Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@Rene79
hundenasen irren nicht, wenn sie keinen geruchspool von der vermissten person ins näschen bekommen können sie nichts finden, das kannst du drehen und wenden wie du möchtest, gut ausgebildete mantrailer und flächensuchhunde finden wenn es was zu finden gibt ob tot oder lebendig!!

Mich würde interessieren, ob Tiergerüche Menschengeruch übertünchen können, z.B. Schweine oder Pferde.Heisst, ob die Spezialhunde an Weiden, Stallungen usw Spuren verlieren

@kethy
nein @kethy
das ist egal beim mantrailer zählt einzig und allein der individualgeruch eines jeden menschen, bei jedem schritt verliert der menschen millionen von schuppenteilchen die sind für den hund massgeblich da ist es egal ob ein anderes tier, ein traktor, autobahn, bachläufe usw. den weg kreuzt einmal in der nase wird gesucht... nur wenn nichts da ist zeigen sie dem HF ein negativ.... mit anderen worten, nö hier ist nichts...

Wir stellen uns das mit den Hunden sicher zu einfach vor.
Es gibt ja so viele Spezialisierungen bei den Spürnasen:


Spürhunde werden als Diensthund unter anderem bei Polizei und Zoll eingesetzt. Mögliche Spezialisierungen von Diensthunden sind beispielsweise

Sprengstoffspürhunde für die Suche nach Sprengstoffen
Suchtmittelspürhunde für die Suche nach Suchtmitteln
Personenspürhunde für die Personensuche. Dabei gibt es die Spezialisierungen Mantrailing und Fährtenhund und Diensthunde, die weder auf die eine noch auf die andere dieser beiden Formen spezialisiert sind.
Leichensuchhunde, auch Leichenspürhunde genannt, für die Suche nach toten Personen

Wikipedia: Spürhund.

@kethy
ich denke doch das auch flächensuchhunde zum einsatz gekommen sind, ich hoffe es zumindest!!! in diesem nicht einsehbaren gebiet wäre es sinnvoll......

@kethy

Wenn Mantrailinghunde eingesetzt wurden, dann hätten sie sicher eine Spur gefunden.
Für micht heißt das Inga war nicht im Wald oder sie wurde in einem Auto weggebracht.

@ Dill so ausbauen wollte ich das Thema ja auch nicht unbedingt, es ist ja nur ein Gedankengang, aber die Träumerei vom ungefährlichen Wildtier, welches mit dem Menschen in Harmonie und Eintracht nebeneinanderlebt ist nun mal auch nicht grad beweisführend. Jägerlatein ist es auch nicht, bin ja kein Jäger und dem Wolf ja wohlgesonnen. Es gehört ja nun mal auch zum Sinn eines Forums, dass man die Gedanken und Ideen austauscht...von daher ist es auch bedenklich, wenn sich hier einige (nicht Du) als Gralshüter aufspielen und nur Gedanken zulassen oder tolerieren wollen, welche ihnen und ihrer Denkweise genehm sind.
Ich werde jetzt eh nicht weiter schreiben, da ich ja meine Gedanken geäußert habe und irgendwie dieses ganze Theoretisieren der kleinen Inga ja auch nicht hilft.

@kuckstdu: soweit alles richtig (hab ja selbst nen Hund und der findet mich auch ohne ausgebildet zu sein), dennoch ist gerade im mantrailing die Spezialisierung des Hundes wichtig,

aber bei 11 Suchhunden sollte wirklich einer zumindest mal was finden und das ist das große X bei der Suche

Ich hoffe das Beste für Inga, die Suchenden und die Familie!

