Todesfall René Kunstlewe
2.679 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Vermisst, 2015, Düsseldorf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 20:54@maraki1105
http://www.uniklinik-duesseldorf.de/fileadmin/Datenpool/einrichtungen/institut_fuer_rechtsmedizin_id65/dateien/tod_im_wasser_sw.pdf
Da wird ganz gut erklärt, wie die Liegezeit von Leichen differenziert werden kann, Seite 8 ca. Nichts für zartbesaitete ;-) sind fiese Fotos bei.
Wird auch der Ablauf des Ertrinkens ganz verständlich beschrieben- für die die meinen das geht nicht so leicht
Da wird ganz gut erklärt, wie die Liegezeit von Leichen differenziert werden kann, Seite 8 ca. Nichts für zartbesaitete ;-) sind fiese Fotos bei.
Wird auch der Ablauf des Ertrinkens ganz verständlich beschrieben- für die die meinen das geht nicht so leicht
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 21:00Man kann auch sehr gut unterscheiden ob jemand unter Wasser gedrückt wurde oder selber ertrunken ist......bei der Autopsie
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 21:36Vielleicht steckt hinter den ganzen Merkwürdigkeiten eine Kälteidiotie.
Der Rechtsmediziner Prof. Tsokos (Berlin) beschreibt in diesem Artikel
einen Fall der Kälteidiotie:
"Auch das Ende von Egon G. lieferte einen solchen Hinweis. Die Polizei fand den toten G. bei minus 10 Grad nackt in einem Sandkasten liegend. Umgehend vermuteten die Beamten "ein Sexualdelikt mit homosexuellem Hintergrund". Doch Tsokos zweifelte gleich an dieser Deutung: "Wer hätte je davon gehört, dass ein etwa 40jähriger Mann bei eisiger Kälte auf einem Spielplatz sexuell missbraucht und im Anschluss daran getötet wurde?"
Gut möglich, dass der Tote im Sandkasten schlicht erfroren war. Aber warum hatte sich der Sterbende dann noch die Kleider vom Leib gerissen?
Erschwert wurden die Ermittlungen zusätzlich durch einen gemeinhin wenig bekannten Umstand: Der Tod durch Erfrieren lässt sich mit rechtsmedizinischen Untersuchungen kaum nachweisen. Möglich ist nur eine Ausschlussdiagnose.
Die Lösung ergab sich aus der Verbindung von medizinischem Hintergrundwissen mit den Obduktionserkenntnissen. Die Fettleber in Kombination mit stark aromatischen Ausdünstungen ließen für Tsokos kaum Zweifel: Der tote G. war ein schwerer Trinker gewesen.
Alkohol wiederum stört erheblich die Temperaturwahrnehmung des Körpers. Vermutlich glaubte sich der Volltrunkene im Warmen, während er langsam erfror.
Als die Körpertemperatur bedrohlich unter 30 Grad Celsius sank, befiel G. zu allem Unglück noch die sogenannte Kälte-Idiotie. Tsokos kennt dieses Verhalten aus etlichen Fällen: "Der Erfrierende bildet sich ein, ihm sei heiß, und reißt sich die Klamotten vom Leib."
Mit diesem Vorwissen glaubt Tsokos sogar den Tod seines Jugendidols lösen zu können - allerdings nur per Ferndiagnose: Der Betroffene hat sich schon vor mehr als einem Vierteljahrhundert ins Jenseits verabschiedet.
Bon Scott, einst Frontmann der Hardrock-Band AC/DC ("Highway to Hell"), war am 19. Februar 1980 nach einer strammen Zecherei im Wagen eines Freundes gestorben.
"Alkoholvergiftung" hatten die verantwortlichen Rechtsmediziner damals als Todesursache diagnostiziert. Tsokos widerspricht: "Sehr unwahrscheinlich bei einem exzessiven Alkoholiker wie Bon Scott.
"Sein Alternativbefund: Sternhagelvoll und nur mit Jeansjacke und T-Shirt bekleidet sei der Rocker in der kalten Londoner Februarnacht vielmehr im Auto erfroren."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-64760910.html (Archiv-Version vom 31.12.2014)
So ähnlich könnte es bei R.K. gewesen sein:
Durch den Alkoholkonsum wurde er müde und legte sich auf die Bank zum Ausruhen. Er unterkühlte und da seine körpereigene Wärmeregulierung durch den Alkohol beeinträchtigt war, kam es zur sogenannten Kälteidiotie. Er wachte auf, weil ihm heiß war. Er zog den Gürtel aus, und beim Ausziehen der Jacke verlor er sein Gleichgewicht und stürzte ins Wasser, oder s.ä..
