Vermisstenfall Lars Mittank

@Columbo20
Diese Person müsste dann ja genau in dem Moment in dem der Mitarbeiter die Tür öffnete vorbei gelaufen sein, so dass Lars sie sehen konnte. Wenn er genau dann aufgesprungen ist, hätte er sie locker einholen können und auf dem Video ist auch nichts zu sehen von einer weiteren Person die rumrennt. Und wenn er nach einer Person gesucht hat, mit der er vorher Kontakt hatte, muss das mindestens 40min her sein und die Person ist bereits über alle Berge. Zumal es dann auch keinen Sinn macht über den Zaun zu klettern...

Ich bleibe dabei, er ist nicht hinter jemandem oder etwas her, sondern wollte von jemandem oder etwas weg!

@Nala2006

Lars könnte ja auch einen anderen Verlust bemerkt haben, nicht unbedingt ein Zettel...
wie ich oben schrieb...

@Columbo20
Eben. Oder er hat sich was anderes notiert, nicht deb Code. Vielleicht ne Telfonnummer..

@ancientalien
Ich meine gelesen zu haben, ganz am Anfang im Thread irgendwo, dass er im Krankenhaus schon paar "Pillen" (Antibiotikum) schon auf die Hand bekam.

Geht man davon aus es war auch Cefzil und ihm wurde davon schon komisch, ergibt sich der Sinn im Anruf bei der Mutter und die unangebrochenen Packungen in der Tasche.

Also Einstellen eines "komischen Gefühls" nach dem Nachkauf aus der Apo und vor dem Anruf bei der Mutter.

Warum soll er überhaupt einen Zettel haben/gehabt haben. Der Code ist doch auf dem Handy (laut Gütig).
Er war doch 40 min beim Arzt. Er kommt rausgerannt und sieht sofort jemanden, der ihn vorher bestohlen hat? Ich sage: glaub ich nicht. Denn einen angeblichen Dieb, den hätte er doch deutlicher und länger suchen müssen.

@ancientalien

ancientalien schrieb:Ich bleibe dabei, er ist nicht hinter jemandem oder etwas her, sondern wollte von jemandem oder etwas weg!

ja und dann bleibe ich während meiner angstvollen Flucht erst mal kurz stehen, drehe mich überhaupt nicht um nach meinem "Verfolger" und entscheide mich dann, nach links weiter zu rennen... sorry Sarkasmus ;-)

Aber selbstverständlich darfst du gerne deine Meinung dazu haben.

Das Video wirkt ja nicht nur auf mich gestellt oder?
Warum ist das so? Es macht keinen Sinn, dass LM ein Untertauchen so inszeniert. Es macht keinen Sinn, dass das ganze Video gefaked ist.
Aber ich muss sage, wie @Sector3 heute schrieb, dass LM nicht nach Panik oder Psychose aussieht, sondern als verhalte er sich planmäßig, als wollte er bewusst fliehen ohne Angst zu haben.

Anders als "heruntergekommen" kann man es beim besten Willen nicht bezeichnen:

Hier ein Link zur Homepage des Hotels:


http://www.hotel-color.eu/en/pages/gallery-hotel-color/ (Archiv-Version vom 19.01.2015)


Also insgesamt sieht das doch ganz ordentlich aus. "Heruntergekommen" würde ich das nicht nennen.

@Grani
Richtig! Und wenn man jetzt von "rauschähnlichen" Neben-/Wechselwirkungen ausgeht, wie sie laut einigen Usern auftreten können bei diesem Medikament, finde ich auch die Aussagen nicht seltsam von wegen er hat Angst um sein Leben usw. Da reicht ja manchmal schon Herzrasen und Schwindel aus, um seeehr beklemmende Gefühle zu haben.

Nebenbei noch kurz zu den Bayernfans: Ich hatte schon vor einiger Zeit kurz den Gedanken, dass Lars sich vielleicht von einem Mädel oder einer "Dame" eine Ohrfeige eingehandelt hat und einfach ich sage mal "zum Selbstschutz" das mit den Bayernfans und dem Bulgaren/Russen erfunden hat. Männer können wegen sowas sicherlich ziemlich sticheln und ich kann mir denken, dass man da keinen Bock drauf hat. Muss ja noch nicht mal sein, dass das von Lars ausging, sondern er wurde angequatscht, hat die Dame zurückgewiesen und die fühlte sich daraufhin so scheiße, dass sie ihm eine gelangt hat. Als es ihm dann nachts so schlecht ging im Hotel Color bzw. auf dem Weg zum Strand und er sich von den Bayernfans verfolgt fühlte, kann das einfach nur seine Einbildung gewesen sein, vielleicht hat er sich das so eingeredet, dass er das selber geglaubt hat mit den Bayernfans. Klingt sicher für jemanden ohne Drogenerfahrung ziemlich abgedreht, ich gebs zu :)

Dann besprich das doch mal mit Rudi Cerne. Er hat das Hotel so bezeichnet. Oder besser: der Redakteur, stark anzunehmen in Absprache mit der Polizei.

