Vermisstenfall Lars Mittank

Das hätte ich so auch nicht erwartet, falls denn die Quelle verlässlich ist.

Er durfte also offiziell fliegen und hatte wohl auch keine Drogen intus.

@Karlalexa

Karlalexa schrieb:Das hätte ich so auch nicht erwartet, falls denn die Quelle verlässlich ist

Ich nehme an Du meinst FLM mit Quelle?
Nun, das ist immerhin die offizielle Vermisstenseite für Lars.

https://www.facebook.com/pages/Findet-Lars-Mittank/309908912513429

Ja genau @inci2
Dann wird es wohl verlässlich sein.
Danke

Seltsam. Er konnte fliegen und hat es doch nicht gemacht. Und hätte er schmerzen im Ohr dann würde er doch bestimmt das Cefzil nehmen, auch wenn er dabei bedenken hätte. Er war stundenlang im Flughafen, hat sich ganz normal verhalten und auch in Ruhe telefoniert. Wenn in der Nacht was vorgefallen wäre oder er verfolgt wird, dann würde es sich doch anderster verhalten und es auch am telefon erzahlen.
Und wieso schreibt er stunden später nachdem er dieses Cefzil bekommen hat, eine SMS indem er seine Mutter frägt was dieses Cefzil ist, wärend er gerade von 4 Leuten verfolgt wird und sich versteckt haltet? In so einer Situation fragt man doch nicht sowas. Außer er hat in der Nacht eins eingenommen. Aber das kann man ja jetzt ausschließen.
Das ergibt irgendwie alles keinen Sinn. Er schleicht sich Quasi aus dem Arztzimmer um dann doch loszurennen. Als ob er Angst hat, dass man ihn festhalten würde.

@Sausawind
Danke für die Info bzgl. der Plakate vor Ort! :-)
Es ist überhaupt alles äußerst interessant, was Du so von vor Ort berichtest, finde ich.
Von daher; bitte weitermachen! :-)


Lars Englisch-Kenntnisse:

Wurde eigentlich irgendwann mal erwähnt wie gut Lars die englische Sprache beherrscht!?
Würde es wohl ausreichen, um sich bis Deutschland durchzuschlagen?!
Ich meine rein sprachlich - unabhägig von seiner psychischen oder physischen Verfassung!

Oder gab es ein missverständis und LM dachte er unterschreibt die Zustimmung der Operation? Vielleicht hat der Arzt ihm eingeredet das er unterschreiben MUSS, sonst darf er nicht weg bzw darf nicht fliegen. Dann hat ers unterschrieben und ist abgehauen.

@Chris96

Chris96 schrieb: Oder gab es ein missverständis und LM dachte er unterschreibt die Zustimmung der Operation? Vielleicht hat der Arzt ihm eingeredet das er unterschreiben MUSS, sonst darf er nicht weg bzw darf nicht fliegen. Dann hat ers unterschrieben und ist abgehauen.

Nein, das denke ich nicht.
Wenn kann er ja nur am FH was zum unterschreiben bekommen haben. Und da werden doch keine solchen OPs gemacht. Ich denke nicht, daß er dachte, er würde da würde da ein Formular zur Einwilligung einer OP unterschreiben. Wenn er da überhaupt Formulare zum unterschreiben bekommen hat.

Beim flughafenarzt nahm er keine medikamente, das schliesst jedoch nicht aus, dass ihm im krankenhaus ein medikament gegeben wurde. Aber der arzt hat sich dazu eigentlich nicht geäussert, weswegen davon auszugehen ist, dass er nichts eingenommen hat. Die cefcil, die er in der apotheke abgeholt hat, hat er lt. Gütig auch nicht genommen.
Nahm lars irgendwelche anderen medikamente gegen bluthochdruck, schilddrüse oder sonst etwas? Dann könnte ich mir vorstellen, das er sich nicht getraut hat. Aber das hätte er einen arzt fragen können.traute er sich wegen restalkohol nicht oder war er diesbezüglich sowieso vorsichtig. Es gibt ja viele menschen, die sogar ängstlich sind, wenn ein medikament von einem anderen hersteller kommt.

