@Violetta21 http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/vierfachmord-von-eislingen-das-urteil-ist-da-die-tat-bleibt-ein-raetsel-1951423.htmlNur so zum nicht glauben .... schlimme Sachen werden von Leuten gemacht, ich möchte auch gar nicht verstehen wie man dazu fähig sein kann.
@vielefragen http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/mord/sohn-nimmt-schuld-auf-sich-40809364.bild.htmlFRANK SCHNEIDER
Duisburg/Dinslaken – Alexander E. (24) ging mit den Ermittlern der Mordkommission in das Waldstück. Nach 150 Metern zeigte er auf eine matschige Senke und sagte leise: „Da liegt sie.”
Hier zeigt ein Mörder, wo sein Opfer liegt. Es ist seine eigene Mutter.
Zusammen mit seinen drei Freunden sitzt der Azubi nun wegen heimtückischen Mordes in U-Haft. Staatsanwalt Alexander Bayer: „Wir werfen den Männern gemeinschaftlichen, heimtückischen Mord vor. Sie haben die Frau in ihrer Wohnung angegriffen, sie konnte nicht damit rechnen.” Dagmar E. wurde laut Obduktion erwürgt oder erdrosselt. Als man sie in dem Erdgrab fand, trug sie nur Unterwäsche.
VergrößernHaus von Dagmar
Das Haus, in dem Dagmar E. und auch ihr Sohn lebten
Foto: Andreas Wegener
Rückblende
Am 30. September 2014 verschwindet Dagmar E. (†58) aus Dinslaken. Ihr Sohn erstattet selbst Vermisstenanzeige, behauptet, er habe bei Freunden übernachtet, am nächsten Tag sei seine Mutter weg gewesen.
Ulrich Werner, Leiter der Mordkommission: „Wir hatten sofort ein komisches Gefühl, aber es fehlten Beweise. Bis sich im Januar eine langjährige Freundin der Vermissten meldete.”
Die Zeugin sagt der Kripo: „Dagmar hatte dem Freund ihres Sohnes 6000 Euro geliehen, der zahlte die aber nicht zurück. Sie wollte ihm am Tag ihres Verschwindens sagen: Zahl das Geld zurück oder ich zeige dich an.“ Wegen des nun klaren Motivs können die Ermittler die Handys des Sohnes, des Freundes (24) und von dessen beiden Brüdern (18, 20) abhören.
VergrößernKosmetikladen
In diesem Laden hatte die Kosmetikerin gearbeitet
Foto: KDF-TV
Werner: „Da sagte schließlich ein Beschuldigter: Wenn wir zum Platz zurückgehen und alles sauber machen, gibt es keine Beweise. Das wird aber das Ekligste, was wir je gemacht haben.”
Daraufhin werden Dagmars Sohn und seine drei Freunde, die Brüder aus Äthopien verhaftet. Und Alex bricht im Verhör zusammen: „Ich nehme die Schuld auf mich, lassen sie die Brüder in Ruhe.”
Die Mordkommission geht aber davon aus, dass es eine gemeinsame Tat war. Werner: „Meine persönliche Meinung ist: Die drei Brüder haben sich wie Parasiten am Sohn bedient.”
Die drei Afrikaner schweigen zur Tat, die Beweise und das fehlende Alibi reichten dem Haftrichter aber aus.