@inci2
sehe ich auch so mit dem Hotel Color.
Natürlich ist das kein Vergleich zu dem Hotel in dem Lars die Woche über war.
Vielleicht kam ihm das auch einfach nur "komisch" vor und er fühlte sich deshalb unwohl dort.

x-aequitas schrieb:Das Adjektiv heruntergekommen bezieht sich auf den äußeren schlechten Zustand. Darum geht es! Nicht um den Ruf, Service etc.

Also ich kann das nicht als heruntergekommen bezeichnen. Das ist ein einfaches City-Hotel.

@woertermord
Abgesehen davon, dass eine panische und vor allem eine psychotische Flucht keinesfalls unkoordiniert sein muss, wäre bei einem geplanten Verhalten natürlich die Frage, wieso er ausgerechnet den Weg über den Zaun gewählt hat.

Nur ganz nebenbei: Zumindest erkennt man auf den Fotos des umliegenden Geländes, dass es dort viel Gestrüpp gibt. Ohne driftige Gründe würde ich mich da nicht mit einer kurzen Hose hineinbegeben und damit ergo bei einem planmäßigen Vorgehen eher eine hautschonendere Variante wählen...

Ica schrieb:Ja...aber flughafenmitarbeiter sind per Funk miteinander verbunden, auch, wie mir heute mittag erklärt wurde, wenn es sich um eine Nachfrage nach einem Kollegen handelte...wir werden es momentan nicht klären können.

Natürlich sind einige Flughafenmitarbeiter per Funk verbunden. Das trifft aber m.W. nur auf das Personal zu, das mit der direkten Flugabwicklung zu tun hat. Check-In, Techniker, etc.

Das Personal, das z.B. die Fluggastkontrollen macht, hat meistens keinen Funk, oder nur der jeweilige Schichtleiter. Auch Reinigungspersonal hat keine Funkgeräte. Andere Servicemitarbeiter auch nicht.

x-aequitas schrieb:Streich mal "alles" was nach 4 Uhr am 8.7. passiert ist. Dann ist es ein Fall wie "jeder" andere Vermisstenfall auch.

Das träfe dann aber auch auf Deine Theorie zu.

@Sector3:
In jedem Fall führt ihn sein Weg weg von den belebten Teilen des Flughafens wie Bus- und Pkw-Stellplätzen.

@Nebelzauberer
Ich bin kein Verfechter einer geplanten Flucht. Aber wenn die Flucht geplant war, dann war ein Fahren per Anhalter geplant oder dass ihn jemand da abholt.

@woertermord
Die Frage wäre aber, warum ein solcher "Fluchthelfer" dann an einer stark befahrenen Schnellstraße, der A2/E70, wartet und nicht näher am Flughafen.

@Sausawind bzw. andere Ortskundige:
Wie stark befahren ist denn die A2/E70 zwischen 10 und 11 Uhr an einem Wochentag?

@Nebelzauberer
Mhhhh. Dafür fällt mir kein Argument ein. Weist ja eigentlich auch nichts drauf hin, dass es einen "Fluchthelfer" gibt.

Elsii schrieb:Wenig/kein Schlaf, dazu womöglich noch Dehydrierung (es war heiß, evtl. zu wenig getrunken),
können sehr wohl dazu führen, dass mensch eine Psychose entwickelt.

Der war ja nicht in der Sahara unterwegs. Er hatte Möglichkeit zu essen und zu trinken, da er in einer Stadt war. Ein paar Stunden reichen nicht aus um einen so zu dehydrieren, daß man demenz- oder psychoseähnliche Stadien erreicht.

(Auch wenn man überall Leute mit 1,5 Literflaschen Wasser rumlaufen sieht, die schon Angst haben, auf dem Weg von zu Hause ins Büro oder die Uni "auszutrocknen", wenn sie nichts zu trinken dabei haben)