Besonders krass finde ich das Fr. Mittank anscheinend bis zur XY nicht wusste, dass Lars im Krankenhaus hätte aufgenommen werden können, aber es ablehnte. Somit erklärt sich auch der Widerspruch in den Aussagen den einige schon angesprochen haben.
Lars hat offenbar Mutter und Freunde im Glauben gelassen, er wolle im Krankenhaus aufgenommen werden, hat dies dann abgelehnt und so dargestellt als ginge die Ablehnung vom Krankenhaus aus. Diese Darstellung bleibt dann ein Jahr bestehen.

woertermord schrieb:Da haben wir es doch. Lars hat kein Cefzil genommen, wie ich es auch mehrfach auf den letzten Seiten schon vermutet habe. Ich verstehe nur nicht warum man diese Info in Xy nicht kommuniziert hat Und es stattdessen so aussehen lassen hat als könnte es Wechselwirkungen gege
ben haben.

Moment - da stand doch nur, dass er beim Flughafenarzt keine Medikamente genommen hat. Er war ja aber zuvor noch bei zwei anderen Ärzten und kann ohne weiteres die Medikamente genommen haben. Er hat ja bereits in der verschickten Nacht im Hotel seine Mutter gebeten, die möglichen Nebenwirkungen zu recherchieren. Könnte es nicht sein dass er das Medikament sehr wohl genommen hat, sich dann irgendwie komisch gefühlt und daraufhin seiner Mutter angerufen hat? Wenn einwandfrei feststehen würde, dass er kein Medikament genommen hätte, müsste die Polizei den Hinweisen der Ärzte nach der XY-Sendung nicht nachgehen. Auch den Auftritt der Apothekerin im XY-Film hätte man sich sparen können.

Mein Fazit: Man kann davon ausgehen, dass Lars dieses Cefcil eingenommen hat.

Danke @Sausawind übrigens für deine Erfahrungsberichte aus Bulgarien. Das macht richtig Lust da mal hinzugehen, die Tourihochburgen würde ich dann freilich meiden...

@KonradTönz
Die Tourihochburgen interessieren mich auch nicht aus dem (Alter) bin ich raus. Glaube mir in anderen Ländern gibt es auch Schattenseiten.

Hier nochmal die entsprechende Passage, die einzig und allein belegt, dass Lars beim Flughafenarzt alle Medikamente abgesehen von den Ohrtropfen verweigert hat:

Chris96 schrieb:Beim Flughafenarzt hat er strikt und bewusst die Medikamentengabe verweigert, obwohl er sich hat ins Ohr schauen lassen, bekam Tropfen ins Ohr geträufelt, hat sich Fieber messen lassen, aber Medikamente wollte er nicht nehmen auf keinen Fall

Ich halte es für gut möglich, dass die Verweigerung beim Flughafenarzt damit zusammenhing dass er sich in den Tagen zuvor schlecht gefühlt hatte nach Einnahme des Medikaments. Als Hinweise auf die Einnahme von Cefcil werte ich auch, dass in XY-eine Apothekerin über die Nebenwirkungen referierte und dass die Polizei offensichtlich die Hinweise von Ärzten bezüglich der Nebenwirkungen als wertvoll betrachtet. Beides ware Unsinn, wenn absolut feststehen würde dass er die Medikamente nicht genommen hat.

@KonradTönz

Hier nochmal die Passage, die schon vorher belegt hat, dass Lars beim Flughafenarzt alle Medikamente abgesehen von den Ohrtropfen verweigert hat:

Im Anschluss hat er den Flughafenarzt aufgesucht und wurde 40 Min. behandelt. Lars hat die Einnahme von Medikamenten verweigert und hat sich lediglich schmerzstillende Tropfen in das Ohr geben lassen

Beitrag von DetekteiGuetig (Seite 386)

Dann hier die Passage, die belegt, dass Lars das im Krankenhaus verschriebene Medikament nicht eingenommen hat:

Lars hat kein Cefzil 500 eingenommen die Packungen wurden von der Kripo sichergestellt beim Flughafenarzt.

Beitrag von DetekteiGuetig (Seite 388)

Und hier die Passage, die belegt, dass Lars auch beim Arzt am Goldstrand keine Medikamente bekam:

Beitrag von ramone (Seite 37)

KonradTönz1 schrieb:Als Hinweise auf die Einnahme von Cefcil werte ich auch, dass in XY-eine Apothekerin über die Nebenwirkungen referierte und dass die Polizei offensichtlich die Hinweise von Ärzten bezüglich der Nebenwirkungen als wertvoll betrachtet. Beides ware Unsinn, wenn absolut feststehen würde dass er die Medikamente nicht genommen hat.

Da geb ich dir auch Recht. Mich verwundert das auch.

