Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

@sandfrauchen

ja, es wäre wirklich gut zu wissen, ob alle drei die gleichen Servietten hatten oder nicht. Die Polizei muss es ja eigentlich wissen, da ich nicht glaube dass schon im Februar keiner mehr wusste, welche Weihnachtsservietten man verwendete. Hätte sie keiner gehabt, wäre auch deine (abwegige) Theorie möglich und denkbar. Denke aber trotzdem, dass alle die gleichen hatten, da die Polizei sie ja Hannover zuordnet.

@vielefragen

vielefragen schrieb:womit du die richtung zeigtest.
die serviette ist französisch, die sicherheitsnadel ist es.

Also bei der Serviette herrschte hier Uneinigkeit. Einige denken, diese Flagge ist auf irgendeiner Verpackung, die unter der Serviette liegt. Ich dachte zuerst es würde sich um die Rückseite der Serviette handeln, bin mir da aber nicht sicher. Wobei ich halt komisch fände, wenn die Polizei da einen weiteren Gegenstand mitfotografiert, der nirgends benannt wird.
Dennoch würde ich mir mit "Frankreich" als heiße Spur jetzt keine Hoffnungen machen..

@suffy
Also irgendwie deute ich das mit der Serviette ganz anders. Die Polizei hat dazu nichts weiter gesagt, als dass diese Spur nichts ergeben hätte. Das heisst für mich: Die haben keine Ahnung woher die Serviette kommt.
Wenn es die Serviette in allen 3 Läden gegeben hätte (meinetwegen auch als Sponsor-Geschenk), hätte doch die Polizei darüber was gesagt in der Presse? Denn wenn man zumindest wüsste, dass die Frau um ihren Tod herum in einem von 3 Läden gewesen sein muss, hätte das helfen können Zeugen zu finden. Ergo hätte die Polizei das auch öffentlich gemacht.

@sandfrauchen
Ich hab im Henrys vor Jahren mal nen richtig leckeren Burger gegessen :-) Da gabs sicher auch Servietten, kann mich aber nicht erinnern

Ich weiß nicht, ob das schon diskutiert wurde aber je nachdem wie man die Serviette hält könnte es auch die Niederländische Flagge (oder auch Luxemburgisch) sein. Was meint ihr?

@Jaschek

naja, grade bei solchen Gratis Servietten ist das meist nicht möglich. Sie können ja nicht angeben, das die Frau in einem dieser Diners gewesen sein muss, wenn die Serviette auch außerhalb von Hannover erhältlich war?

@User9247
Ja das wurde schon diskutiert.
Ich meine, wenn man das dreht passen die Proportionen nicht mehr. Für mich ist es eine Flagge mit vertikalen Balken. Entweder die Französische oder die Belgische.
Aber wie gesagt, ob das überhaupt die Serviette ist, ist ja auch umstritten.

@suffy
Ja, allerdings denke ich hätten sie es doch vermutet, da sie ja generell auch einen regionalen Bezug vermuten. Und dann hätten sie das öffentlich gemacht. Aber ich bin auch kein Polizei Experte ;-)

Jaschek schrieb:Also bei der Serviette herrschte hier Uneinigkeit. Einige denken, diese Flagge ist auf irgendeiner Verpackung, die unter der Serviette liegt. Ich dachte zuerst es würde sich um die Rückseite der Serviette handeln, bin mir da aber nicht sicher. Wobei ich halt komisch fände, wenn die Polizei da einen weiteren Gegenstand mitfotografiert, der nirgends benannt wird.
Dennoch würde ich mir mit "Frankreich" als heiße Spur jetzt keine Hoffnungen machen..

Ich hab da auch so meine Probleme mit. Warum sollte ein American Diner in Frankreich (oder Belgien) die eigene Nationalflagge auf die Serviette drucken? Ich bin wirklich in vielen Diners gewesen, aber das habe ich noch nie gesehen.

Plausibler wären da "französische Wochen", eine pseudo-"französische Spezialität" (french fries, french toast etc.) oder aber einer Serviette von einem französischen Lokal in einem englischsprachigen Land.

