Flashster
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2014
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Menendez Brüder Mord 20.08.1989 in Beverly Hills
15.12.2014 um 21:00Seltsamer weise gibt es hier noch keinen Thread zu den Menendez Brüder Morden.
Deshalb hier einmal kurz zwei Artikel die im Internet zu finden sind:
Joseph Lyle Menendez (* 10. Januar 1968) und Erik Galen Menendez (* 27. November 1971) sind US-amerikanische Brüder, die für den Mord an ihren Eltern verurteilt wurden.
Die Morde geschahen am 20. August 1989 im Familienzimmer des elterlichen Hauses in der Elm Drive in Beverly Hills, Kalifornien. Die Brüder erschossen ihre Eltern Jose und Kitty, fuhren nach der Tat mit dem Auto fort und entledigten sich ihrer Schusswaffen auf dem Mulholland Drive.
Anschließend kauften sie sich Eintrittskarten bei einem lokalen Kino, um sie als Alibi zu nutzen. Als die Brüder zum Haus der Eltern zurückkehrten, rief Lyle den Polizeinotruf an und schrie „Jemand hat meine Eltern getötet!“ In den darauffolgenden Monaten führten die Brüder ein luxuriöses und freizügiges Leben, und verstärkten damit den Verdacht der Ermittler, dass sie in den Tod ihrer Eltern verwickelt waren. Die Oberstaatsanwälte mutmaßten später, dass die Brüder circa eine Million Dollar in den ersten sechs Monaten als Waisen ausgaben. Die Brüder wurden im März 1990 für den Mord an ihren Eltern verhaftet.
Die Prozesse[Bearbeiten]
Der Prozess wurde vom TV-Sender Court TV 1993 live übertragen und erregte großes Medieninteresse. Die Anwältin des jüngeren Bruders, Leslie Abramson, erlangte Bekanntheit mit ihrer Verteidigung, indem sie behauptete, dass die Brüder durch lebenslangen Missbrauch zum Mord an den Eltern getrieben wurden. Im Widerspruch dazu standen die Vorstrafenlisten beider Brüder. Die beiden Geschworenenjurys – obwohl der Fall gemeinsam verhandelt wurde, war jedem Bruder eine eigene Jury zugeteilt – kamen zu keinem Ergebnis („hung jury“).
Erst in einem zweiten Prozess wurden beide von den Geschworenen für den Mord an ihren Eltern schuldig gesprochen. Richter Stanley M. Weisberg verurteilte sie am 2. Juli 1996 zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe ohne Aussicht auf Bewährung.
Lyle ist zurzeit im Mule Creek State Prison inhaftiert. Erik befindet sich im Pleasant Valley State Prison in Coalinga, Kalifornien. Beide Brüder haben seit ihrer Inhaftierung geheiratet, dürfen aber keine ehelichen Besuche empfangen.
Im Januar 2006 führte Erik zum ersten Mal Interviews, in denen er über seine Tat berichtete.
Quelle Wikipedia: Lyle und Erik Menendez
Weiteres zum Urteil:
Es war ein Wort, auf das fast die ganze Nation seit sechs Jahren vergeblich wartete. Gestern war es im Gericht von Los Angeles fast trotzig und entschieden zu vernehmen: "schuldig". Der Spruch beendete eine der schrecklichsten Mordaffären und einen der fragwürdigsten Gerichtsskandale der Vor-Simpson-Zeitrechnung. Er galt den Gebrüdern Lyle und Erik Menendez. Sie hatten am 20. August 1989 in einer der teuersten Villen von Beverly Hills kaltblütig ihre Eltern ermordet. Beide hatten im ersten Prozeß, der vor zwei Jahren vor laufenden Kameras über die Fernsehbühnen der Nation gegangen war, ihre schreckliche Tat gestanden, bei der sie das Gesicht ihrer Mutter durch Pistolenschüsse buchstäblich zerfetzten. Dennoch sahen sich die Geschworenen damals nicht in der Lage, sich auf einen Schuldspruch zu einigen. Der Grund: Eine Reihe von ihnen glaubte den Motiven der beiden jungen Mörder. Sie hatten unter Tränen behauptet, ihre Eltern hätten sie in ihrer Jugend sexuell mißbraucht. Ihr Mord sei deshalb ein Akt der