Blutspur ohne Leiche - was geschah mit Doris Seyffarth?

@silver-fish
Du meinst bestimmt Robert? Karsten, den es real gibt und dem Phantombild so ähnlich sieht, wurde eingehend von der Kripo überprüft. Er scheidet als Täter aus. Laut Polizei kannte er Doris noch nicht einmal.

Der PC-Karsten wurde bis heute nicht gefunden. Er kann die Erfindung von Robert sein. Und da schließe ich mich Deinen Gedanken an. Für mich ist Robert verdächtig.

@Feelee
für mich auch, von anfang an. auch weil er im filmbeitrag so lässig und jovial dargestellt wurde. frau seyffarth dürfte zwar überhaupt sehr gesellig und auch gleich relativ "anhänglich" geworden sein, in dem sinne, dass sie menschen gleich in ihr leben einbezog (spiele da auf den mann an, der mit ihr was trinken gehen wollte und den sie gleich als möbelpacker zwangsbeglückte).
robert ist verdächtig, definitiv. und erst recht dadurch, dass es den realen karsten auch zu geben scheint, nur eben nicht in zusammenhang mit frau seyffarth.

@Experience

Experience schrieb:Da steht es das der Ex-Mann sie als vermisst gemeldet hat.

In XY wurde gesagt, dass die Scheidung läuft, aber noch nicht rechtskräftig ist. Somit handelt es sich um ihren (Noch-)Ehemann und nicht um ihren Ex. Allein die Formulierung 'Ex-Mann von dem sie getrennt lebte' ist doch in sich schon widersprüchlich.
Wieder ein Beleg dafür, dass man auch Presseinformationen immer hinterfragen sollte.

@Seefahrer
Der Duden gibt es klar vor: "Exmann = Mann, der von seiner Frau geschieden ist"

Aber im normalen Sprachgebrauch ist es auch immer ein bisschen Auslegungssache. Für viele ist es nach einer Trennung so endgültig, dass sie auch schon vor der Scheidung (die sich ja oft noch 1-2 Jahre hinzieht mit Trennungsjahr und Wartezeiten auf Gerichtstermine) "Exmann/frau" sagen, was vor allem DANN Sinn macht, wenn einer oder beide zwischendurch schon neue Partner haben/hatten... Eine Freundin von mir ist auch "nur" getrennt und noch nicht geschieden, besteht aber trotzdem drauf, dass man ihren Noch-Mann als "Ex-Mann" bezeichnet und nicht als "dein Mann" oder dein "Noch-Mann". Mein Mann war auch noch auf dem Papier verheiratet, als wir zusammen kamen, ich hätte es sehr verletzend gefunden, wenn dann seine "Ex" von jemandem noch als seine Frau bezeichnet worden wäre oder auch nur als "Noch-Frau".

:note: @diegraefin hat eine Freundin, die noch nicht geschieden ist und trotzdem "Ex-Mann" sagt
und klärt die Allmygemeinde über Begriffsbedeutungen auf.

@diegraefin
Völlig einverstanden. Aber es ist m.E. in einem solchen Fall eine Frage der notwendigen sprachlichen Eindeutigkeit. Wenn es ihr Ex.Mann wäre, der D.S. als vermisst meldet, würde das doch die Frage aufwerfen, warum er sich denn so um sie kümmert und wieso er dann ihr Fehlen feststellt. Bei einem Noch-Ehemann ist das aber durchaus nachvollziehbar.

@LIncoln_rhyME
Ich sagte "im normalen Sprachgebrauch". Ansonsten: Kein Kommentar!

@Seefahrer
Sehe ich auch anders. Es gibt Paare, die auch nach Trennung/Scheidung gute Freunde bleiben. Und es gibt solche, die würden den anderen am liebsten auf den Mond schießen direkt nach der Trennung, auch wenn man noch 2 Jahre auf die Scheidung warten muss. Dass ein (geschiedener) Ex-Mann automatisch sich nicht mehr oder weniger um seine Ex-Frau kümmert als ein Noch-Mann, ist nicht gesagt und hängt auch sicher mehr davon ab, ob einer oder beide zwischenzeitllich andere ernsthafte Beziehungen haben als davon, ob sie auf dem Papier geschieden sind.

Davon ab wissen wir auch nicht, ob die Aussage von DS anderen gegenüber, sie seien noch nicht geschieden wegen des Papierkrams, wirklich stimmt. Vielleicht hat sich der Mann auch einfach immer noch Hoffnungen gemacht, dass sie doch noch mal zusammenkommen und sie hat ihn bewusst auch in dieser Hoffnung gelassen, solange sie keinen anderen festen Partner hatte. Sie hat sich ja gern scheinbar mit Männern umgeben und diese sich auch "zunutze" gemacht, es wäre daher nicht verwunderlich, wenn sie sich den Exmann auch irgendwie noch "warmgehalten" hätte. Zumindest haben sie sich trotz Trennung noch verstanden und regelmäßig gesehen, er hatte sogar ihren Schlüssel. Ich glaube nicht, dass eine zukünftige Scheidung an diesem scheinbar guten/freundschaftlichen Verhältnis etwas geändert hätte.