Ich würde die Fahne (so es überhaupt eine ist, das erkennt man auf dem Foto sehr schlecht und es wird -im Gegensatz zu dem noch schlechter erkennbaren "Diner" auch nirgends erwähnt) nicht als Hinweis auf das Herkunftsland der Serviette verstehen.

Das 10 Cent Stück in ihrem Portemonait scheint mir aus Belgien zu stammen.
Warum sollte das aber der Polizei nicht aufgefallen sein?

Die Seviette könnte auch aus einem Bowling Center stammen. Da gibts doch auch meistens Fast Food im "Ami Style".

was haltet ihr von der kleidung und der brille bei einer oldtimerfahrt?
könnte das passen?

Die 3,19 können (besonders in Verbindung mit der Serviette) natürlich auch Wechselgeld sein. Möglicherweise ist sie mit 10 oder 20 € (+ ev. ein paar Münzen) in der Tasche los und hat unterwegs etwas gegessen. Geld fürs Bahn-Ticket hat sie ev. ja auch noch ausgegeben. Ich finde daher, dass die 3,19 weder seltsam wenig noch ein Hinweis auf einen Raubüberfall sind.

eine mcs kranke würde keinem abgehen, wenn sie zuvor isoliert leben musste.

die jacke würde dazu passen, weil sie kunststoffe nicht ertragen hätte.
in das lokal diner hätte sie abends schnell reinhuschen können. ein normales restaurant wäre für sie nicht benützbar gewesen.
eine handtasche müsste sie wegen des materials vermieden haben. die befestigung mit dem schlüssel passte dazu.

sie wäre wegen der besseren luft, weil dann weniger autos fahren, nur nachts rausgegangen.
nicht zuletzt würden die kunststoffüllungen darauf hinweisen, dass sie amalgam vermied.

es könnte somit in hannover eine frau fehlen, die man davor nur mit atemmaske gehen sah, weswgen man sie auf dem bild nicht erkennt.

Es scheint, dass es sich um die unbekannte Tote um ein MOF (Jugendsprache für: Mensch ohne Freunde) handelte? Hier würde man eher sagen wollen, sie sei eine MOSKA, ein Mensch ohne soziale Kontakte gewesen. Im Fantombild erkenne ich eher eine Frau zwischen 50 und 65 Jahre.

Sie hatte ein Ticket der GVH bzw. Üstra. Das kann heißen, dass sie entweder kein Auto hatte, keines bei einem möglichen Besuch in H dabei hatte oder sich nicht traute, in der Innenstadt umherzufahren?

Vielleicht hatte sie eine Vorgeschichte zu Hannover? Wuchs auf und lebte weiter weg. Was hat sie bewegt, wieder nach H. zurückzukommen? Gab es einschneidende Ereignisse in ihrer jüngsten Vergangenheit? Lebte sie alleine, hatte sie einen Job bei einer Fluggesellschaft und lebte anonym in einer kleinen Wohnung, bspw. im Großraum Frankfurt oder Hamburg? War sie als Chefsekretärin beschäftigt und ging mit ihrem pensionierten Vorgesetzten nach Zahlung einer guten Abfindung ebenfalls in den Ruhestand? Arbeitete sie in der Hotellerie? Arbeitszeiten sind hier so günstig, dass man kaum Freundschaften oder Beziehungen pflegen kann. War sie erst kürzlich verwitwet und lebte deshalb allein, weil sie eventuell kinderlos war? Wollte sie in H. eine ältere Verwandte pflegen? Ihre gebrechliche Mutter oder Tante oder jemand anderes? Zog sie vielleicht in die Wohnung ihrer Mutter ein, weil sie alt und gebrechlich war, sie wollte sie pflegen und hatte deshalb auch einen Nachschlüssel, wie die Polizei vermutet? Sagte sie beispielsweise ihren wenigen Freundinnen in der Stadt, in der sie arbeitete, dass sie sich um ihre kranke Mutter kümmern wolle und deshalb ihre Wohnung kündigte und nach H. umzog. Sobald sie eine neue Bleibe gefunden habe, würde sie sich bei ihnen melden? Was nicht geschah, weil sie starb oder getötet wurde? Die Freundinnen haben sie aus den Augen verloren und wenn jemand nicht auf dem Radar erscheint, wird man schlicht und ergreifend vergessen. Obwohl man immer mal wieder daran denkt "Was macht denn bloß X? Wie es ihr wohl ergeht?" Die Wohnung könnte sich in einem großen, anonymen Wohnblock befinden oder befunden haben? Oder hatte sie wenig Zeit, um diese oder gar ihre Wohnung aufzulösen? Hatte sie kurzfristig ihren Arbeitsplatz verloren oder ging sie in den (Vor)Ruhestand? Wollte sie ein Leben in Südeuropa oder anderswo weiterführen bzw. ihren Lebensabend dort verbringen? Steht vielleicht in einer Spedition in Hannover noch ein nicht abgeholter Container, der nach Mallorca oder Gran Canaria oder sonstwo in die Welt verschifft werden soll? Das Gleiche kann natürlich in einem Hafen oder Lagerhalle überall in dieser Welt passieren. Das steht ein Container mit ihren Habseligkeiten bzw. Hausrat, verursacht monatliche Kosten und die werden fleißig vom Konto abgebucht. Weil viel Geld drauf ist, merkt es keiner?
Ging sie einem Heiratsschwindler auf den Leim, der sie drängte, ihre Wohnung aufzugeben und als alles geschehen war, nahm er sie aus wie eine Weihnachtsgans und tötete sie. Raubmord aus Habgier?

