Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

Sie könnte z. B auch starke Migräne gehabt haben.....kann zu Verwirrthheit führen....muss ja nicht mit dem Magen oder Darm zu tun gehabt haben....oder stand das irgendwo ?

@Maunzelchen
Nein, wir wissen eigentlich nicht weswegen sie sich unwohl fühlte.
Entschuldigung, dass ich deinen beitrag anscheinend überlesen habe.

@Robin76

schrieb:

Sie stürzte nur noch raus und könnte dann auch verunfallt sein. Warum aber redet man dann sofort davon, dass ein verbrechen nicht ausgeschlossen ist.
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Bei einem Unfall, wäre dann aber die einzige Möglichkeit, dass sie in den Rhein gestürzt ist. Ich gehe nicht davon aus, dass sie soweit gelaufen ist, dass sie die bebaute Gegend in Köln hinter sich gelassen hat. Dann hätte man sie längst gefunden.

Robin76 schrieb:Warum aber redet man dann sofort davon, dass ein verbrechen nicht ausgeschlossen ist.

Das Wort "Verbrechen" wurde den Ermittlern durch Bild und Express in den Mund gelegt. Die Polizei hat lediglich mitgeteilt, dass Frau G. vermisst wird und Zeugen gesucht werden. Weiterhin teilte die Polizei mit: "Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an." http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/2934946/pol-k-150126-3-k-frau-aus-bayenthal-vermisst-dringend-zeugen-gesucht (Archiv-Version vom 09.02.2015)

EDGARallanPOE schrieb:Bei einem Unfall, wäre dann aber die einzige Möglichkeit, dass sie in den Rhein gestürzt ist.

Der Rhein ist nur wenige Hundert Meter von ihrer Wohnung entfernt. Sollte sie in den Rhein geraten sein, wird sie vermutlich irgendwann angespült und/oder gesichtet.

Ich messe dem Szenario "Suizid" die größte Wahrscheinlichkeit zu. In meinen Augen lassen sich alle bekannten Infos damit relativ plausibel in Einklang bringen. Zudem kommt das Szenario ohne die Annahme einer Verkettung unglücklicher Umstände aus (wie zB: Unwohl sein > frische Luft > Schlüssel vergessen > tödlicher Unfall im Rhein).

Ich glaube eigentlich auch nicht an eine Verkettung von für sich genommen unwahrscheinlichen Vorkommnissen. Aber dass Menschen einfach so in einen Fluss fallen können, zeigt uns trotzdem auch dieser Fall:

http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article137135704/Spaziergaenger-retten-Frau-aus-eiskalter-Spree.html

@Maunzelchen

Maunzelchen schrieb:Sie könnte z. B auch starke Migräne gehabt haben.....kann zu Verwirrthheit führen

Nur das Migränepatienten dann nicht durch die Gegend laufen,
die liegen flach im Bett und denen geht es richtig dreckig.

@Jolande

Jolande schrieb: Aber dass Menschen einfach so in einen Fluss fallen können, zeigt uns trotzdem auch dieser Fall:

Ich kenne das Ufergelände an der Spree dort ganz gut.
So sieht es da aus:

https://www.google.de/maps/place/East+Side+Gallery/@52.5048366,13.4398901,186m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x0:0xde9be97b4a912818

So ohne weiteres fällt man da auch nicht rein. Kann sein, daß
es glatt war und sie ausgerutscht ist. Aber dafür müsste sie direkt
an der Srpeekante gelaufen sein, und da ist mWn sogar ein Geländer.

In der Nacht in der Erika G. verschwand, gab es aber am Rhein
keine vereisten Stellen, und dort ist der Weg am Rhein entlang
noch einmal ein ganzes Stück erhöht, mit einer zusätzlichen Stufe die
ein paar Meter unterhalb des Fußwegs parallel verläuft.

Ich bin jetzt gerade mal auf Streetview das Rheinufer im Bereich Köln Bayenthal "entlanggegangen".

Für mich ist da keine Möglichkeit gegeben, nach einem Sturz auf dem asphaltierten Weg im Rhein zu landen. Mit dem Fahrrad wäre das möglich, aber als Fußgänger nicht. Die bewachsene Uferböschung ist ausreichend breit. Einen Unfall mit abschließendem Sturz in den Rhein schließe ich für mich aus.

Neulich hatten wir ja schon festgestellt, dass auch der Anleger in diesem Bereich ausreichend gesichert ist.

@inci2

inci2 schrieb :
Nur das Migränepatienten dann nicht durch die Gegend laufen,
die liegen flach im Bett und denen geht es richtig dreckig.

