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Vermisstenfall Lars Mittank

36.358 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Video, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisstenfall Lars Mittank

Vermisstenfall Lars Mittank

12.10.2014 um 18:56
@ Stella9551 hat ihre Beobachtung geschildert, so wie sie sie erlebt hat. Fakt

Die Kripo und Gütig haben sich der Sichtung (vom Juli!!) angenommen und es hat sich keine heiße Spur daraus ergeben. ob sie auch mit mantrailern die Stelle abgesucht haben, weiß ich nicht.
wenn das gemacht worden sein sollte und die Hunde nicht anschlugen, wäre das Ergebnis ziemlich eindeutig.

diese Information über Nicht/Einsatz von mantrailern vermisse ich in Stella9551 Bericht und würde sie bitten, dass entsprechend ihrem Kenntnisstand zu ergänzen.


weder muss man die Sichtung bezweifeln noch die Schlussfolgerungen, die die Kripo daraus zog.

Darüber hinaus gibt es bis heute keine verifizierbare Sichtung von ihm und kein Lebenszeichen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

12.10.2014 um 19:07
@lawine
kurz prägnant auf den Punkt gebracht.Da bin ich beeindruckt,somit werden bereits alte zu Genüge durchgemachte Themen viellcht nicht mehr ständig wiederholt
Die Kerninformation und das eigentliche der Stella sind allerdings a) nicht erkannt worden oder b) man ignoriert diese einfach


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Vermisstenfall Lars Mittank

12.10.2014 um 19:45
Was sich für mich nach einer Phantomsichtung anhört, ist die Tatsache, dass Stella LM nur im Rückspiegel gesehen hat.
(Erst gestern sah ich eine Freundin in einem Restaurant von der Seite. Sie drehte sich vollständig zu mir, und plötzlich hatte die Dame kaum noch Ähnlichkeit mit der Freundin).

Worüber ich momentan grübel, sind die Flugblätter.
Gerade nach der Geschichte von Max.

Würde ich mich auf so ein Flugblatt melden, wenn ich sowieso schon das Gefühl hätte, ich sei einen Schritt zu weit gegangen und kann nicht mehr zurück?
Irgendwie fehlt mir da das "wir vermissen Dich" etc.

https://www.facebook.com/309908912513429/photos/a.309926782511642.1073741827.309908912513429/358711407633179/?type=1&theater

Einerseits find ich es ja super, was alles in Bewegung gesetzt wird - kann mich da völlig in SM hineinversetzen.
Andererseits wirkt es auf mich etwas seltsam


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Vermisstenfall Lars Mittank

12.10.2014 um 20:14
Zitat von BarciBarci schrieb:Würde ich mich auf so ein Flugblatt melden, wenn ich sowieso schon das Gefühl hätte, ich sei einen Schritt zu weit gegangen und kann nicht mehr zurück?
Irgendwie fehlt mir da das "wir vermissen Dich" etc.
Die probieren halt alles durch - man muss das aber auch mal nüchtern sehen:

Die Botschaften sind an jemanden gerichtet, der sie entweder nicht mehr lesen kann, oder den sie nicht mehr interessieren. Da kann man sich irgendwelchen Gefühlskitsch auch ersparen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

12.10.2014 um 20:37
@KonradTönz
Das Problem sehe ich genauso.Relevante Zeugen dürften ja grösstenteils schon abgereist sein
Wenn man vermutet,dass LM sich im Raum Varna aufhält,dann sollte man ihn auch gezielt ansprechen


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Vermisstenfall Lars Mittank

12.10.2014 um 22:15
@Bweise
@KonradTönz
Nunja....Sie sollen ja nicht nur ihn ansprechen. Auch Einheimische, die dann die Augen offen halten und nach einem Lars schauen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 03:16
@lawine / @ alle
hat man - im Arztzimmer. ob Uhr oder Geldbörse nach dem herbstlichen Laubfall noch auffindbar wären, wage ich zu bezweifeln. da es in Bulgarien viele halbwilden streunende Hunde gibt, erklärt sich der Rest von selbst.
Das ist die große Frage und daher habe ich mir auch schon darüber Gedanken gemacht,
wann und wie man dort überhaupt noch eine Fundchance hat bzw. haben könnte.

Am besten mit Metalldetektor und dann, wenn die Vegetation möglichst wenig Sicht versperrt!
Also noch vor oder kurz nach dem kommenden Winter.

Ich hab schon vor 20 Jahren von Leuten Ringe mit hohem sentimentalem Erinnerungswert
wiedergefunden. Das macht dann auch einem selbst Freude denn das Resultat ist schön. :)

Bei Lars sieht das aber etwas anders aus.
Dass es da allen Freude macht ist eher fraglich.
Manchen sicher, sie haben endlich Gewissheit und Seelenfrieden.


