Vermisstenfall Lars Mittank

@LIncoln_rhyME

Ja, die Fälle und diese "Sichtungen" sind auch mir bekannt... es ist aber leider die einzige Möglichkeit zurzeit. Es ist ja nun mal auch so, dass sich ein Mensch nicht in so kurzer Zeit in Luft auflösen kann... also wird man ihn auch früher oder später finden - so oder so.

Sausawind schrieb:Seine Mutter schrieb mir mal Lars ist ein zäher Junge, er lebt.

Fehlt nur noch der Zusatz: "eine Mutter spürt sowas" ...

@Axolotl
P.S.: Und dass sich jetzt noch Zeugen entsinnen ihn vor 2 Monaten gesehen zu haben ist unwahrscheinlich, das menschliche Hirn ist ein katastrophaler Zeuge.

Ich bleib dabei, die Maßnahmen zielen, verständlicherweise, darauf ab ihn lebend zu finden. Und dafür geht das meiste Geld drauf. Und das war auch die Grundlage der jetzigen Situation.

zweiter schrieb:mag sein ,aber was macht denn sinn nach seinem verhalten ?

Eine urplötzliche Verwaldschratung , bzw. eine Rückwanderung durch halb Europa macht nach keinem Verhalten einen Sinn. Noch nichtmal die Motivation dazu macht Sinn. Die Umsetzung eines solchen Vorhabens noch viel weniger.

Es bringt nix nach dem Motto vorzugehen: "War das schon?" um alle Kombinationen von theoretischen Möglichkeiten abzudecken. Das führt nur zu einer Verzettelung von Ressourcen.

@LIncoln_rhyME
ich denke auch, in der stadt brauch man nicht weiter fragen und suchen .
entweder flughafennähe waldgebiete ,oder außerhalb die straßen, autobahnen ,städte abklappern.

KonradTönz1 schrieb:Fehlt nur noch der Zusatz: "eine Mutter spürt sowas" ...

@KonradTönz

Die Eltern haben ein berechtigtes Interesse daran, dass die Suche weiter geht. Ich erinnere an den Fall Anton K. Es ist nicht nur aus psychologischen Gründen wichtig, an einen lebendigen Vermissten zu glauben, sondern auch aus ganz praktischen- Nach einer Leiche wird nicht mehr so intensiv gesucht. Ob lebendig oder nicht, die Familie will wissen, was passiert ist und den Vermissten in die Heimat bringen, egal in welchem Zustand.

KonradTönz schrieb:
Fehlt nur noch der Zusatz: "eine Mutter spürt sowas" ...


@KonradTönz

Die Eltern haben ein berechtigtes Interesse daran, dass die Suche weiter geht. Ich erinnere an den Fall Anton K. Es ist nicht nur aus psychologischen Gründen wichtig, an einen lebendigen Vermissten zu glauben, sondern auch aus ganz praktischen- Nach einer Leiche wird nicht mehr so intensiv gesucht. Ob lebendig oder nicht, die Familie will wissen, was passiert ist und den Vermissten in die Heimat bringen, egal in welchem Zustand.

Dem stimme ich komplett zu.

Es ging mir nur darum, dass man eine solche Aussage einer verzweifelten Mutter eben nicht als belastbaren Hinweis werten kann, dass ihr Sohn noch lebt. Es ist nur ein Hinweis auf die starke Hoffnung.

@Axolotl
Axolotl schrieb: ...dass sich ein Mensch nicht in so kurzer Zeit in Luft auflösen kann... also wird man ihn auch früher oder später finden - so oder so

Naja das Ehepaar Hagen hat sich ja auch scheinbar in Luft aufgelöst...in kurzer Zeit !
- Nur ein Beispiel !

@KonradTönz

KonradTönz1 schrieb:Eine urplötzliche Verwaldschratung , bzw. eine Rückwanderung durch halb Europa macht nach keinem Verhalten einen Sinn. Noch nichtmal die Motivation dazu macht Sinn. Die Umsetzung eines solchen Vorhabens noch viel weniger.