Das ist im Normalfall absolut richitg...aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es gibt immer Patienten bei uns , dei sagen ihnen hilft Dunkelheit und frische , kühle Luft.


Wir sind an der Anmeldung immer Kummerkasten ...erfahren teilweise mehr als jeder Arzt....war jetzt auch nur ein Bespiel...es gibt m.M.n zig Situationen in denen man etwas verplant ist, Luft schnappen will und den Schlüssel vergisst......

..... und mit Glück kommt man dann auch wohlbehalten wieder nach Hause.

Trotzdem gehe ich mit mit @x-aequitas konform und kann mir am ehesten einen
Suizid bei Frau G. vorstellen.

Warum fehlen uns Hinweise auf einen möglichen Suizid bezüglich der Aussagen des LG ?
Für mich ist es schwer vorstellbar ,dass er so gar nichts davon mitbekommen haben soll ,dass Erika irgenwelche Probleme gehabt haben könnte

Ja, das verwundert schon. Ich kann es mir genau so wenig wie einige Mitschreiber vorstellen, dass ausgerechnet eine Ärztin auf diese Weise ( Sprung in den eiskalten Rhein?) Suizid begeht.
Als Ärztin hätte sie da bessere Möglichkeiten. Und welches sollte das Motiv sein? Nicht, dass es keins geben könnte, aber eine handfeste Depression wäre dem LG sicher nicht verborgen geblieben.

@Letstalk
Da gebe ich Dir Recht...ich arbeite im Medizinischen und würde NIEMALS so einen grausamen Tod wie ertrinken wählen.
Da gäbs für mich ganz andere effektivere, weniger qualvolle Wege.

Trotzdem schauts irgendwie danach aus !

Das einzige was ich mir in dem Fall
noch vorstellen könnte ,wäre eine akute psychotische Erkrankung,die einfach ,wie "akut "schon ausdrückt ,sehr plötzlich und unerwartet auftreten kann

@Letstalk
Depression = nicht gleich depression

Deshalb muss der lg nicht zwangsläufig etwas mitbekommen haben. In den wintermonaten ist man leichtsam mal etwas trübsinniger und wenn erika mal etwas niedergeschlagen war, wird er nicht sofort das schlimmste erwartet haben. Ich kenne einige familienangehörige von selbstmördern und für jeden kam es letztendlich überraschend. Negative aussagen bewertet man ja nicht sofort über. Andernfalls hätte er nichts machen können, er konnte sie nicht rund um die uhr bewachen. Ich kenne e i n e n fall, wo es der Person nach 2 missglückten versuchen und dann fast ständiger überwachung der familie trotzdem beim 3. Mal gelungen ist, sich das leben zu nehmen. Ein lebensmüder findet immer einen weg.

Doch, wenn er was in Richtung Depression bemerkt hätte, hätte er ihr zumindest den Besuch bei einem Facharzt nahelegen können, außerdem gibt es auch Medis wie SSRI ( das weiß eine Ärztin auch alles), trotzdem ist Unterstützung durch das private Umfeld sehr wichtig.
Und klar, hätte er sie nicht überwachen können, ihn trifft ja auch keine Schuld, habe nirgends geschrieben, dass er es hätte verhindern können.

Es stimmt auch, ein Lebensmüder findet immer einen Weg, aber genau DIESER hier angedachte Weg, des grausamen Ertrinkens im eiskalten Wasser, da bin ich nach wie vor der Überzeugung ist nicht gerade der, den ein Arzt, der andere Möglichkeiten hat, wählen würde.

Warum über trübseeliges Befinden nachdenken?
Vielleicht ist Erika G. geplant mit voller Schaffenskraft ausgestiegen und hat den Flieger nach Vietnam genommen. Wer das Land kennt, weiß, dass hier, ob Süd oder Nord, für Ärzte viel zu tun ist. Ein hervorragendes Parkett für europäisches Medizinalpersonal!

@Dill
ohne alles? ohne Papiere? ohne Gepäck? Sehr unvorstellbar...

Aber ja!
Ich habe geschrieben geplant!
Wer will wissen, was E. bei sich hat. Wie naiv zu denken, dass lebenserfahrene Menschen, die in der Welt unterwegs sind, erforderliche ( Ausweis- ) Papire nur in einmaliger Ausführung besitzen??

@Dill
dann gebe doch mal den Ermittlern den Tipp das sie die Passagierlisten überprüfen sollen.
Oder ist sie mit einer zweiten Identität ausgreist?