Aber wenn wirklich so unbedingt ein grausames Resultat erwünscht wäre,
und Lars wird mittlerweile sicher nicht mehr jeden Tag fröhlich in der Nähe des
Flughafens hin-und herspazieren, dann hätte es doch mMn oberste Priorität gehabt,
mit allem nur erdenklichen Aufwand erstmal alles rund um jene Stelle abzusuchen,
wo sich seine letzte reale Spur verliert.

Nein, dort wurde bisher fast gar nicht gesucht, stattdessen kümmert man
sich um Hoffnungs-Meldungen und vermeintliche Sichtungen 100e km entfernt.


Solche Fälle entwickeln oft eine ganz fatale Eigendynamik:
Denn da gibt es die "Tröster", welche der Familie aus Nächstenliebe Hoffnung
und Zuversicht spenden wollen und alle möglichen Optionen oder Strohhalme aufbieten,
damit dieser letzte Funken an "es nimmt alles ein gutes Ende" am Glimmen gehalten wird.
Die werden auch auf fb bevorzugt behandelt, die sagen was man gerne hören möchte.


Aber! Wie bei einem Menschen in den man unsterblich verliebt war und wo sich herausstellte,
dass er längst mit wem anderen in intimstem Kontakt ist oder wie bei einer Person die
absolut nichts mehr mit einem zu tun haben will, muss man einfach auch den persönlichen
Schmerzwert der eigenen Situation erkennen und sich nicht ewig weiter selbst quälen
oder sich eine heile Welt, in der ja noch alles was man sich wünscht möglich wäre, einreden.

Der Mensch wird seit Kindheit an auf "Geborgenheit ist schön" und Gemeinschaft ist für das
Überleben oder für konstruktive Zweckgemeinschaften wichtig getrimmt,
aber kein Mensch ist unsterblich (übr. auch ein Vorwurf, den sich all jene gefallen lassen müssen,
die an Götter glauben und behaupten, wie super vollkommen und gut die doch wären).
Man muss auch einen gewissen "Hass" zulassen können:
"Warum tut diese **** Person mir sowas schreckliches an, wie gemein ist das denn?!"
und dann die Konsequenzen daraus ziehen. Das hat auch etwas mit Selbstschutz und sich
um das eigene Überleben kümmern zu tun!

Das menschliche Bewusstsein neigt auch dazu, im nachhinein Sachverhalte zu verklären,
zu romantisieren und - da sie ja ein Teil der eigenen Geschichte sind - sich schönzureden.
Aber viele Menschen sind schon als Kind keine Engel, Beispiel: aggressive Jugendliche.

Sollte Lars tatsächlich seit 3 Monaten abgetaucht sein und es dabei absolut für nicht nötig halten,
sich bei seiner Familie oder allen die sich Sorgen um ihn machen zu melden,
dann würde das bei mir nicht gerade zu großer Zuneigung führen.
All diese "weitab vom Feld"-Suchaktionen "akzeptieren" aber ja gerade dieses Verhalten
als ob es selbstverständlich wäre.
Wobei sich doch alle sicher sind: Lars würde sowas nie tun, also eiskalt jede Information verhindern.

Und Lars ist auch nicht so wie die Haupt-Akteurin im Film "The Hole" mit Thora Birch,
ich glaube aus dem Jahr 2000 ist der:
Dort feiern Jugendliche in einem abgesperrten Bunker eine Fete und es kommt zu schlimmen Unglücken
und Todesfällen. Nur ein Mädchen überlebt und erzählt dann der Aussenwelt eine komplett
andere Version, eine durch die sie natürlich selbst gut und unschuldig dasteht.
Ich bin fest davon überzeugt dass kein Mensch aus Lars' Umfeld ihn für so einen perfiden
Schauspieler halten würde, der einen Party-Urlaub benutzt um im nachhinein seine ganze
Familie und Freunde komplett fix und fertig machen zu können, indem er sich nicht mehr
meldet und stattdessen irgendwo in Bulgarien oder sonstwo ein anderes Leben führt.

Daher halte ich auch diese ganzen Spekulationen und Sichtungen für Irrsinn und sogar für
die Familie schädlich, denn wie soll die denn vor den Verwandten und Bekannten dastehen?

"Ja wieso sucht ihr denn nach Lars ganz woanders, ist er denn in Wirklichkeit so ein
schlechter Mensch dass er einfach abhaut und euch eiskalt im Stich lassen würde?"