Selbstverteidigung gewesen. Denn ihre Eltern seien entschlossen gewesen, die Söhne zu ermorden, aus Furcht, daß diese ihre angeblichen sexuellen Vergehen an die Öffentlichkeit bringen würden.Die Anklage sah die Sache anders. Sie unterstellte den beiden Elternmördern Habsucht und Geldgier. Denn ihr Vater hatte im Unterhaltungsgeschäft in Hollywood ein Vermögen von 14 Millionen Dollar angesammelt. Dieses Geld sei ihr wahres Mordmotiv gewesen. Und die Ankläger belegten es mit der Tatsache, daß beide jugendlichen Mörder nach der Tat mit dem Geld ihrer Eltern als erstes auf eine teure Kauftour durch Los Angeles gingen. Die Geschworenen indes ließen sich damals von der Beweisführung der Anklage nicht beeindrucken. So endete der erste Prozeß im Januar 1994 ohne Urteil. Im Schatten des Simpson-Prozesses kam es nun in den letzten Monaten zur Neuauflage des Prozesses mit einer neuen Jury und ohne Live-Übertragung im Fernsehen. Und so blieben denn auch der Nation gestern die erstaunlichen Reaktionen auf den Schuldspruch des 28jährigen Lyle Menendez und seines 25jährigen Bruders Erik verborgen: Sie nahmen das Urteil emotionslos und fast gelassen zur Kenntnis. In welcher Form sie für ihre Tat büßen müssen, werden die Geschworenen am Montag entscheiden. Sie haben dabei die Wahl zwischen zwei Strafen: Tod der beiden Elternmörder durch Giftspritzen oder lebenslängliche Haft ohne Aussicht auf Bewährung. Das Tatmotiv, die 14 Millionen Dollar der Eltern, existiert im übrigen nicht mehr. Es wurde verschluckt von den Kosten des juristischen Trauerspiels.
Quelle http://www.welt.de/print-welt/article655687/Ihr-Urteil-nahmen-sie-gelassen.html
Wer weiß da mehr zu? Im Internet finde ich leider nicht mehr.
Ich frage mich, ob eventuell wirklich etwas an der Aussage der Jungs dran war oder ob sie wirklich so kaltblütig waren und die Eltern einfach nur wegen des Geldes ermordet haben. Sie waren ja gerade einmal 17 und 21 Jahre alt.
Deshalb hier einmal kurz zwei Artikel die im Internet zu finden sind:
Joseph Lyle Menendez (* 10. Januar 1968) und Erik Galen Menendez (* 27. November 1971) sind US-amerikanische Brüder, die für den Mord an ihren Eltern verurteilt wurden.
Die Morde geschahen am 20. August 1989 im Familienzimmer des elterlichen Hauses in der Elm Drive in Beverly Hills, Kalifornien. Die Brüder erschossen ihre Eltern Jose und Kitty, fuhren nach der Tat mit dem Auto fort und entledigten sich ihrer Schusswaffen auf dem Mulholland Drive.
Anschließend kauften sie sich Eintrittskarten bei einem lokalen Kino, um sie als Alibi zu nutzen. Als die Brüder zum Haus der Eltern zurückkehrten, rief Lyle den Polizeinotruf an und schrie „Jemand hat meine Eltern getötet!“ In den darauffolgenden Monaten führten die Brüder ein luxuriöses und freizügiges Leben, und verstärkten damit den Verdacht der Ermittler, dass sie in den Tod ihrer Eltern verwickelt waren. Die Oberstaatsanwälte mutmaßten später, dass die Brüder circa eine Million Dollar in den ersten sechs Monaten als Waisen ausgaben. Die Brüder wurden im März 1990 für den Mord an ihren Eltern verhaftet.
Die Prozesse[Bearbeiten]
Der Prozess wurde vom TV-Sender Court TV 1993 live übertragen und erregte großes Medieninteresse. Die Anwältin des jüngeren Bruders, Leslie Abramson, erlangte Bekanntheit mit ihrer Verteidigung, indem sie behauptete, dass die Brüder durch lebenslangen Missbrauch zum Mord an den Eltern getrieben wurden. Im Widerspruch dazu standen die Vorstrafenlisten beider Brüder. Die beiden Geschworenenjurys – obwohl der Fall gemeinsam verhandelt wurde, war jedem Bruder eine eigene Jury zugeteilt – kamen zu keinem Ergebnis („hung jury“).
