bei einer Psychose:
Beim Auftreten psychotischer Symptome ist schnelles Handeln erforderlich. Der Erkrankte muss unbedingt rasch psychiatrisch behandelt werden, da neben einer potentiellen Eigen- und Fremdgefährdung auch folgenschwere Konsequenzen in Partnerschaft, Familie, Freundeskreis, Nachbarschaft und am Arbeitsplatz drohen. Diese Krankheitsfolgen treten meist sehr schnell ein und werden dadurch begünstigt, dass die Kontaktpersonen des Kranken nichts über den krankheitsbedingten Hintergrund des Verhaltens wissen. Auch auf Grund der sich schnell hochschaukelnden Eigendynamik psychotischen Denkens und Handelns ist ein schnelles psychiatrisches Eingreifen dringend notwendig.
Wäre interessant zu erfahren, ob LM tatsächlich früher schon an ähnlichen Symptomen litt und ihm klar war, dass ein Handeln seitens der Ärzte nicht zu umgehen ist/wäre.
Möglicherweise ja mal ähnliche Störungen zur Prüfungszeit o.ä. die als "erledigt" ad acta gelegt wurden, da geringe Intensität b.z.w. logische Erklärungen vorlagen wie Stess etc.
Belastende Lebensereignisse oder psychische Determinanten (die zur Ersterkrankung oder zu Rückfällen führen können) sind unter Anderem auch:
-Erkrankung (eigene oder von nahen Verwandten und Freunden) oder Operation
-Fernreisen oder Umzug
-Übermäßige Angepasstheit, nicht Nein-Sagen-Können
-Oft überdurchschnittlich intelligent bzw. sensibel
-Übermäßige Angepasstheit, nicht Nein-Sagen-Können
Das sind nur Einige von vielen, die passen könnten.
In fast 75% aller Fälle wird übrigens von Selbsttötungsgedanken, -plänen oder gar –versuchen berichtet.
:(Nachzulesen hier:
http://www.diagnose-schizoaffektiv.de/wissenswertes.html (Archiv-Version vom 06.02.2015)