Vermutungen dieser Art werden dadurch doch geschürt und befördert, man sollte aber alles
daransetzen, die Vermutungs-Lage so realistisch, fair und auch tatsächlich möglich zu halten.


Und wenn es so schön heisst: "die Hoffnung stirbt zuletzt." - ja super, aber um welchen Preis?!?!

Dass man Lars' Zimmer 10 Jahre lang unberührt lässt nur um das Gefühl zu haben,
er wäre irgendwie noch da?
Indem man evtl. nicht wirklich motiviert ist dort zu suchen, wo möglicherweise etwas
schreckliches gefunden werden könnte, da man es nicht wissen will, nicht ertragen kann?

Allein schon, dass sich Lars, wenn er denn vermeintlich noch lebt, mit keinem Sterbens-Wörtchen
mehr meldet, sollte doch schon zu einer Relativierung der Gefühlslage bzw. zu einer gewissen Wut
führen. Oder soll man ihm dafür etwa auch noch dankbar sein, weil er einem dadurch so
"netterweise" wenigstens die entfernteste Hoffnung noch übrig lässt?

Aber es ist doch wohl klar, dass Lars sich sofort gemeldet hätte, wenn dies möglich gewesen wäre.

Vielleicht ist es auch einfach eine Frage der Zeit, also bis man etwas verdaut hat.
Aber wann ist dann die richtige Zeit um überhaupt noch nach Lars zu suchen, dort zu suchen,
wo es keine große Überhebenshoffnung mehr gibt?

Soll ich nach Bulgarien und dort die Pampa in 14 Tagen abgrasen und falls ich ihn finde
dann aus Rücksichtnahme erst noch ein Jahr warten, bis sich die Psyche aller Beteiligten
stablisiert hat?

Oder will man erst in einem Jahr dort suchen, wo man höchstens noch sterbliche
Überreste findet oder noch länger warten, bis die Chance immer weiter in Richtung 0 geht?
Bis im wortwörtlichen Sinne Gras quasi über die Sache gewachsen ist?!


Man hätte wohl besser in den sauren Apfel gebissen und Lars sofort richtig gesucht:

Lars' Party-Kameraden waren absolut nicht schuld an dem was nach ihrer Abreise dort
geschah
(ob sie ihn oder die Gruppendynamik davor fatal beeinflusst haben, bleibt aber offen),
sie hätten ja Lars erst nervig überreden müssen extra wegen ihm zu bleiben oder
dafür kämpfen dass er es akzeptiert, dass einer von ihnen dort bleibt um ihm Beistand zu leisten,
denn Lars wollte es ja gar nicht.
Aber direkt nachdem bekannt wurde, dass Lars verschwand,
wäre es doch eine anständige Sache gewesen, wenn sie alle zu 5. oder wieviel es genau
waren dort nochmal für eine Woche runterfahren und die Gegend um den Flughafen
gemeinsam absuchen!

Aber wie schon erwähnt gibt es auch gute Gründe, davor zurückzuscheuen,
dort nicht hinzusehen, wo es schnell unerträglich werden könnte!
(bestes Beispiel zensierte oder verpixelte Kriegs-Berichterstattung, Blut kommt nicht so
gut neben dem Abendessen)



Ich hoffe ich erfahre über dieses Forum oder auf anderem Wege, wie groß der Wunsch
wirklich ist, dass nach Lars dort gesucht wird, wo es definitive Resultate geben könnte!
Und sollte der Wille vorhanden und groß genug sein, so sollte dieses auch dadurch honriert
werden, dass man jemandem wenigstens die Unkosten für diese Spezial-Arbeit erstattet.

Wobei ich Sandra Mittang evtl. sogar gratis helfen würde und selbst für alles dort bezahle
(ist ja nicht so teuer, evtl. kann ich sogar gratis übernachten) aber nur, wenn für sie das
auch wirklich eine absolut gewollte Sache ist! Sie hat ja gesagt, dass sie in alle Richtungen suchen will, und dort richtig suchen ist sowieso längst überfällig, hätte als allererstes passieren müssen! Wenn der Wunsch bzw. das Wunschdenken allerdings darauf hinausläuft,
dass Lars entweder lebendig oder gar nicht mehr gefunden wird, dann sollte bitter jeder
erstmal einen möglichst großen Bogen um den Flughafen und seine Umgebung machen!

Wir werden es ja sehen, was gewollt ist! Wenn mit der Suche dort weiter gewartet wird,
dann erübrigt sich das Thema von selbst, denn es wird von Monat zu Monat schwieriger ....