Flächen - Suchhunde
Bei der Flächensuche sucht der Hund im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen nach vermissten Personen. Der Hund durchstöbert ein ihm zugewiesenes Gelände auf menschliche Witterung. Er zeigt dabei alle Personen an, die er findet, egal ob diese sitzen, kauern, liegen oder laufen. Typische Einsätze sind beispielsweise die Suche nach vermissten Kindern oder verwirrten älteren Personen. Ein Flächen-Suchhund ist innerhalb einer Stunde und auf einer Fläche zwischen 40.000–70.000 m2 genauso effektiv wie Suchtrupps in mehreren Stunden.

Flächen-Suchhunde arbeiten in:
• Waldgebieten
• Parkanlagen
• Naturschutzgebieten
• Freiflächen
• an Gewässerrändern
• Brachland
• Parkhäusern und großen Gebäuden
Personen-Spürhunde (Mantrailer)
Ein Personen - Spürhund (Mantrailer) sucht im Unterschied zu anderen Suchhunden nur einen bestimmten Menschen. Er kann bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden, folgt aber nur den Geruchsmerkmalen dieser einen gesuchten Person. Vor der Suche wird ein persönlicher Gegenstand der gesuchten Person (Kleidung o.ä.) verwendet, um den Hund auf die Spur anzusetzen. Die Qualität dieses Geruchsträgers ist entscheidend für den Verlauf der Suche.

Personen- Spürhunde verfolgen Spuren
• in Wäldern und Parks, etc.
• in Gebäuden (z. B. Krankenhäuser, Schulen, etc.)
• trotz gereinigter Fußböden und Desinfektionsmittel
• zum Ausgangspunkt
• über Kilometer
• von Fahrradfahrern, Reitern etc.
• die bis zu einer Woche alt sind
• auch bei Regen, Schnee, Kälte, Hitze, Wind
http://poecking-starnberg.dlrg.de/einsatz/rettungshunde/ausbildung/personen-spuerhund-mantrailer.html

Seit gestern sind dann erst die Mantrailer im Einsatz. Also besteht noch Hoffnung.

Geruchsgegenstand:

Damit der Hund weiß, wen er suchen soll ist ein Geruchsgegenstand erforderlich. Grundsätzlich kann jeder Gegenstand als Geruchsgegenstand genutzt werden, mit dem die zu suchende Person in Kontakt gekommen ist (Autositz/ Türgriff/ Schlüssel/ Kleidungsstücke etc.). Wichtig ist dabei aber, dass nur die zu suchende Person mit diesem Gegenstand Kontakt hatte. Oder dass man zumindest weiß, wer den Gegenstand noch berührt hat. Wenn diese zweite Person dabei ist kann sie vom Hund ausgeschlossen werden und der Hund kann die tatsächlich vermisste Person suchen.

Ein Problem ist es, wenn man nicht weiß, dass eine zweite Person den Gegenstand berührt hat und diese nicht vor Ort ist. Dann kann es sein, dass der Hund sich die „falsche“ Person aus den beiden Gerüchen heraus sucht und diese verfolgt. Der Geruchsgegenstand ist also mit besonderer Sorgfalt auszuwählen und zu behandeln.

Das Problem ist jetzt eben das so viele andere Gruppen sich zusammentun und rumsuchen... einerseits finde ich es ja toll das sich die Menschen engagieren,andererseits machen sie es den Hunden schwer und ich denke sie stören da nur,es kann dem ein oder anderen auch was passieren...eine Vermisstensuche ist grundsätzlich die Arbeit der Polizei und denjenigen die für sowas ausgebildet sind....meint ihr nicht auch ? Hmmm

@Rene79
der geruchsgegenstand wird sorfältig ausgesucht z.B haarbürste der kleinen aber auch nur von der kleinen oder ein t shirt, dieser geruchsgegenstand wird sorgfältig eingetütet und wirst erst geöffnet wenn der entsprechende hund mantrailer eingesetzt wird, beim flächensuchhund ist das anders!

In der besagten fb-Gruppe "Was los in Stendal" redet eine Userin von einem Sumpfgebiet im Wald von Uchtspringe. Hoffen wir, dass die Kleine nicht bis dort hin lief. Eigentlich weit, aber trotzdem.