Noch mal zum Tagesablauf:
Nach Angaben von Robert ist er um 18 Uhr gekommen , da war PC- Karsten noch da und er ist um 20 Uhr gegangen, da war auch Phantom-PC-Karsten noch da.Wobei ich an DEN Karsten sowieso nicht glaube.

Falls die Doris an diesem Abend noch jemand erwartet hätte (Die Kripo geht bei dem Mörder von einem ihr bekannten Mann aus)dann hätte sie doch zumindest zu diesem Zeitpunkt das Karsten-Phantom auch gebeten zu gehen.
Warum sollte dieser noch in der Wohnung sein, wenn sie wiederrum anderen (privaten)Besuch erwartet hätte .
,sprich Reparatur- Karsten wäre auch nach Hause geschickt worden.
Demnach glaube ich NICHT dass sie noch an diesem Abend von einem weitern Mann besucht wurde.Jedenfalls nicht dass sie dies vorher wußte.
Auf alle Fälle würde sich ja dieser Reparatur Karsten bei der Kripo melden.
Für mich ist das eine ausgedachte Geschichte.
Für mich sieht es außerdem nach einer Beziehungs-Eifersucht Tat aus.
Wenn der Reparatur Karsten der Mörder sein soll und aus Eifersucht getötet hätte, dann PASST es überhaupt nicht, dass er diesen NEBENBUHLER Robert nicht mal angeschaut hat !!!
Reines Desinteresse!!
Leider glaube ich auch, dass sie zerstückelt wurde in der Wanne, weil man ein ca 70 KG Packet nicht einfach mal den Balkon runterwefen kann ohne dass jemand dies hört!!!
Ausserdem wären bei solch einem Aufprall wiederrum Blurspuren nachweisbar,wenn auch in kleinster Menge.
Sieht für mich so aus als hätte ihr Mörder das Opfer verpackt in mehrere Teile vorsichtig die Treppen runtergetragen sodass andere Bewohner weder Geräusche noch poltern gehört haben können.
Dann hätte es auch gepasst mit dem kleinen Kofferraum. Denn so wie In der Sendung gezeigt, konnte der Täter nicht wissen ob der kleine Kofferraum auch für eine komplette Leiche ausreichend gewesen wäre.
Wäre es nicht auch recht risikoreich gewesen eine verpackte Leiche ohne Kofferraumdeckel so einfach in einem Auto zu transportieren.Da fallen einzelne Müllsäcke weniger auf .Finde ich.

@Granola

Deine Gedanken in Ehren, aber du solltest erst mal nachlesen.

Bei Xy wurde eindeutig gesagt das es nachgestellt wurde eine Person komplett in den
Kofferraum zu stecken. Und es ist möglich.

@Granola
Was macht eigentlich mehr Lärm? Eine Leiche von ca. 55 - 60 kg (D.S. wurde als 162 cm groß und sehr schlank beschrieben) vom Balkon zu werfen und danach in den Kofferraum zu packen (Heckklappe einmal schließen) oder mehrmals im Treppenhaus runter und rauf und die Heckklappe mehrmals schließen?
Im ersteren Fall ergibt sich ein dumpfes Aufschlaggeräusch. Selbst wenn andere Mieter aufgewacht sind und horchen - kein weiteres Geräusch. Dann steht doch keiner auf um nachzusehen, was das war.
Im zweiten Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Mieter gestört fühlen, sehr viel größer.

Granola schrieb:Denn so wie In der Sendung gezeigt, konnte der Täter nicht wissen ob der kleine Kofferraum auch für eine komplette Leiche ausreichend gewesen wäre.

Wenn man den Wagentyp kennt, sollte das kein Problem sein. Und notfalls packt man die Leiche auf die Rückbank; ist ja nicht das Auto des Täters.

Granola schrieb:Wäre es nicht auch recht risikoreich gewesen eine verpackte Leiche ohne Kofferraumdeckel so einfach in einem Auto zu transportieren

Nachts? Selbst am Tage wäre eine verpackte Leiche wohl nicht so einfach zu erkennen. Und notfalls deckt man sie mit einer Decke oder einem Badelaken aus der Wohnung zu.

@Seefahrer
Dann eben Noch-Ehemann,ich weiss das sie noch nicht geschieden waren.