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 05:01
@dig_it
leider,kann man dich per PN nicht erreichen

Im Profil des Users Stebo kann sich eingelesen,werden hier sind bereits erfolgte Arbeiten ersichtlich


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 05:30
@dig_it
Danke für Deine klaren Worte. Sehr schlüssig und deckt sich mit meiner Meinung in vielen Bereichen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 06:02
Wo ist denn eigentlich der Erdhügel auf der google-Maps-Karte? Irgendwie finde ich den nicht.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 06:44
Zitat von dig_itdig_it schrieb:Daher halte ich auch diese ganzen Spekulationen und Sichtungen für Irrsinn und sogar für
die Familie schädlich, denn wie soll die denn vor den Verwandten und Bekannten dastehen?
Geht mir genauso: Das ist ein klassischer Fall von "gut gemeint ist nicht gut". Da werden einer Frau die sich verständlicherweise an jeden noch so porösen Strohhalm klammert, munter immer wieder neue untergeschoben. Manche User, wie Stella, liefern gleich ganze Strohballen, inklusive Fehlsichtung und Rosamunde-Pilcher-Story von der großen Liebe. Alles nur um die Familie beim Selbstbetrug zu unterstützen. Die zahlreichen Fehlsichtungen und Falschmeldungen auf die hier gerne ungeprüft ganze Theoriegebäude errichtet werden führen letztendlich dazu, dass die Mutter sich finanziell ruiniert, weil sie es sich selbstverständlich nie verzeihen würde, einem dieser vagen Ansätze nicht nachgegangen zu sein. Hinzu kommen die emotionalen Schläge, wenn sich wieder mal eine Meldung als falsch herausgestellt hat. Zu allem Übel irrt sie jetzt auch noch in Bulgarien umher und droht dabei völlig kirre zu werden.

Nüchtern betrachtet siehts doch aber so aus:

Nach 3 Monaten völlig spurlosem Verschwinden ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Lars entweder nicht mehr lebt, oder aber keinen Kontakt mehr zu seinem alten Umfeld will. Ist beides unerträglich, allerdings kann man es sich dann zumindest ersparen, weiterhin Unsummen für die Suche auszugeben oder sein komplettes Leben für Monate zu unterbrechen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 06:55
@KonradTönz
Sehe ich auch so. Wahrscheinlich ist es sinnvoller, nicht mehr zu suchen.

Wenn die zweite Option (er lebt und will ohne sei altes Umfeld weiterleben) der Realität entspricht, wird die weitere Suche und der Druck, der damit auf ihn ausgeübt wird, ihn nur noch mehr motivieren, nicht zurück zu gehen.

Ist es die andere Option, schätze ich die Wahrscheinlichkeit einer Aufklärung nach der langen Zeit der Erfolglosigkeit eher als gering ein.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 07:19
@Ivik
@KonradTönz
Das sagt ihr jetzt als aussenstehende. Aber fuer die familie laesst sich das momentan doch gar nicht umsetzen, aufhoeren zu suchen, aufgeben. Habt ihr eigentlich selbst kinder? Anscheinend nicht, denn ansonsten
muesstet ihr eigentlich wissen, dass eine mutter nie aufgeben wird. Ihr moegt die situation zwar realistisch sehen, aber bei euch sind ja auch keine gefuehle im spiel.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 07:30
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:@Ivik
@KonradTönz
Das sagt ihr jetzt als aussenstehende. Aber fuer die familie laesst sich das momentan doch gar nicht umsetzen, aufhoeren zu suchen, aufgeben. Habt ihr eigentlich selbst kinder? Anscheinend nicht, denn ansonsten
muesstet ihr eigentlich wissen, dass eine mutter nie aufgeben wird.
Wenn du nochmal richtig nachlesen würdest könntest du feststellen, dass sich mein Beitrag nicht gegen das Verhalten der Mutter wendet - sondern gegen die wohlmeinenden, aber leider wenig hilfreichen Aktionen anderer Außenstehender.
Dass die Mutter nie zur Ruhe kommen wird so lange Lars nicht gefunden ist, sich an jeden Strohhalm klammert, dabei lieber an "positive" Szenarien glauben will als an andere und jedem noch so vagen Hinweis hinterherhechtet, ist doch völlig klar und nachvollziehbar - ob man nun selbst Kinder hat oder nicht. Die Frage ist eher, ob man das von außen noch unterstützen muss indem man immer neue abstruse Szenarien nachliefert, jede noch so unsichere Sichtung und jeden noch so vagen anonymen Hinweis gleich als Beleg dafür abfeiert, dass Lars noch am leben und wohlauf sei.
Klar, die Hoffnung stirbt zuletzt - vorher sterben die finanzielle Liquidität, evtl. ihr pflegebedürftiger Mann, sowie das komplette Privatleben. Man muss das nicht noch von außen LEICHTFERTIG unterstützen, so lange man nicht wirklich einen Hinweis auf eine begründete Hoffnung hat.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 07:45
@KonradTönz
Ich sehe da andere Instanzen in der Pflicht....
Weder die User hier, noch die auf FB(sind ja teils dieselben)
müssen hier aktiv werden. Das hatte ich schon mehrmals betont.
Die Behörden, die Detektei und allen voran die Freunde müssten ihr klar machen,
dass es so nicht weitergehen kann und darf.