Der Rechtsmediziner Prof. Tsokos (Berlin) beschreibt in diesem Artikel
einen Fall der Kälteidiotie:
"Auch das Ende von Egon G. lieferte einen solchen Hinweis. Die Polizei fand den toten G. bei minus 10 Grad nackt in einem Sandkasten liegend. Umgehend vermuteten die Beamten "ein Sexualdelikt mit homosexuellem Hintergrund". Doch Tsokos zweifelte gleich an dieser Deutung: "Wer hätte je davon gehört, dass ein etwa 40jähriger Mann bei eisiger Kälte auf einem Spielplatz sexuell missbraucht und im Anschluss daran getötet wurde?"
Gut möglich, dass der Tote im Sandkasten schlicht erfroren war. Aber warum hatte sich der Sterbende dann noch die Kleider vom Leib gerissen?
Erschwert wurden die Ermittlungen zusätzlich durch einen gemeinhin wenig bekannten Umstand: Der Tod durch Erfrieren lässt sich mit rechtsmedizinischen Untersuchungen kaum nachweisen. Möglich ist nur eine Ausschlussdiagnose.
Die Lösung ergab sich aus der Verbindung von medizinischem Hintergrundwissen mit den Obduktionserkenntnissen. Die Fettleber in Kombination mit stark aromatischen Ausdünstungen ließen für Tsokos kaum Zweifel: Der tote G. war ein schwerer Trinker gewesen.
Alkohol wiederum stört erheblich die Temperaturwahrnehmung des Körpers. Vermutlich glaubte sich der Volltrunkene im Warmen, während er langsam erfror.
Als die Körpertemperatur bedrohlich unter 30 Grad Celsius sank, befiel G. zu allem Unglück noch die sogenannte Kälte-Idiotie. Tsokos kennt dieses Verhalten aus etlichen Fällen: "Der Erfrierende bildet sich ein, ihm sei heiß, und reißt sich die Klamotten vom Leib."
Mit diesem Vorwissen glaubt Tsokos sogar den Tod seines Jugendidols lösen zu können - allerdings nur per Ferndiagnose: Der Betroffene hat sich schon vor mehr als einem Vierteljahrhundert ins Jenseits verabschiedet.
Bon Scott, einst Frontmann der Hardrock-Band AC/DC ("Highway to Hell"), war am 19. Februar 1980 nach einer strammen Zecherei im Wagen eines Freundes gestorben.
"Alkoholvergiftung" hatten die verantwortlichen Rechtsmediziner damals als Todesursache diagnostiziert. Tsokos widerspricht: "Sehr unwahrscheinlich bei einem exzessiven Alkoholiker wie Bon Scott.
"Sein Alternativbefund: Sternhagelvoll und nur mit Jeansjacke und T-Shirt bekleidet sei der Rocker in der kalten Londoner Februarnacht vielmehr im Auto erfroren."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-64760910.html (Archiv-Version vom 31.12.2014)
So ähnlich könnte es bei R.K. gewesen sein:
Durch den Alkoholkonsum wurde er müde und legte sich auf die Bank zum Ausruhen. Er unterkühlte und da seine körpereigene Wärmeregulierung durch den Alkohol beeinträchtigt war, kam es zur sogenannten Kälteidiotie. Er wachte auf, weil ihm heiß war. Er zog den Gürtel aus, und beim Ausziehen der Jacke verlor er sein Gleichgewicht und stürzte ins Wasser, oder s.ä..
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 21:55@Schimpanski
An kälteidiotie hatte ich auch schon gedacht, Dafür müsste man allerdings wissen wie lange RK draußen lag bzw rumgeirrt ist. Es Waren ja keine Minusgrade, aber Sturm und Regen, da dauert es doch ein wenig bis die Körpertemperatur sinkt.
An kälteidiotie hatte ich auch schon gedacht, Dafür müsste man allerdings wissen wie lange RK draußen lag bzw rumgeirrt ist. Es Waren ja keine Minusgrade, aber Sturm und Regen, da dauert es doch ein wenig bis die Körpertemperatur sinkt.
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:04@Juleh
Selbst im Hochsommer kannst Du nachts relativ schnell Unterkühlen, wenn Du z.B. nackt oder ohne Decke schläfst.
Wie kalt war es denn neulich in der Nacht? Bestimmt unter 10 Grad; dann noch der Windchill-Faktor dazu, da kann das mit der Unterkühlung sehr rasch Gehen.
