Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@stendaler

Das Wort zufällig passt mir auch nicht wirklich.

@stendaler
Vermutlich keine. Es ist ja alles Spekulation. Aber die Optionen werden immer dünner, da man das Kind ja noch immer nicht im Wald gefunden hat bzw. nicht mal die Hunde einen Hinweis dafür gegeben haben. Jemand hatte auch schon mal von Landwirtschaftsverkehr oder Forstwirtschaft geschrieben. Nehmen wir an, die Kleine marschiert durch ein so ein Waldstück und kommt auf der anderen Seite auf so eine Forststraße ... das wäre eine Gelegenheit für einen Triebtäter, ohne Frage. Auch wenn die Vorstellung schrecklich ist.

könnten aucj noch andere Bewohner Besuch gehabt haben

es gibt bei uns in der Altmark viele Radwanderwege eine route führt auch über den wilhemshof. ich schau mal ob ich dazu was finde

@kristanie
Auf jeden Fall. Es war Samstag, und dort ist alles offen. Allerdings würde solche Personen sofort ins Visir der Polizei rücken, weswegen ich auch davon ausgehe, dass, wenn es eine Straftat war, sie auf jeden Fall aufgedeckt werden wird. Nur gab es schon oft genug Fälle, wo dermaßen blöde Zufälle eine Rolle gespielt haben, dass ich kaum in eine Richtung tendieren kann.

Bezüglich der Mantrailer-Hunde: Diese wurden erst später als 36 Stunden nach dem Verschwinden eingesetzt. Hautschuppen beginnen sich da schon zu zersetzen. Wenn also kein Blut vorhanden ist, wird ein Auffinden auch für Mantrailer immer schwerer. Die neueste und frischeste Spur ist die, welcher die Hunde am ehesten folgen. Auch würde ein Auto nicht an identischer Stelle parken wie das bei der Ankunft der Familie der Fall war. Die Spurenlage beim Entführungsauto wäre besonders intensiv, weil dort am meisten Hautschuppen und evtl. sogar Blut läge. Insofern könnte man das wohl unterscheiden.

Dass mit den 36 Stunden habe ich auch gelesen. Vermutlich hat es sogar geregnet. dann wird es immer schwerer. Wenn überhaupt, dann muss man sich fragen, warum diese Mantrailer nicht sofort eingesetzt wurden. Ich weiß jetzt allerdings auch nicht, was einen normalen Fährtenhund von einem Mantrailer großartig unterscheidet.

@lisabau

ja da muss ich sofort an die Überprüfung von Wolfgang Priklopi denken ;) ohne konkreten Verdacht keine Durchsuchung

der zweite Schwachpunkt der Hunde ist leider der Menschen und wenn man anfangs den Fokus auf den Wald gelegt hat und die Hunde gezielt im Wald hat suchen lassen ist der Parkplatz vielleicht gar nicht so abgesucht worden.....

Im Wald dürften inzwischen auch alle Spuren zerstampft sein durch die Suchenden, was natürlich nicht zu vermeiden war. Also doppelter Schwachpunkt Mensch.

zum radwanderweg der geht nicht direkt über den Hof sondern verläuft bisl südwestlich dran vorbei.

ist dann der abschnitt Uchtspringe - trühstedt.

http://www.altmarktourismus.de/pages/tour%208.html (Archiv-Version vom 20.08.2015)

die Facebook gruppe sucht morgen auch wieder.

zitat, "Wir suchen Morgen Vormittag in der Gegend um Klinke und Lindtstedter Horst."

https://www.facebook.com/pages/Was-los-in-Stendal/249062028622844?fref=ts

@Nebelzauberer

ja da hast du leider recht

@kristanie
Man weiß es nicht. Aber wenn in den ersten Stunden der Suche bereits fünf Hunde nichts gefunden haben, ist das schon merkwürdig. Und was den Fokus auf den Wald betrifft, so hat man vermutlich einfach das nach den Zeugenaussagen Wahrscheinlichste genommen, um zu suchen. Im Nachhinein kann sich das als Irrtum herausstellen, was extrem tragisch wäre, aber schlichtweg nicht verkehrt.

So. Ich muss in die Koje. Gute Nacht, und hoffentlich gibt es morgen irgendeine Erfolgsmeldung. Ciao

http://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/?id=DE0010194

Hier sind die Temperaturen und Niederschläge seit dem 01.05. abgebildet. Wenn die Mantrailer nach dem ergiebigen Regen eingesetzt wurden, was können die noch finden ?

