
@lawine
@hexe40
Ich glaube, so ein Peilgerät kann wirklich hilfreich sein. Aber nur in den Händen vernünftiger Eltern oder Elternteile. Ich befürchte jedoch, dass die Masse mit so einem Ding zu viel des Guten "entspannt" und das Gerät als Allroundwachhund zweckentfremdet. Selbst wenn die Technik noch so toll oder funktionell ist, der Mensch ist es noch lange nicht und darin sehe ich das Hauptproblem.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 06:18
Ich habe schon einmal geschrieben das ich dafür wäre einen Sender zu implantieren.

Warum ? Ganz einfach.
Meine "große" ist fast 9 Jahre alt muss aber mit dem öffentlichen Bus zur Schule in die Stadt fahren.
Sie ist dort in der Sprachheilschule. Sie weiß nicht mit fremden reden usw. aber dennoch wenn sie in der Stadt an der Bushaltestelle steht oder die 5 min. nach Hause geht wäre es einfach sicherer. Sie hat jetzt ein Handy mit Ortung aber wie schon oft gesagt das wird wahrscheinlich als erstes weggeschmissen.

Mein ältester Sohn ist 11 Jahre alt er geht hier in die Schule--natürlich allein wie alle anderen auch.
Nachmittags hat er jetzt angefangen mit gleichaltrigen (2-3 Kids ) im Wohngebiet rum zu laufen/zu radeln. Da kann ich eindeutig nicht dabei sein. Er kommt auch oft allein nach Hause weil sie sich schon am Spielplatz usw. getrennt haben. Er hat auch ein Handy dabei.

Ich habe noch zwei Kinder 5,7 die kleine geht in den Kindergarten und der 7 jährige kommt im Sep. in die Schule.
Beide Kinder (und hin und wieder die zwei großen) spielen sehr oft vor dem Haus mit anderen die hier wohnen.
Es ist immer so ne Gruppe von 5-6 Kindern. Da sind Eltern "unerwünscht" :-)


Wäre jetzt irgendetwas wäre für mich ein Sender perfekt.
Die Ortung am Handy habe ich bereits zweimal gebraucht.
Einmal war der große nach der Schule Kastanien sammeln und ich habe bald einen Herzinfarkt bekommen.
Das zweite mal nun ja da war das ganze Handy verloren :-)

Sicher gibt es Eltern die dann die volle Überwachung vornehmen das sollte so nicht sein. Für den Notfall allerdings wäre es für mich die beste Lösung.
Deswegen wäre so ein Sender perfekt den z.B. nur die Polizei abrufen kann. Somit können Eltern nicht wahllos orten und im Notfall findet man die Kinder schnell.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 06:54
Aber verhütet so ein Sender denn auch Verbrechen?
Eltern würden ja wohl kaum den ganzen Tag am Rechner sitzen und verfolgen, wo sich ihr Kind jeweils aufhält, sondern vermutlich erst dann nachschauen, wenn es sich verspätet - bis dahin könnte aber schon längst etwas Schlimmes passiert sein.
Die Chance, einen Täter zu erwischen, wenn man weiß, wo man suchen muss, wäre vielleicht größer, aber wirklich verhindern kann so ein Sender meiner Meinung nach kaum etwas. Mit einem Handy hätte ein Kind wenigstens theoretisch die Möglichkeit, einen Notruf abzusetzen.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 06:58
Sender IMPLANTIEREN... Mir grausts vor einigen Posts hier.

Der Gedanke meinen Kindern einen Sender zu implantieren ist für mich so grotesk und widerlich dass ich beinahe keine Worte dafür finde. Und ja- ich hab auch Kids in ungefähr diesem Alter, die sind auch schon viel zu spät nach Hause gekommen und/oder haben Handy verloren. Das gibt mir aber immer noch nicht das Recht sie mit einem Ortungsgerät zu versehen oder ihnen etwas zu implantieren als ob es Hunde wären.

Kinder müssen ihre Freiheiten langsam austesten, jedes für sich, das gehört zum Großwerden dazu. Natürlich können schlimme Sachen passieren, aber ich leb doch lieber in einer solchen Welt ls in einer in der man Kindern Chip einpflanzt als ob man quasi der Besitzer der Kinder wäre und deren Bewegungen sich immer abrufen lassen.


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aero ehemaliges Mitglied

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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 07:24
@mirelle

Ich habe selber keine kinder und ja, ich habe mir auch schon mal in einem beitrag gedanken über die implantierung eines erkennungschips für kinder gemacht. Und ich glaube das du da eben diese sache mit einem chip für kinder von einer seite aus betrachtest hast die meinem ansinnen z.b. gar nicht entspricht.
Die kinder sollen nicht tyrannisiert werden in dem man jeden bewegungsschritt von ihnen nachverfolgt, sondern das wie in diesem fall eine mögliche evtl. ortung des jungen, wo auch immer, möglich wäre.