Hallo,
nochmal zu dem Pc zurück,der evtl. auf dem Müll gelandet sein könnte?
Es muß Sperrmüll angemeldet gewesen sein,da D.S. mindestens eine Couch zu entsorgen hatte,bei der Michael helfen sollte.

Ich denke auch nicht,daß der Täter wochenlang mit dem Auto durch die Gegend gefahren ist.Er hat es bestimmt direkt dort geparkt,wo es auch gefunden wurde.Nur,es wurde ja anfangs gar nicht gesucht-da verstrich ja wieder kostbare Zeit.

Jemand schrieb weiter vorne,Robert habe -angeblich-versucht,D.S. irgendwann anzurufen?
Das hätte die Polizei doch feststellen können,oder?

Stimmt,bei einem Umzug trägt man ja sperrige Gegenstände bis zum Auto.....tut jetzt wahrscheinlich wenig zur Sache,aber dann ist es sogar möglich,daß es-geplant-an diesem (Umzugs)tag geschah....und man hätte D.S. locker am hellichten Tag zum Auto transportieren können,ohne,das jemanden etwas aufgefallen wäre.....

Ich verstehe nicht,daß sich die Blutspuren nur in der Badewanne befinden bzw.dort zu sehen sind.
der Täter hat geputzt wie ein Wahnsinniger,okay,aber wenn er sie tatsächlich zerstückelt hätte,müssten das Blut doch auch an Wänden Mobilar(teppichen,Stoffen)zu finden sein?Auf den Flurboden und überall.
Dann hätten doch evtl. einige Sachen fehlen müssen?

@Whitelight
Die Theorie des Zerstückelns wird von ihren Befürwortern u.a. damit begründet, dass in der Badewanne sehr viel Blut geflossen sein muss, mehr als wenn D.S. 'einfach' nur erstochen worden wäre. Das ist ein nachvollziehbares Argument; auch wenn ich selbst dieser Theorie nicht anhänge.

@Whitelight
war es doch auch. gesehen hat der kommissar das blut am türrahmen, daraufhin wurde diese chemische substanz (deren namen ich gerade vergessen habe) überall hingesprüht, um das weggewischte blut sichtbar zu machen und man sah es doch dann auch im wohnzimmer am boden wie eine schleifspur in richtung badezimmer (plus wanne).

Seefahrer schrieb: @Whitelight 
Die Theorie des Zerstückelns wird von ihren Befürwortern u.a. damit begründet, dass in der Badewanne sehr viel Blut geflossen sein muss, mehr als wenn D.S. 'einfach' nur erstochen worden wäre. Das ist ein nachvollziehbares Argument; auch wenn ich selbst dieser Theorie nicht anhänge.

Diese Theorie wurde in XY als Möglichkeit genannt.
Ferner wurde in der Sendung auch darauf hingewiesen, daß die Menge an Blutspuren auch durch verwischen entstanden sein können. Über die Literzahl kann man keine Angaben machen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit des ausbluten.

Das das alles erklärt aber immer noch nicht, warum man die Leiche nicht einfach liegen gelassen hat.
Auch so hätte man sie erst Tage später gefunden. Warum also so ein Risiko eingehen?

Der Kommissar sagt ausdrücklich, dass es für ein Zerstückeln keine Anhaltspunkte gibt. Das verstehe ich so, dass die KTU nirgends z.B. Knochensplitterchen oder Gewebereste o.ä gefunden hat. Und die werden sicher z.B. auch den Abfluss der Wanne auseinandergenommen haben etc. Auch hat keiner der Nachbarn verdächtige Geräusche gehört (was z.B. beim Zerstückeln der Leiche vom Maschseemord durchaus der Fall war). Ich gehe deshalb auch davon aus, dass DS nicht zerstückelt wurde.

@hexe40

hexe40 schrieb:Das das alles erklärt aber immer noch nicht, warum man die Leiche nicht einfach liegen gelassen hat. Auch so hätte man sie erst Tage später gefunden. Warum also so ein Risiko eingehen?

Wenn dem Kripobeamten nicht zufällig die Blutanhaftung am Türrahmen aufgefallen wäre, die dann zu der umfangreichen Spurensicherung führte, wäre man für sehr lange Zeit nicht von einem Verbrechen ausgegangen. Dies wäre dem Täter mit Sicherheit zugute gekommen und das war wohl auch seine Absicht.
Es gab ja auch keinerlei Kampfspuren.

@Seefahrer
@allshallfade

Ach so.
Danke,das hab ich wohl überlesen,daß es auch Blut im Wohnzimmer gab.

@hexe40
Für den Täter hat sich der Auwand "gelohnt"-es vergingen Tage und Wochen.
Eine liegengelassene Leiche hätte eher bemerkt werden können(Ehemann) oder wegen dem Geruch