Erst in einem zweiten Prozess wurden beide von den Geschworenen für den Mord an ihren Eltern schuldig gesprochen. Richter Stanley M. Weisberg verurteilte sie am 2. Juli 1996 zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe ohne Aussicht auf Bewährung.
Lyle ist zurzeit im Mule Creek State Prison inhaftiert. Erik befindet sich im Pleasant Valley State Prison in Coalinga, Kalifornien. Beide Brüder haben seit ihrer Inhaftierung geheiratet, dürfen aber keine ehelichen Besuche empfangen.
Im Januar 2006 führte Erik zum ersten Mal Interviews, in denen er über seine Tat berichtete.
Quelle Wikipedia: Lyle und Erik Menendez
Weiteres zum Urteil:
Es war ein Wort, auf das fast die ganze Nation seit sechs Jahren vergeblich wartete. Gestern war es im Gericht von Los Angeles fast trotzig und entschieden zu vernehmen: "schuldig". Der Spruch beendete eine der schrecklichsten Mordaffären und einen der fragwürdigsten Gerichtsskandale der Vor-Simpson-Zeitrechnung. Er galt den Gebrüdern Lyle und Erik Menendez. Sie hatten am 20. August 1989 in einer der teuersten Villen von Beverly Hills kaltblütig ihre Eltern ermordet. Beide hatten im ersten Prozeß, der vor zwei Jahren vor laufenden Kameras über die Fernsehbühnen der Nation gegangen war, ihre schreckliche Tat gestanden, bei der sie das Gesicht ihrer Mutter durch Pistolenschüsse buchstäblich zerfetzten. Dennoch sahen sich die Geschworenen damals nicht in der Lage, sich auf einen Schuldspruch zu einigen. Der Grund: Eine Reihe von ihnen glaubte den Motiven der beiden jungen Mörder. Sie hatten unter Tränen behauptet, ihre Eltern hätten sie in ihrer Jugend sexuell mißbraucht. Ihr Mord sei deshalb ein Akt der Selbstverteidigung gewesen. Denn ihre Eltern seien entschlossen gewesen, die Söhne zu ermorden, aus Furcht, daß diese ihre angeblichen sexuellen Vergehen an die Öffentlichkeit bringen würden.Die Anklage sah die Sache anders. Sie unterstellte den beiden Elternmördern Habsucht und Geldgier. Denn ihr Vater hatte im Unterhaltungsgeschäft in Hollywood ein Vermögen von 14 Millionen Dollar angesammelt. Dieses Geld sei ihr wahres Mordmotiv gewesen. Und die Ankläger belegten es mit der Tatsache, daß beide jugendlichen Mörder nach der Tat mit dem Geld ihrer Eltern als erstes auf eine teure Kauftour durch Los Angeles gingen. Die Geschworenen indes ließen sich damals von der Beweisführung der Anklage nicht beeindrucken. So endete der erste Prozeß im Januar 1994 ohne Urteil. Im Schatten des Simpson-Prozesses kam es nun in den letzten Monaten zur Neuauflage des Prozesses mit einer neuen Jury und ohne Live-Übertragung im Fernsehen. Und so blieben denn auch der Nation gestern die erstaunlichen Reaktionen auf den Schuldspruch des 28jährigen Lyle Menendez und seines 25jährigen Bruders Erik verborgen: Sie nahmen das Urteil emotionslos und fast gelassen zur Kenntnis. In welcher Form sie für ihre Tat büßen müssen, werden die Geschworenen am Montag entscheiden. Sie haben dabei die Wahl zwischen zwei Strafen: Tod der beiden Elternmörder durch Giftspritzen oder lebenslängliche Haft ohne Aussicht auf Bewährung. Das Tatmotiv, die 14 Millionen Dollar der Eltern, existiert im übrigen nicht mehr. Es wurde verschluckt von den Kosten des juristischen Trauerspiels.
Quelle http://www.welt.de/print-welt/article655687/Ihr-Urteil-nahmen-sie-gelassen.html
Wer weiß da mehr zu? Im Internet finde ich leider nicht mehr.
Ich frage mich, ob eventuell wirklich etwas an der Aussage der Jungs dran war oder ob sie wirklich so kaltblütig waren und die Eltern einfach nur wegen des Geldes ermordet haben. Sie waren ja gerade einmal 17 und 21 Jahre alt.