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itfc ehemaliges Mitglied

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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 07:31
@mirelle
Ganz meine Meinung, ich wollte eigendlich dazu nix sagen, aber das was einige hier vorschlagen für die eigenen Kinder grenzt schon an Körperverletzung. Auch Kinder sind kein Eigentum der Eltern.
Youtube: Helden - geboren vor 1980
Helden - geboren vor 1980
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Das.Sollten sich manche mal anschauen und darüber nachdenken das es auch ohne überwachen geht und Kinder nur durch Erfahrungen lernen.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 07:39
Ich denke ein Chip kann die " Lange Leine" niemals ersetzen und würde nur Sicherheit vorgaukeln, die einfach nicht gegeben ist.
Der Mensch ist leider bequem und einige Eltern würden die " Aufsichtspflicht" auf den Cip übertragen, da bin ich mir sicher.
Ich fürchte, bei Kameras auf Spielplätzen ist es ähnlich ( obwohl ich eigentlich dafür bin), es würde Teilen der Elternschaft eine Sicherheit vorgegaukeln, die es nicht gibt.
Sicher, man würde das Kind schneller finden, wenn schon was passiert ist. Kaum ein Täter lässt ein Kind lange am Leben, muss er einen Chip befürchten, beeilt er sich evtl. noch mehr.
Eine Kamera hält Täter nicht hab, leider auch schon passiert ( das Mädchen im letzten Jahr auf dem Schulhof)
Handy, finde ich schon sinnvoll aber dann muss das Kind auch wissen, wen rufe ich im Notfall an? Wer ist mobil und geht auch an sein Telefon wenn ich mich melde? Zur Not eben die Polizei.
Mich hat im letzten Jahr der Fall des 12Jährigen Mädchens tief erschüttert. Das Mädel wurde von ihrem Mörder verfolgt,hatte Angst und schickte SMS an ihre Freundinnen...
Es heisst immer,Täter nehmen ein Handy sowieso weg, an dem Beispiel des Mädchens sieht man aber,das ist nicht immer so. Das Handy richtig eingesetzt hätte vermutlich geholfen.
Nur zu sagen:" Du hast ja Dein Handy dabei" nützt nichts


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 07:54
@itfc
Zitat von itfcitfc schrieb:das was einige hier vorschlagen für die eigenen Kinder grenzt schon an Körperverletzung. Auch Kinder sind kein Eigentum der Eltern.
Sehe ich auch so.

Worum geht es in Deinem Link? Leider kann ich den gerade nicht sehen. Könntest Du bitte kurz anreissen , worum es geht?


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 07:57
@S_C und @Feelee denkt ihr wirklich, dass wir damals als Kinder großes Glück hatten als wir draußen spielten? Ich denke, das ist zum Glück immernoch die Normalität!
natürlich ist das Verschwinden von Elias (und Inga tragisch) aber wenn man sich überlegt wieviele Kinder es in Deutschland gibt und wievielen wirklich etwas passiert, dann kann man nicht von Glück reden bloß weil man eine normale Kindheit hatte.


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itfc ehemaliges Mitglied

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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 07:58
@Frau.N.Zimmer
Ist nur etwas übertrieben dargestellt das man auch ohne überwachen erwachsen wird und nicht stirbt.
Habe es nur eingestellt um.Mal paar zum nachdenken anzuregen. Hier geht es um ein verschwundenes Kind, nicht um Grundsatzfragen zu Implantaten und uberwachung


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 07:59
und was glaubt ihr denn was mit einem Kind passiert wenn der Entführer diesen Sender bei eurem Kind bemerkt? schon einmal darüber nachgedacht?
ich kann es nicht glauben, dass man sowas wirklich gut findet.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 08:06
@Ladyistda Sender wofür jetzt genau? Deine Kinder tun doch ganz normale Sachen. Du brauchtest die Handyortung weil eines der Kinder Kastanien sammeln war? Da muss ich lachen - auch das trödeln ist normal und was genau hätte der Sender verhindert, wenn das Kind nicht Kastanien sammeln wäre, sondern gerade im Gebüsch mißbraucht wird?

es ist wie @lawine sagt: die größten Gefahren lauern woanders.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 08:10
Zu diesem Thema gibts übrigens einen eigenen Thread

Kinder mit GPS-Sendern versehen? (Seite 41)