Nina75 die Gruppen werden durch die Polizei koordiniert, soweit ich weiß.

So Unrecht hat @Nina75 da nicht. Hier galt und gilt es für die Einsatzleitung vermutlich abzuwägen, was im jeweiligen Moment erfolgversprechender ist. Eine Suchaktion nicht direkt durchzuführen, sondern auf etwaige Hundestaffeln zu warten, wäre fahrlässig gewesen. Schließlich wusste und weiß man ja immer noch nicht, was vorgefallen ist. Man konnte davon ausgehen, dass sich das Mädchen nicht allzu weit weg vom Wilhelmshof befand - verunfallt, verlaufen oder Ähnliches. Insofern war schnelle Hilfe nötig.
Aus den Artikeln geht ja hervor, dass die Polizei die plausibelsten Waldgebiete bereits mehrfach abgesucht hat bzw. absuchen ließ (DRK, DLRG, Feuerwehr etc.). Insofern wird man die Freiwilligen eher an weniger wahrscheinlichen Stellen einsetzen. Inzwischen geht man wohl eher nicht mehr davon aus, das kleine Mädchen im Wald zu finden. Insofern überlässt man diesen Schauplatz anderen. Je mehr Menschen die Suchgebiete ablaufen, desto mehr Spuren werden zerstört - das gilt vor allem für Flächensuchhunde, die ja zuerst eingesetzt wurden. Mantrailer sind dafür weniger anfällig. Inzwischen dürften sie aber nichts mehr finden, sofern das Mädchen nicht noch lebt.

Im Übrigen scheidet für mich daher auch die Wildtier-Geschichte aus. Ein Tier attackiert instinktiv und nicht berechnend. Insofern wäre sicher eine schwerwiegendere Verletzung mit hohem Blutverlust die Folge. Das hätten die Hunde mit Sicherheit gewittert.

das Sumpfgebiet klingt aber abwegig. es liegt südöstlich von Uchtspringe.
dazu müsste sie die bundestraße sowie ICE strecke überqueren da sich aber an der Bundestraße zäune befinden bleibt zum überqueren eigentlich nur die brücken und die wiederum führen in die Ortschafft von uchtspringe.

Heute gibt es ja auch auffallend wenig in den Medien dazu, oder täuscht das?

@kethy
Was sollen sie auch großartig sagen wenn es nichts neues gibt...sie drehen sich auch nur im Kreis,genauso wie wir hier...

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt-heute/video269286.html (Archiv-Version vom 08.05.2015)

Hier wird nochmal deutlich, dass bereits gestern alles abgesucht und ausgeschöpft wurde, was möglich erscheint.

@Nebelzauberer
Genau sie werden da eingesetzt wo es am unwahrscheinlichsten ist Inga zu finden...das ist doch auch irre oder ? Ja gut hauptsache sie sind dabei und engagieren sich...bisschen an der frischen Luft spazieren tut ja auch gut...aber ob es Sinn macht ??

@Nina75
Unwahrscheinlich ist nicht unmöglich. Die Kapazität der professionellen Helfer ist zeitlich und personell begrenzt, insofern bündelt man deren "Kraft" an den schlüssigsten Orten. Gerade ein Spürhund kann auch nicht 24 Stunden am Stück suchen, sondern braucht längere Pausen. Insofern "nutzt" man die Freiwilligen dann für Gebiete, die eben noch nicht oder schon mehrfach abgesucht wurden. Ich finde das vernünftig. So unkoordiniert wie einige bei den Filmaufnahmen in den Wald gestapft sind, würde ich die Freiwilligen auch nicht als Ersthelfer an den wahrscheinlichsten Orten einsetzen und den Profis vorziehen. Zudem dürfen diese ja auch keinen Gefahren ausgesetzt werden und haben nur eingeschränkte Befugnisse. Die Gebäude sind also demnach Aufgabe der Polizei.