KonradTönz schrieb:
Als Hinweise auf die Einnahme von Cefcil werte ich auch, dass in XY-eine Apothekerin über die Nebenwirkungen referierte und dass die Polizei offensichtlich die Hinweise von Ärzten bezüglich der Nebenwirkungen als wertvoll betrachtet. Beides ware Unsinn, wenn absolut feststehen würde dass er die Medikamente nicht genommen hat.

Da geb ich dir auch Recht. Mich verwundert das auch.
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Irgendjemand hat da Mist gebaut. Entweder es wurde sicher festgestellt, dass Lars keine Medikamente eingenommen hat - dann befinden sich die Ermittler im Moment zum Teil auf dem Holzweg. Oder aber Lars hat Medikamente genommen - dann hätte Herr Gütig eine Falschinformation verbreitet.

@zuckertasse
Ich denke nicht, dass es für die Heimreise eine Rolle spielt, wie gut Lars Englisch konnte. Das ist eher für die Verständigung bei den Ärzten relevant.
Mit Händen und Füßen kann man sich immer verständigen - zumindest in Europa sollte das problemlos möglich sein. ;)


Nur eine Randnotiz:
Es ist gut möglich, dass Lars die Warnungen der Ärzte, lieber nicht zu fliegen, ernst nahm. Man kann nicht jedem Menschen unterstellen, dass er weiß, dass man mit Trommelfellverletzungen durchaus in den Flieger steigen kann.

@inci2
@Pandora23
Mekwürdig finde ich, dass der Krankenhausarzt ausgesagt hat, dass man ihm dort zu einer OP geraten hätten.



Mit einem simplen Trommelfellriss, wird man in der Regel nämlich NICHT operiert.
Dieser verheilt in der Regel von selbst, lediglich Infektionen muss man vorbeugen.

Mich würde auch mal der Arztbericht, bzw. Krankenakte interessieren.
Wenn die Ärzte ihm eigentlich grünes Licht (auf eigene Verantwortung) für den Flug gegeben haben, erschließt sich mir eine angedachte OP nicht wirklich.
OP ist nur indiziert, wenn der Riss auffallend ist, oder aber zu starken Beschwerden führt (warum auch immer).

Mein Sohn hatte mit 4 Jahren ebenfalls einen Trommelfellriss. Es ist ihm geplatz, durch eine Mittelohrentzündung.
Der Riss verursacht KEINERLEI Beschwerden.

Pandora23 schrieb:Ich denke nicht, dass es für die Heimreise eine Rolle spielt, wie gut Lars Englisch konnte. Das ist eher für die Verständigung bei den Ärzten relevant.
Mit Händen und Füßen kann man sich immer verständigen - zumindest in Europa sollte das problemlos möglich sein.

Bei diesem Szenario wären aber weniger die Englischkentnisse das Problem, als die Plausibilität. Wenn er wirklich nachhause gewollt hätte, hätte er wesentlich schnellere, sicherere und bequemere Alternativen gehabt, die darüber hinaus auch bereits bezahlt waren. Da es keinen vernünftigen Grund gibt diese Transportmittel nicht zu nutzen, müsste man wieder davon ausgehen, dass er extreme durch den Wind gewesen sein muss. Angst um seine Gesundheit reicht da nicht, denn Nachhausetrampen hätte seine Gesundheit bei weitem mehr strapaziert als eine Busfahrt oder ein Flug. Wenn er völlig verwirrt gewesen wäre müsste man sich wiederum fragen wie er überhaupt den Weg nachhause gefunden hätte, bzw. warum er dann überhaupt nach Deutschland gewollt hätte. Weiterhin hätte sich dann kein einziger der zahlreichen Auto- oder LKW- Fahrer bisher gemeldet , die ihn mitgenommen haben müssten. Und zuguterletzt: Warum sollte er überhaupt incognito nach Deutschland einreisen und seit nunmehr einem Jahr unerkannt hier leben?

Ich lege mich daher fest: Dass Lars nach Deutschland getrampt, gewandert, oder als blinder Passagier in der Turbine eines Flugzeuges gereist ist (wie es allen Ernstes jemand zur Diskussion gebracht hat) ist so gut wie ausgeschlossen.

@Tyson1511

Tyson1511 schrieb:Mekwürdig finde ich, dass der Krankenhausarzt ausgesagt hat, dass man ihm dort zu einer OP geraten hätten.Mit einem simplen Trommelfellriss, wird man in der Regel nämlich NICHT operiert.

wohl aus dem selben grund, aus dem auch in D gerne (auch überflüssige) Op's "angeraten" werden: sie werden bezahlt, und das nicht zu knapp...