Vermisstenfall Lars Mittank

LIncoln_rhyME schrieb:@KonradTönz
Ich denke nicht, dass sie sich ruinieren. Sie meinte in irgendeinem Interview, dass die Spenden die eingegangen sind erstmal reichen um ua den Detektiv zu bezahlen.
Freunde, Firma, teils TV-Sender, Spenden......Wird schon hinhauen....

Vermutlich sind sie es bereits - denn sonst wären sie nicht auf Spenden angewiesen...

Die Spekulationen darüber, Lars könnte als Tramper oder gar Fußgänger unterwegs in Richtung Deutschland sein gehören für mich zu den Theorien die nicht nur überflüssig sind, sondern besser garnicht erst erwähnt werden sollten um zu vermeiden, dass Ressourcen (ob das nun Gedanken der Eltern, Gelder, oder sonstwas sind) für unsinnige Maßnahmen verschwendet werden.

Und ja: es ist völliger Unsinn anzunehmen, dass ein Mensch sich sowas antut wenn er einfach nur nachhause möchte und Alternativen hat. Auch ist es unrealistisch, dass der dann 2 Monate unterwegs sein sollte. Weiterhin macht es keinen Sinn, dass er sich dann nicht meldet, wenn er doch wieder nachhause zurückwill. Usw, usf...

KonradTönz1 schrieb:Die Spekulationen darüber, Lars könnte als Tramper oder gar Fußgänger unterwegs in Richtung Deutschland sein gehören für mich zu den Theorien die nicht nur überflüssig sind, sondern besser garnicht erst erwähnt werden sollten um zu vermeiden, dass Ressourcen (ob das nun Gedanken der Eltern, Gelder, oder sonstwas sind) für unsinnige Maßnahmen verschwendet werden.

Und ja: es ist völliger Unsinn anzunehmen, dass ein Mensch sich sowas antut wenn er einfach nur nachhause möchte und Alternativen hat. Auch ist es unrealistisch, dass der dann 2 Monate unterwegs sein sollte. Weiterhin macht es keinen Sinn, dass er sich dann nicht meldet, wenn er doch wieder nachhause zurückwill. Usw, usf...

Ich sehe das ähnlich.....WENN, dann müsste er freiwillig untergetaucht sein, in meinen Augen die einzige Möglichkeit, dass er noch lebt.


ABER man muss bedenken, dass man diese Maßnahmen nicht machen müsste, wenn man ohnehin vom Tod ausgeht. Natürlich macht die Familie das, weil sie hoffen/denken, dass er noch lebt.
DAS ist der Nährboden der ganzen Aktionen.
Das sollte man stets bedenken.

Daran , dass er freiwillig abgehauen ist, glaube ich nicht.
Dagegen sprechen diverse Gründe:
-Feste Beziehung
-Inniges Verhältnis zu seinen Eltern (tägliche Besuche)
-neues Haus?- laut Telefonbuch hat Lars kein eigenes Haus, denn unter dieser Adresse sind auch etliche Arztpraxen gelistet.

@KonradTönz
Ich sehe das genauso wie du

ich glaube auch nicht,dass er freiwillig weggegangen ist-dann hätte er sich doch den ganzen Flughafenaufwand sparen können-warum sprang er auf und flüchtete?werden wir es jemals erfahren.

@Sausawind ich finde es toll wie du dich einsetzt! Ich wünschte ich wäre auch in der Nähe und könnte nach ihm suchen. Es erscheint Wie die Nadel im Heuhaufen und man kann nicht aufhören darüber nachzudenken wo er sein könnte :(

bin aber nicht die einzige gibt noch andere die das auch tun, nur auf eine andere Art, ist auch lobenswert, danke

@Sausawind
ist denn Herr Gütig noch in Bulgarien,und hat Kontakt zu Dir?

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:ABER man muss bedenken, dass man diese Maßnahmen nicht machen müsste, wenn man ohnehin vom Tod ausgeht. Natürlich macht die Familie das, weil sie hoffen/denken, dass er noch lebt.
DAS ist der Nährboden der ganzen Aktionen.
Das sollte man stets bedenken.

Das sehe ich anders. Auch wenn davon ausgegangen würde, dass der gesuchte Mensch nicht mehr am Leben ist, möchte man den Körper nach Hause holen und möglicherweise anhand der Fundumstände eruieren, was passiert sein könnte.

Ja Herr Gütig ist noch hier in Varna diesen Monat so viel ich weiss. Wir haben Kontakt

@KonradTönz

zweiter schrieb:
weiß jemand wie lars seine geographischen kenntnisse sind ?
würde er den weg nach deutschland finden ,ohne hilfe ?


Einfach immer nach Westen gehen - kann man nicht verfehlen ;-)

mag sein das die frage etwas blöde klang,aber ich gehe von einen ausnahmezustand aus.

das heißt er nimmt vielleicht keine hilfe an und wandert alleine umher,vielleicht querfeld .
wenn er jetzt auf eine beschilderung trifft
uslav links, bravdala rechts
würde er dann wissen wo er lang muss,weiß er welches die nächstbeste stadt ist um richtung deutschland zu kommen.?
wenn nicht ,würde das bedeuten er läuft zick zack, auch wenn er ein ziel hat.
ich hoffe das er zwischendurch klare phasen hat ,das er sich wenigstens etwas orientieren kann und nicht vor angst irgendwo sitzen geblieben ist.
nachhause sind es ca 2300km,wenn er wirklich das ding zufuß angeht ,dann ist er bei einem durchschnitt von 20km pro tag ,lange unterwegs.
solange diese zeitschiene ,die ja eigentlich die langsamste möglichkeit ist,
nicht abgelaufen ist ,sehe ich noch chancen,nach den ca 120 tagen, sieht es für mich dann erst richtig schwarz aus.