@lisabau

natürlich hätte auch ich zuerst im wald gesucht ... ich sehe allmy als Austausch von ideen und als Diskussionsforum für Theorien ... mehr nicht mehr :) so ich werd dann auch mal ins Bett .... gute Nacht

http://www.wetterkontor.de/de/wetter/rueckblick.asp?id=N272

Sorry, der link ist genauer !

am Wochenende gabs auf jedenfall regen

Der neueste Presseartikel von Dienstagabend:


http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/maedchen-in-stendal-vermisst102_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html (Archiv-Version vom 07.05.2015)


Zitat aus dem Artikel:

Die Suche nach der fünfjährigen Inga aus Schönebeck hat auch am dritten Tage nach Verschwinden des Mädchens keinen Erfolg gebracht. Wie die Polizei am Dienstag bestätigte, gibt es weder einer heiße Spur noch Hinweise. Erneut durchkämmten rund 150 Einsatzkräfte Waldstücke, Gebäude und Grundstücke in und um Wilhelmshof in der Altmark, wo das Kind am Sonnabend verschwunden war. Außerdem wurden die Befragungen im Umfeld fortgesetzt. Insgesamt sprachen die Ermittler mit 90 Personen, die sich auf dem Wilhelmshof aufgehalten hatten - auch das ohne neue Erkenntnisse.

Ich habe noch einmal den Beginn des Verschwindens von Inga durchdacht.

Dabei lege ich die Theorie zugrunde, dass Inga sich beim Holzsammeln von den anderen Kindern trennte und sich im weiteren Verlauf im Wald verirrte.

Es war also eine große Holzsammelaktion angesagt, weil man ein Lagerfeuer machen wollte. Das löst im Normalfall, bei allen beteiligten Kindern, einen gruppendynamischen Prozess aus. Jeder möchte den größten Ast finden und in kurzer Zeit das meiste Holz zum Feuerplatz bringen, um Anerkennung von den Spielkameraden und den Erwachsenen zu bekommen. Dafür ist es aber erforderlich, dass der Kontakt zur Gruppe, wenn überhaupt, nur für kurze Zeit abreißt.

Deshalb wäre für mich die Tatsache, dass sich ein Kind bewusst, über eine weite Strecke von dieser Sammelaktion entfernt nicht nachvollziehbar.

Bleibt also noch die Möglichkeit, dass Inga in einer kleineren Gruppe von Kindern, etwas weiter in den Wald vorgestoßen ist. Sie war noch mit Sammeln beschäftigt, während die anderen plötzlich mit ihrem Holz Richtung Wilhelmshof liefen. Inga blieb allein zurück. Als auch sie genug Holz gesammelt hatte, wollte sie ebenfalls den Rückweg antreten, hatte aber die Orientierung verloren.

Selbst wenn wir davon ausgehen, dass sie sich jetzt 200 bis 400 Meter von den anderen sammelnden Kindern entfernt aufhielt, müsste sie sich an der Geräuschkulisse der anderen Kinder orientieren können, die mit Sicherheit laut rufend beim Sammeln durch den Wald tollen.



Nehmen wir einmal an sie hätte sich trotzdem verirrt. Dann hätte sie sich mit Sicherheit, nicht schnell und zielstrebig linear vom Wilhelmshof entfernt. Sie hätte ohne es bewusst zu wollen, mehrfach die Richtung geändert.

Hätte sich mal 500 Meter vom Wilhelmshof entfernt, wäre dann einen Bogen gelaufen um 300 Meter wieder auf den Hof zuzulaufen usw..........

Dieses Verhalten hätte dann der beginnenden Suchaktion in die Karten spielen müssen.

Irgendwann wäre sie wahrscheinlich auch auf einen befestigten Waldweg geraten. Und irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass sie von diesem nicht wieder in den dichten Wald zurückgekehrt wäre.


Vielleicht versuche ich auch nur, mir die immer hoffnungsloser werdende Situation "schönzudenken", denn die bittere Realität ist, dass sie immer noch nicht gefunden wurde.