Ich denke das ist hier nicht das Diskusionsthema


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 08:25
Die Mutter sagte über Elias, er wollte Wissenschaftler werden und liebte Experimente. Solche Kinder sind meist sehr fantasievoll und entdeckungsfreudig, sie können sich gut allein beschäftigen dadurch. Ich finde es nicht unwahrscheinlich, dass Elias, dem es beim Buddeln im Sandkasten evtl. langweilig wurde, loszog in die Natur, weil er vielleicht beim Spielen eine Idee bekommen haben könnte, irgendwas sich zu suchen oder zu holen, was das Spielen im Sandkasten interessanter machen würde. Er entfernte sich vom Spielplatz irgendwohin, und wie Kinder mit so viel Fantasie und Entdeckungsfreude sind, er kam von "Höcksken auf Stöcksken", entfernte sich immer weiter und hat sich dann evtl. einfach verlaufen. Die Nuthe wurde ja nun schon abgesucht, daher frage ich mich: Gibt es in der Gegend andere wenig besiedelte Gegenden, ein Waldgebiet o.ä., wo er hingegangen sein kann? Vielleicht hat er sich doch weiter wegbewegt, als man annehmen würde, es war ja noch lang hell und Kinder vergessen beim Spielen oft Zeit und Raum. Er könnte schon kilometerweit entfernt irgendwo rumgestromert sein, als die Suche nach ihm begann, und dann hat er sich vielleicht verlaufen, wollte zurück, als es dunkel wurde, und ist dann verunglückt?! Da wäre jetzt die Frage an Ortskundige, ob es fußläufig in 1-2 Stunden für einen so kleinen Kerl erreichbar eine Gegend gibt, wo ihm was passiert sein kann, und man ihn nicht gefunden hat bisher. Irgendwelche alten Bunker, Rohrschachtsysteme o.ä., wo er reingefallen oder -gekrochen sein könnte?!


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 08:39
@Comtesse
Wenn er gar nicht in Richtung Nuthe gegangen ist, sondern in die andere Richtung, da sieht es so aus als wenn ein größeres Waldstück ist. Aber, ich denke, dann hätte er auch gesehen werden müssen.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 08:49
@MATULINE
Ich hoffe trotzdem, dass auch dort alles abgesucht wurde. Er wurde ja nirgendwo gesehen, muss aber logischerweise irgendwohin gegangen sein, sonst wäre er ja nicht weg. Er kann als dort ebensogut nicht gesehen/beachtet worden sein wie irgendwo sonst.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 08:51
@Comtesse
Du hast Recht. Aber ich denke die haben nur Richtung Nuthe so richtig gesucht, weil sie eben dachter, er ist verunglückt.


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Mordfall Elias (6)

21.07.2015 um 08:58
Zitat von Lumina85Lumina85 schrieb:@S_C und @Feelee denkt ihr wirklich, dass wir damals als Kinder großes Glück hatten als wir draußen spielten? Ich denke, das ist zum Glück immernoch die Normalität!
natürlich ist das Verschwinden von Elias (und Inga tragisch) aber wenn man sich überlegt wieviele Kinder es in Deutschland gibt und wievielen wirklich etwas passiert, dann kann man nicht von Glück reden bloß weil man eine normale Kindheit hatte.
Ich meine mit "nichts passierte" nicht, dass mich ein Mann mitgenommen hat. Ich meine, dass ich nicht im See ertrunken bin. Das ich nicht auf der Gleise verunglückte. Das ich von keinem Auto angefahren wurde etc.

Im Vergleich zu den 70er muss ich schon sagen, ist mir eine Veränderung im Spielverhalten in den einzelnen Familien aufgefallen. Wir sind nach den Hausaufgaben ALLE raus in den Park gegangen. Ich bin in einer Stadt groß geworden. Somit traf man sich mit 6 Jahren auch schon im Park. Ohne Eltern. Von dort aus ging tägl. das Abenteuer los. Da machte sich von unseren Eltern niemand großartig Gedanken.

Meine Kinder dagegen wachsen auf einem Dorf auf. Und selbst hier ist es oft so gewesen, dass ihre Freunde nicht sofort nach den Hausaufgaben raus durften. Spielen nur vor der Haustüre erlaubt. Auf gar keinen FAll durch das Dorf laufen. Nicht in den Wald dürfen. Auf gar keinen Fall runter zum Fluss. Meine Jungs haben ihre Freiheiten bekommen. Ja, es hätte schief gehen können. Aber was gibt es Schöneres, wenn man direkt am Wald wohnt, mit einem Rucksack inkl. Speisen und Werkzeug verpackt, zu paar Freunden in den Wald zu gehen und sich dort ein Baumhaus und ähnliches zu bauen? Sie gingen ja nicht tief hinein. Aber ich würde behaupten, ihre Kindheit war schön. Einige ihrer Freunde saßen dann im eigenen Garten oder spielten am PC, da sie ja nicht mit in den Wald durften.

Wäre meinen Kindern etwas passiert, natürlich hätte ich mir Vorwürfe ohne Ende gemacht. Ich bin auch zwischendurch mit dem Hund gucken gegangen.


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