Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler
17.05.2017 um 07:34Peugeotfreak schrieb:Du denkst, das Rosi entweder nicht freiwillig oder mit hilfe von Leuten, die wussten das Rosi sich umbringen wollte verschwunden ist??Der Teufel ist ein Eichhörnchen = alles ist möglich.
Aber so wie das von dir geschildert wurde, würde es sich ja um einen gewissermaßen "pragmatischen Suizid" handeln - es wurde eine erneute Krebserkrankung diagnostiziert und RS beschließt, sich nicht weiter behandeln zu lassen und ihr Leben selbst zu beenden. Ein Stück weit nachzuvollziehen.
Aber das sind ja sehr reflektierte Überlegungen. Die Diagnose müsste sie dann kurz vor Weihnachten (?) erhalten haben. Sie spricht nicht darüber, bereitet nichts vor ... sondern flüchtet mitten in der Nacht ... Wie gesagt, natürlich möglich, aber das finde ich in einem derartigen Fall kein sehr wahrscheinliches Szenario.
Wie gesagt, in dem Fall möchte man ja sich (und damit die Angehörigen) vor einem langen Leidensweg mit ungeahnten möglichen Komplikationen schützen = das eigene Leid und das der Angehörigen verrringern. Das geschieht aber nicht (m.E) durch ein mysteriöses Verschwinden. Da hängen die Angehörigen ja ewig im "Limbo".
Zudem passt die Ausführung nicht zu dem Plan mit Vorüberlegungen. So ein Plan hat ja etwas sehr reflektiertes. Dann Mitten in der Nacht ohne nötlige Ausstattung zu verschwinden ... das ist nicht reflektiert. Das Auto verschwinden lassen ist dann wieder ein Plan ... Also abwechselnd ... spontan/chaotisch und reflektiert ... Möglich, aber unwahrscheinlich.