@Axolotl
Ein Großteil der Aktionen zielt darauf ab einen lebenden Lars zu finden.
Mit Flyern, die mit großer Energie verteilt werden, finden man keinen Lars, der nicht mehr lebt.....

Ich will das jetzt nicht weiter ausführen aus pietätsgründen.

Seine Mutter schrieb mir mal Lars ist ein zäher Junge, er lebt.

KonradTönz1 schrieb:Die Spekulationen darüber, Lars könnte als Tramper oder gar Fußgänger unterwegs in Richtung Deutschland sein gehören für mich zu den Theorien die nicht nur überflüssig sind, sondern besser garnicht erst erwähnt werden sollten

Ich kann solchen Annahmen auch nichts abgewinnen.

Die Spanne reicht von freiwillig untergetaucht (Selbstbestimmung), über tragischer Unfall bis hin zum Verbrechen. Letztere rechtfertigen die derzeitigen Bemühungen, ersteres nicht. Im Fall des freiwilligen Untertauchens wäre das Mobilisieren von Mann und Maus und das Sammeln von Spenden unangemessen, selbst dieser Thread deplatziert. Anders ausgedrückt, solange ein Unfall oder ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden können, muss man nach ihm suchen!

@zweiter
L.M. ist Sportler und würde vermutlich mehr als 20 km pro Tag zurücklegen.

@LIncoln_rhyME
Ja,aber mit Flyern findet man eventuell Zeugen die ihn gesehen haben in welche Richtung er gelaufen ist,wo er sich aufhielt etc dann hat man zumindest irgendeinen Anhaltspunkt.SO weiss man jetzt auch nicht wirklich wo man anfangen könnte\sollte zu suchen....das Gebiet ist riesig er könnte überall sein.Das macht es ja so schwierig :(

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Ein Großteil der Aktionen zielt darauf ab einen lebenden Lars zu finden.
Mit Flyern, die mit großer Energie verteilt werden, finden man keinen Lars, der nicht mehr lebt.....

Natürlich hoffe auch ICH, dass man ihn lebend findet! Aber auch im anderen Fall braucht man Anknüpfungspunkte. Darum sollte man Flyer verteilen in der Hoffnung, dass jemand ihn irgendwo gesehen/getroffen hat und der Suchradius eingegrenzt werden kann.

@Kodama

Kodama schrieb:L.M. ist Sportler und würde vermutlich mehr als 20 km pro Tag zurücklegen.

ich weiß ,aber nicht in dem zustand .
es kann sein das er auch mal in die falsche richtung läuft .
es kann auch sein das er an einem guten tag, mit dem auto mehr als 100km mitgenommen wird
und dann wieder 40 km falsch läuft.
oder mal 2 tage pausiert um nahrung zu besorgen

daher die 20km durchschnitt.

@zweiter

Sorry, aber das Nachhausewandern macht keinen Sinn. Entweder er ist so daneben, dass er kein klares Ziel mehr hat - dann würde er nicht nachhause wandern, sondern zig-zag (wie du sagtest).
Oder er ist so klar dass er nachhause will, dann hätte er aber sicher bessere Alternativen gefunden als das Wandern. Und wenn er klare Phasen hätte, könnte er die dazu nutzen, andere Alternativen zu finden oder zumindest Kontakt mit zuhause aufnehmen.

In jedem Falle wäre er aber mittlerweile mehrere Monate unterwegs. Und anders als in einem Jules Vernes Roman, braucht ein zivilisierter Mensch regelmäßig Nahrung. Kein Mensch wird von heute auf morgen so ohne weitere Vorbereitung oder Vorkenntnisse zum Waldschrat , der sich von Beeren und Pilzen ernährt. Mal davon abgesehen, dass man für sowas auch einen Grund braucht.
Und wenn er das aus urplötzlicher Zivilisationsphobie dennoch versucht hätte, dann ist die Wahrscheinlichkeit wiederum hoch dass er nicht mehr lebt.

Ich hoffe, dass die Eltern noch in der Lage sind zwischen realistischen und unrealistischen Ansätzen zu unterscheiden und nicht auf derartig irrsinnige Szenarien ansprechen - denn sonst werden sie irgendwann verrückt.

@KonradTönz
mag sein ,aber was macht denn sinn nach seinem verhalten ?

wieder in die stadt zurück,wo er doch angst hatte dort verfolgt zu werden ,oder lieber das weite suchen ?

Axolotl schrieb:Natürlich hoffe auch ICH, dass man ihn lebend findet! Aber auch im anderen Fall braucht man Anknüpfungspunkte. Darum sollte man Flyer verteilen in der Hoffnung, dass jemand ihn irgendwo gesehen/getroffen hat und der Suchradius eingegrenzt werden kann.

Korrekt, nur dass es eben nahezu IMMER Phantomsichtungen gibt.
Bestes Beispiel Maria Baumer, die "SICHER" zigmal gesehen wurde, während sie schon tot im Wald lag....Im Idealfall grenzt man natürlich den Suchrradius ein. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass man ihn eher unnötig erweitert.
Tanja Gräff wurde auch in Hongkong gesehen, zeitgleich noch irgendwo anders auf der Welt.....