Leider nichts neues:
http://www.bild.de/regional/leipzig/vermisste-personen/suche-nach-inga-dauert-an-40830008.bild.html
POLIZEI-OBERMEISTERIN SINA NOSE (35) SUCHT SEIT VIER TAGEN MIT NACH INGA (5)
|
„Mir läuft es eiskalt den Rücken runter“
VergrößernPolizeiobermeisterin Sina Nose (35) sucht seit vier Tagen mit nach Inga (5)
Sina Nose (35) gehört zu den Helfern, die nach Inga suchen
Foto: Siegbert Heiland
TEILEN
TWITTERN
TEILEN AUF GOOGLE+
TEILEN AUF TUMBLR
TEILEN AUF PINTEREST
PER MAIL VERSENDEN
1
ARTIKEL MELDEN
06.05.2015 - 00:04 Uhr
Stendal (Sachsen-Anhalt) – Polizei-Obermeisterin Sina Nose (35) aus Halberstadt ist von Anfang an bei der Suche dabei.
„Als Erstalarm ausgelöst wurde und es nur hieß: ‚Kind, fünf Jahre alt, verschwunden‘, lief es mir eiskalt den Rücken runter.“
Die Beamtin muss an ihre eigenen Kinder denken. „Ich habe zwei. Der Kleine ist vier, die Groß sieben Jahre alt.“ Die Kinder sieht sie zur Zeit weniger als sonst.
VergrößernPolizei
Beamte durchsuchten auch gestern noch einmal den Wald
Foto: Peter Gercke
„Ich merke, wie ich mich in den letzten Tagen ganz anders von ihnen verabschiede und sie in den Arme nehme, wenn ich sie abends wieder begrüße. Man will sich einfach nicht ausmalen, wie das wäre, wenn man selbst in dieser schrecklichen Ungewissheit leben müsste.“
VergrößernInga
Dieses Foto wurde am Samstag um 17.50 Uhr von Inga (5) gemacht – kurz vor ihrem Verschwinden
Foto: Polizei Stendal
Jeden Tag sucht die Polizistin mit ihren Kollegen große Gebiete des Waldes ab. „Ich hoffe, dass wir die Kleine so schnell wie möglich finden.“ Doch die Hoffnung auf ein Wunder wird von Stunde zu Stunde geringer…
VergrößernWilhelmshof
Wilhelmshof beherbergt ein Behindertenheim. Hier leben über 100 Patienten
Foto: Siegbert Heiland
Die letzten Stunden vor Ingas Verschwinden
Während die Bereitschaftspolizei seit vier Tagen den Wald nach Inga (5) absucht, rekonstruierten die Kripo-Ermittler die letzten Stunden vor dem Verschwinden des Mädchens.
VergrößernGrillplatz
An diesem Grillplatz in Wilhelmshof wollte die Familie am Samstag feiern
Foto: Matthias Strauß
Auch am Mittwoch durchkämmten Polizisten den Wald, befragten Anwohner sowie Patienten und Mitarbeiter des nahegelegenen Maßregelvollzugs in Uchtspringe.
Die Kripo ließ Dienstag sogar einen Löschteich abpumpen, aber auch dort fand sich keine Spur.
Polizeisprecher Marc Becher: „Wir haben nicht den kleinen Hinweis auf Ingas Verbleib.“Ingas Familie ist auf dem Wilhelmshof geblieben, wird von einem Seelsorger betreut. In ihrer Heimatstadt Schönebeck ist die Anteilnahme groß. Denn die Familie ist bekannt, engagiert sich stark im sozialen Bereich. Ingas Vater sitzt im Stadtrat und arbeitete als Sozialarbeiter mit verhaltensauffälligen Jugendliche.
OB Bert Knoblauch: „Wir sind alle sehr betroffen. Viele Schönebecker beteiligen sich an der Suche.“
Helfer finden sich über Facebook zusammen
Von Inga fehlt immer noch jede Spur. Mehrere hundert Einsatzkräfte sind auf der Suche nach ihr, darunter freiwillige Helfer.
Sie verabreden sich über Facebook zu gemeinsamen Suche. Die Beamten toleriert die Aktionen: „Die Polizei hat uns Stellen zugeordnet, wo wir suchen dürfen“, schreibt Victoria auf der Facebookseite „Was los in Stendal?“. Vivienne ergänzt: „Für die Suche wurden wir vor Ort in zwei Gruppen aufgeteilt.“
SEIT SAMSTAGABEND VERMISST - INGA (5)
Wurde Inga Opfer eines Verbrechens?LEIPZIG
INGA (5) VERMISST
Was geschah nach diesem Foto?
Seit Samstagabend wird nach der kleinen Inga (5) im Wald bei Stendal gesucht. BILD dokumentiert das Minuten-Protokoll ihres Verschwindens.
mehr...
LEIPZIG
SORGE UM VERMISSTE INGA „Wir müssen vom Schlimmsten ausgehen“
LEIPZIG
MÄDCHEN VERSCHWUNDEN Facebook-User suchen nach vermisster Inga (5)
LEIPZIG
SCHRECKLICHE THEORIE Wurde Inga (5) verschleppt und getötet?
81
LEIPZIG
SPURLOS VERSCHWUNDEN 200 Helfer suchen nach Inga (5)
LEIPZIG
SUCHE FORTGESETZT Noch keine Spur von vermisster Inga (5)
An ihrer Seite suchte auch Philipp: „Ich habe selbst eine kleine Tochter und will helfen, dass Inga gefunden wird.“ Auch Dirk fand via Internet die privaten Such-Trupps, gönnte sich letzte Nacht nur zwei Stunden Schlaf: „Natürlich hoffen wir, dass das Mädchen lebend gefunden wird.“