Selbst im Hochsommer kannst Du nachts relativ schnell Unterkühlen, wenn Du z.B. nackt oder ohne Decke schläfst.
Wie kalt war es denn neulich in der Nacht? Bestimmt unter 10 Grad; dann noch der Windchill-Faktor dazu, da kann das mit der Unterkühlung sehr rasch Gehen.
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:06und bei dem szenario wäre es auch interessant zu wissen, inwieweit rk noch bekleidet war, als man ihn fand....hatte das ein paar seiten vorher schon geschr...
wenn er wirklich ne abkühlung nehmen wollte und sich dafür ausziehen wollte, müssten meiner meinung nach mehr kleidungsstücke fehlen bzw teilweise ausgezogen sein...
aber hierzu gab es keine infos und wenn sowas in der art evtl in frage kommen könnte, wäre das ganze nicht so ein großes rätsel...dann hätten die ermittler evtl bereits bekanntgegeben, dass man vermutet, er wollte leicht bekleidet schwimmen gehen....oder?
wenn er wirklich ne abkühlung nehmen wollte und sich dafür ausziehen wollte, müssten meiner meinung nach mehr kleidungsstücke fehlen bzw teilweise ausgezogen sein...
aber hierzu gab es keine infos und wenn sowas in der art evtl in frage kommen könnte, wäre das ganze nicht so ein großes rätsel...dann hätten die ermittler evtl bereits bekanntgegeben, dass man vermutet, er wollte leicht bekleidet schwimmen gehen....oder?
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:09@Schimpanski
Schließe die Unterkühlung auch nicht aus, kam vielleicht etwas falsch rüber.... Durchaus möglich.
@meaningless
Wenn das mal alles bekannt gegeben würde, vielleicht hatte er sogar noch Gürtel und uhr an....
Wurde ja nie bestätigt das das seine Sachen waren oder?
Schließe die Unterkühlung auch nicht aus, kam vielleicht etwas falsch rüber.... Durchaus möglich.
@meaningless
Wenn das mal alles bekannt gegeben würde, vielleicht hatte er sogar noch Gürtel und uhr an....
Wurde ja nie bestätigt das das seine Sachen waren oder?
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:13@Juleh
stimmt! es wurde nur gesagt, diese sachen könnten aus seinem besitz sein
hoffe da kommen noch ein paar infomationen bzgl handy, ob geld noch vorhanden war, kleidung etc
stimmt! es wurde nur gesagt, diese sachen könnten aus seinem besitz sein
hoffe da kommen noch ein paar infomationen bzgl handy, ob geld noch vorhanden war, kleidung etc
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:20Problem ist hier aber, dass Gürtel (und Uhr) höchstwahrscheinlich am Land ausgezogen wurden, der Rest der Kleidung aber im Wasser. Seine Hose zB könnte nun so ohne Halterung genauso gut im Wasser von alleine abhanden gekommen sein, wie schon bei der Jacke gemutmaßt.
Möglich auch, dass er einige oder alle Kleidungsstücke am Land auszog, welche dann später in den Teich geweht wurden, nur Uhr und Gürtel nicht, da zu schwer...
Möglich auch, dass er einige oder alle Kleidungsstücke am Land auszog, welche dann später in den Teich geweht wurden, nur Uhr und Gürtel nicht, da zu schwer...
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:31Soviel ich weiss, hatte er bis auf die jacke noch alles an... von dem gürtel war nur kurz die rede... die uhr aber war wohl seine...
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:33Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:34Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:35Bisher ist doch nur bekannt: Jacke im Wasser gefunden, uhr und Gürtel an Land ( wenn diese überhaupt von RK waren)
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:35Es steht eben nichts davon irgendwo.... nur die jacke wurde gefunden...
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:37@Meggy
dann kannst du aber auch nicht sagen, dass er den rest def noch an hatte....wenn es nirgends so erwähnt wurde, davon kann man vllt ausgehen, aber wir wissen es nicht sicher
dann kannst du aber auch nicht sagen, dass er den rest def noch an hatte....wenn es nirgends so erwähnt wurde, davon kann man vllt ausgehen, aber wir wissen es nicht sicher
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:37In der bild am sonntag war doch das bild von der leichenbeergung zu sehen... :(.... da sieht man es eindeutig, dass jeans und pullover noch am körper waren
Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:38Todesfall René Kunstlewe
19.01.2015 um 22:42ich kenne nur das
Ähnliche Diskussionen