Aber solange Spenden fließen wird sie weitersuchen....
Aber den Spendern kann man auch keinen Vorwurf machen....


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 07:53
@bärlapp
Natürlich wird sie nie aufgeben....
Das ist jedem klar hier, vermutlich würden die meisten auch nie aufgeben.
Es geht um die Intensität der Suche und die Aussicht auf Erfolg.
Wenn Lars verunglückte, dann ist er nach 3 Monaten Hitze und Getier nahezu komplett verwest, je nach Umständen. Das ist leider so.
Da wäre es sinniger die Pilzsaison zu bewerben, als einen IT Mann hinzuzuziehen.

Ich kenne viele Mütter und auch Väter, die nicht aufgeben....nach Jahren der Ungewissheit...Aber nicht in dem Maße. Da müssen ihr Freunde beistehen


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 07:55
@bärlapp
Auch ein Vater würde nie aufgeben. Dass viele Frauen immer glauben, nur Mütter würden ihre Kinder innig lieben, will mir bis heute nicht in den Kopf. Aber das ist ein anderes Thema.

Zum Thema: Ich habe nur gesagt, was ich als - !richtig erkannt! - Außenstehende als SINNVOLL [= emotionsfreie Position] erachte, nicht, was ich selbst tun würde, wenn ich die Betroffene wäre. Das steht auf einem ganz anderen Blatt.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 08:05
Das Problem ist: die öffentliche Suche nach lars hat sich mittlerweile verselbstständigt.
Über 13.000 Menschen haben ihre Seite bei Fb geliked. Natürlich suchen davon nicht alle nach lars. Aber selbst ein Bruchteil dieser Menschen ist ne Menge!
Da ist es absolut natürlich und menschlich, dass viele Hinweise, auch leider falsche Hinweise, auch der Bevölkerung einhergehen.
Diesen Weg ging aber die Familie selber.
Der einzige Weg, den falschen Hinweisen zu entkommen wäre, die Suche fortzusetzen- allerdings nicht mehr öffentlich.

Das wird die Familie aber nicht tun. Zum einen, weil sie sich selber so dermaßen an Hilfe der Bevölkerung klammern... Und zum einen, weil sie sich nach Löschung der öffentlichen Suche mit ganz anderen Fragen herumschlagen müssten.
Insofern wird der ganze fall wohl lange Zeit nicht ruhen... Und die Sichtungen, egal ob nun wahre, oder unwahre, werden nicht weniger...


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 08:07
@Ivik
@KonradTönz
@LIncoln_rhyME
Aber hat die Mutter auch Informationen, die uns nicht bekannt sind und solange es angebliche Sichtungen gibt, ist die Hoffnung natürlich immer wieder da und man wird diesen Sichtungen auch nachgehen.

Ich muss gerade wieder an die Aussage von Herrn Guetig (ich glaube dass sie von ihm kam) denken, wo es hieß, dass man Lars in Ruhe lassen solle, wenn man ihn sichten würde, weil man nicht wisse wie er reagieren würde.

Als Grund wurdei diese eventuelle Psychose genannt. Aber es gibt natürlich auch einen zweiten Grund.

Wenn Lars freiwillig untergetaucht wäre, dann würde er sich natürlich erst recht zurückziehen und verstecken, wenn er erkannt werden würde. Könnte also genauso gut der Fall sein, dass auch deswegen die Menschen aufgefordert wurden, ihn nicht anzusprechen.

@yvik
Natürlich gilt das auch für einen Vater. Aber ich sprach jetzt nur von Mütter, weil im Fall Lars die Mutter aktiv ist.


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Vermisstenfall Lars Mittank

13.10.2014 um 08:10
Ich frage mich,wie das Leben aussehen würde,falls Lars gefunden wird,und er wieder zurück nach Deutschland kommt.Das wird man noch gar nicht abschätzen können.Aber die Öffentlichkeit ist ja jetzt schon so mitten drin,ich denke das er mit der "neuen Situation" dann erst recht total überfordert sein wird...


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