Die kaputte Brille könnte viele Ursachen haben: sie setzte sich auf sie und wollte sie reparieren?
Sie gehörte gar nicht ihr, hat sie nur gefunden, wollte sie abgeben oder es war eine Brille einer nahen Verwandten, die sie zur Reparatur bringen wollte? Sie wurde überfallen und bemerkte danach, dass ihre Brille beim Übergriff zu bruch ging?

Zur Serviette: Wenn da "...Merry Christmas.." draufsteht, dann wird sie hauptsächlich vor dem Weihnachtsfest 2005 ausgegeben worden sein. Vielleicht hatte sie irgendwo eine Tasse Kaffee in einem Stehimbiss (Bahnhof, Einkaufsgalerie, Bäckerei etc.) zu sich genommen und das Zuckerheftchen eingesteckt, weil sie ihn nicht benutzte (schon alleine der Zähne wegen) und wollte es einem Bekannten oder Verwandten schenken? Leute sammeln nicht nur Zuckerheftchen, ich kenne spontan ein Dutzend Personen, die sammeln die Zuckerheftchen ein, und leeren sie Zuhause in die Zuckerdose. Machen aber hauptsächlich Leute, die um den 2. Weltkrieg aufwuchsen.

Erinnern wir uns: 2006 fand im Sommer die Fußballweltmeisterschaft statt. War die viel zitierte Trikolore Frankreichs eines der Motive auf dem Zuckerheftchen eines Zuckerherstellers bzw. -abfüllers? Man müsste sich mal überlegen, wie viele regionale Hersteller es im Norddeutschen Raum bzw. Großraum Hannover gibt?

Frage: in welchem Zustand fand man den Leichnam der Unbekannten? War sie verwest oder gar skelettiert?

vielefragen schrieb:es könnte somit in hannover eine frau fehlen, die man davor nur mit atemmaske gehen sah, weswgen man sie auf dem bild nicht erkennt.

Fahren solche Leute mit der U-Bahn? Kann ich mir grad schwer vorstellen.

johanneskayser schrieb:Zur Serviette: Wenn da "...Merry Christmas.." draufsteht, dann wird sie hauptsächlich vor dem Weihnachtsfest 2005 ausgegeben worden sein. Vielleicht hatte sie irgendwo eine Tasse Kaffee in einem Stehimbiss (Bahnhof, Einkaufsgalerie, Bäckerei etc.) zu sich genommen und das Zuckerheftchen eingesteckt, weil sie ihn nicht benutzte (schon alleine der Zähne wegen) und wollte es einem Bekannten oder Verwandten schenken? Leute sammeln nicht nur Zuckerheftchen, ich kenne spontan ein Dutzend Personen, die sammeln die Zuckerheftchen ein, und leeren sie Zuhause in die Zuckerdose. Machen aber hauptsächlich Leute, die um den 2. Weltkrieg aufwuchsen.