Es bringt nix nach dem Motto vorzugehen: "War das schon?" um alle Kombinationen von theoretischen Möglichkeiten abzudecken. Das führt nur zu einer Verzettelung von Ressourcen.

ich sehe das ganz praktisch
er ist geflüchtet,vor was auch immer.
die spur ging bis zur autobahn und ab da nicht weiter .
normal schließt man daraus, das er in ein fahrzeug gestiegen ist .
welche richtung bietet sich an ?
in die stadt wieder rein zu fahren,von der er gerade kam und von der er geflüchtet ist.

oder eben in die andere richtung ...
alledings ist die frage, wie weit er nun die richtung hält ,oder wie er sich verhält
welches ziel er ansteuert ,oder kein ziel ?

das hat nichts mit waldschrat zu tun, oder europareise

ein ziel könnte eben deutschland sein,ganz normaler gedanke .

sicherlich kann er auch tot im nächsten dorf liegen ,aber solange er nicht gefunden ist
nehme ich diese möglichkeit und hoffe.
verstehste ?

zweiter schrieb:sicherlich kann er auch tot im nächsten dorf liegen ,aber solange er nicht gefunden ist
nehme ich diese möglichkeit und hoffe.
verstehste ?

Ich verstehe es schon. Dahinter steckt Hoffnung und das ist sicher wichtig. Es geht mir nur darum, wie berechtigt eine solche Hoffnung ist.

@KonradTönz
ich würde jedenfalls nicht in der stadt und im hotel suchen ,nach 2 monaten .
entweder liegt er irgendwo im umkreis flughafen
oder er hat sich auf den weg gemacht .

Axolotl schrieb:Es ist ja nun mal auch so, dass sich ein Mensch nicht in so kurzer Zeit in Luft auflösen kann... also wird man ihn auch früher oder später finden - so oder so.

Es gibt so viele Menschen die von jetzt auf gleich verschwinden oder verschwunden sind, von denen es bis heute keine Spur gibt. Also, dass hier was gefunden wird ist mal so gar nicht sicher.

@Maunzelchen
@Schnaki

Maunzelchen schrieb:Naja das Ehepaar Hagen hat sich ja auch scheinbar in Luft aufgelöst...in kurzer Zeit !
- Nur ein Beispiel !

Menschen, die einem Verbrechen zum Opfer fallen, können vom Täter so gut versteckt (bzw. tatsächlich aufgelöst) werden, dass man sie nicht mehr finden kann.

In diesem Fall (Lars) gehe ich aber nicht von einem solchen Szenario aus.

@Axolotl
Wer im Wald einen toedlichen Unfall erleidet, dessen Knochen koennen von Tieren so weit verstreut und vernichtet werden, dass Du auch nichts mehr findest. Auch das Meer gibt nicht jeden wieder her.

Alarmi schrieb:@Axolotl
Wer im Wald einen toedlichen Unfall erleidet, dessen Knochen koennen von Tieren so weit verstreut und vernichtet werden, dass Du auch nichts mehr findest. Auch das Meer gibt nicht jeden wieder her.

Bei A.K. war es "Glück", dass überhaupt noch Überreste gefunden wurden. Freilich wurde selbst dann noch munter spekuliert, wer diese Überreste so arrangiert haben könnte wie sie gefunden wurden...

@KonradTönz
Und der lag praktisch direkt neben einer Bahnstrecke.....

@Alarmi

Und die Witterung leistet auch noch seinen Beitrag. Bei warmer Witterung geht das sehr schnell alles.

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass eine Person in einem anhaltend psychotischen Zustand (wenn es denn überhaupt so sein sollte) auch nach mehreren Monaten "Umherirren" noch am Leben sein könnte. Was ich bei diesem Szenario jedoch bedenklich finde, wäre vielmehr eine unbehandelte Entzündung der Ohrverletzung. Eine Psychose an sich wird nur durch die Begleitumstände gefährlich, also wenn der Betroffene z.B. nichts trinkt, desorientiert oder im Fluchtmodus vor ein Auto läuft oder Suizid begeht.

@Alarmi
@KonradTönz
@Schnaki

Es wurden nicht nur menschliche Überreste gefunden, sondern auch persönliche Gegenstände (nicht nur durch die professionelle Suche der Polizei). Vor kurzem hat man die Knochen vom Max Weil gefunden, der auch jahrelang vermisst war. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit dass etwas (auch durch Zufall) gefunden wird (irgendwann) ist größer, als die, dass nichts gefunden wird.

@Axolotl
Um zu der Wahrscheinlichkeit dass etwas gefunden wird eine Aussage machen zu koennen, musst Du einfach mal die Statistik anschauen, wieviele Menschen verschwinden und wieviele davon man wiederfindet. Auch wenn irgendwelche Gegenstaende gefunden wuerden, sagt das noch lange nichts darueber aus was mit dem zugehoerigen Menschen passiert ist.