@alex111:
das finde ich auch komisch. selbst wenn man sich nicht verfolgt fühlt, ist man doch um 1:40 Uhr auf diesem Weg hellwach und hat geschärfte Sinne. und sei aus Angst vor irgendwelchen Tieren.
ich weiß nicht wie die Situation in Kaulsdorf ist, aber hier in Köpenick, ca. 10 km weg, rennen nachts in Waldnähe zig Wildschweine rum. da würde ich auf keinen Fall mit in-ears langschlendern. und da der Typ recht schwer aussieht, wird er nun auch nicht lautlos schleichen. folglich höre ich seine Schritte, erst recht, wenn er aufholen will.
auf der anderen Seite kann sie es ja gehört haben, hat sich aber nichts Böses gedacht, dacht er ist in Eile, will ins Bett, muss aufs Klo, was weiß ich.
sollte er sie tatsächlich überholt und abgepasst haben (die Stelle scheint dafür ja optimal: kleiner Busch, der die Laterne abschirmt, eine kleine Einbuchtung vom Weg aus, aus der man auf dem Schatten treten kann, vll da der Schrei?), ist es natürlich tragisch, dass ihre Alarmglocken nicht geschrillt haben. offensichtlich hat sie ihn nicht als Bedrohung angesehen und er ist ihr gar nicht in der UBahn aufgefallen.
ich dachte immer, Frauen haben da so einen Sinn, wenn sie einer über 15 min UBahn-Fahrt begafft, vorher schon am Bahnsteig ihre Nähe sucht und dann noch mit ihr aussteigt und sie ggf. sogar noch überholt oder einholt.