Erinnern wir uns: 2006 fand im Sommer die Fußballweltmeisterschaft statt. War die viel zitierte Trikolore Frankreichs eines der Motive auf dem Zuckerheftchen eines Zuckerherstellers bzw. -abfüllers? Man müsste sich mal überlegen, wie viele regionale Hersteller es im Norddeutschen Raum bzw. Großraum Hannover gibt?

Wie kommst Du auf Zuckerheftchen?

Die Idee mit der WM fand ich bei erster Betrachtung ganz gut. Je länger ich drüber nachdenke, desto abwegiger erscheint es mir aber. Das war noch über ein halbes Jahr hin und da machen regionale Betreiber eigentlich noch keine Werbung mit derartigen Events.

Zudem bin ich mir nach wie vor unsicher, ob es überhaupt eine Fahne ist. Könnte auch n kleines Kerzenmotiv gewesen sein. Da wo das Rote der Fahne ist, ist ohnehin rötlicher Schmutz. Das Weiß scheint sich mir nicht wirklich vom Rest der Serviette abzuheben und zudem erscheint mir der blaue Balken breiter zu sein, als die anderen.

johanneskayser schrieb:Frage: in welchem Zustand fand man den Leichnam der Unbekannten? War sie verwest oder gar skelettiert?

Was glaubst Du, warum die das Gesicht aufwändig rekonstruieren mussten?

LivingElvis schrieb:Fahren solche Leute mit der U-Bahn? Kann ich mir grad schwer vorstellen.

wenn es ihnen schlecht geht, kann es sein, dass sie dazu die maske aufsetzen, oder ein gelöstes ticket doch nicht verwenden und lieber zu fuß gehen, dann ohne maske oder mit.
ich glaube es gibt unterschiedliche grade. las mich die vergangenen tage durch das thema. bei den ganz isoliert lebenden ist die selbstmordrate höher als durchschnitt.

vielefragen schrieb:wenn es ihnen schlecht geht, kann es sein, dass sie dazu die maske aufsetzen, oder ein gelöstes ticket doch nicht verwenden und lieber zu fuß gehen, dann ohne maske oder mit.
ich glaube es gibt unterschiedliche grade. las mich die vergangenen tage durch das thema. bei den ganz isoliert lebenden ist die selbstmordrate höher als durchschnitt.

Hmm...muss ich mich mal einlesen. Find ich jetzt grundsätzlich nicht soo schlecht.

Letzeres find ich irgendwie verständlich.

die elektrosmog-sensiblen kämen noch in betracht.

sie wagen sich teils nur abends raus, wenn wenig handys unterwegs sind.
für sie ist das leben ein spießrutenlauf.

Hat sich schon mal wer mit dem Zahnstatus beschäftigt?
Da haben wir einerseits Goldkrone und Kunststofffüllungen (zahlt die Kasse nur im sichtbaren Bereich), also eher hochwertigen Zahnersatz und auf der anderen Seite eine einzelne Zementfüllung, welche die einzige von der Kasse bezahlte Amalgamalternative ist.

Das könnte, ebenso wie die altmodische Brille und die merkwürdige Bekleidung auf einen sozialen Abstieg der Person hindeuten.

ich habe eine starke idee, möchte aber nicht mit der polizei reden.

falls wer in der sache mit der ermittlerin kontakt aufnimmt, gebe ich meinen senf dazu, ok?

@vielefragen
Wieso, hast du was zu verbergen? ;-) *kleiner Scherz*
Aber im ernst, erzähl doch einfach. Ich glaube es gibt schon ein paar hier, die sich trauen würden mit der Polizei Kontakt aufzunehmen, aber das hängt davon ab wie überzeugend deine Theorie ist!
Ich kann jetzt schlecht Ja sagen und den Beamten dann irgendwas erzählen, was ich selbst für unwahrscheinlich halte..

@Kodama
Die Zähne wurden hier noch nicht viel diskutiert.. War das mit den Zuzahlungen auch 2005 schon so? Könnte schon interessant sein, worauf eine einzelne Zementfüllung hindeutet. Wenn sie aus dem Ausland kam, könnten dort Kunststofffüllungen viel günstiger sein. Seit sie in Deutschland war, musste sie dann vielleicht nur einmal was machen lassen und wählte Zement, weil sie sich mehr nicht leisten wollte.