baalzebul schrieb:jetzt mal ganz ehrlich, Hand auf Herz, wer von euch glaubt denn nun eigentlich an ein technischen Defekt?
Kann immer noch nicht ausgeschlossen werden, auch wenn der französische Untersuchungsleiter Remi Jouty gestern bereits einen Druckabfall für sehr unwahrscheinlich gesehen hat.
Jouty said it was too early to give details of the cockpit recording. However, he said the information investigators had put together suggested the plane had not exploded and did not suffer a “classic decompression situation”.
http://www.theguardian.com/world/2015/mar/25/recordings-voices-alarms-extracted-cockpit-crashed-germanwings-flight-4u9525
Unsere Journalisten schreiben nur ab
Oder sie wissen mehr und warten auf stichhaltige Beweise. Durchaus glaubhafte Insider-Nachrichten werden eher in nichtdeutschen Medien lanciert.
Probleme mit vereisten Pivot-Röhrchen oder durchgeknallter Computersoftware (was ja bereits zu Problemen und Abstürzen geführt hat) werden nicht mal in Erwägung gezogen.
Dass aufgrund der augenblicklichen Informatonslage großer Raum für Spekulationen ist, finde ich nicht abwegig.
Denn was bleibt letztlich?
1.
Germanwings fliegt mit Flugzeugen, in denen Piloten aufgrund von Ausgasungen bereits vor dem Knockout standen. Eine Maschine musste deswegen in Wien notlanden:
http://derstandard.at/2000013416316/Airbus-Absturz-Gefundener-Stimmenrekorder-beschaedigt2.
Falls der im Cockpit verbleibende Pilot voll einsatzfähig war, kann auch ein menschliches Verschulden nicht ausgeschlossen werden. Was immer der Grund.
Dass Germanwings bzw. Lufthansa schweigt und die Namen der Piloten nicht freigibt, bedeutet, dass Punkt 2 nicht ausgeschlossen werden kann.
Dass massenhaft Crews von Germanwings nicht fliegen und andere Fluggesellschaften Ersatzflugzeuge zur Verfügung stellen, damit die Flüge nicht ausfallen, bedeutet, dass Punkt 1 nicht ausgeschlossen werden kann.
Dies ist für mich der augenblickliche Stand meiner Überlegungen.