Brutaler Mord an Jürgen Volke - wo liegt das Motiv?

@raptor83

Also mir ist das entgangen. Aber was mir gestern aufgefallen ist, ist dass es nur in einem Fall eine Belohnung gab. Wie kann das sein?

Die Originalglastür war ja öfter zu sehen.

In meinem Elternhaus ist eine ähnliche eingebaut. Ich finde es bis heute schwierig da 100%ig sicher zu sagen, wer da die Tür öffnen kommt.

Trotz unterschiedlicher Figuren/Grössen. Noch nicht mal anhand des Ganges geht es immer.

Gerade weil man eher dicht vor der Tür steht und es noch mehr verzerrt wird dadurch.



Schlimm für die Familie. Noch schlimmer, als wenn es jemand von ausserhalb war finde ich.

Normalerweise fangen einen Familie und enge Freunde in so einer Situation auf. Hier war ja wohl von Anfang an der Verdacht da.
Einfach nur schrecklich.

Es gibt Neuigkeiten. Heute war Prozessauftakt vor dem Hanauer Landgericht. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen : http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-am-main/prozess-um-ermordeten-familienvater-48653010.bild.html

Hmmm die anwaelte wollen freispruch wegen mangel an beweise,dabei fanden sie die tatwaffe bei ihn bin gespannt

Ich bin gespannt auf das Ergebnis!

Hessen ist in Sachen Rechtsprechung immer für eine Überraschung gut, die in diesem Fall hoffentlich ausbleibt.

Alles andere als lebenslänglich wäre nicht nachvollziehbar!

Hier der Bericht von Maintower zum Prozessauftakt: http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=3142 (Archiv-Version vom 22.11.2016) einfach zum Video "Familienvater in Hanau durch die Haustür erschossen" scrollen!.

Gestern Abend war Tatortbegehung mit dem Angeklagten:

Lichtverhältnisse aus der Todesnacht

Die 1. Schwurgerichtskammer des Landgerichts will sich ein genaues Bild vor Ort machen. In der Gallienstraße wurden die Lichtverhältnisse aus der Nacht der Todesschüsse nachgestellt.

Die Witwe von Jürgen Volke und die Kinder mussten mehr als eine Stunde lang erklären, wie sie das Drama wahrnahmen.

War der Schütze von drinnen zu erkennen? Konnte man sehen, wer hinter der Milchglastür stand?

Ein bitterer Moment für Volkes Frau: Das Gericht erlaubte ihrem Bruder, dem mutmaßlichen Mörder ihres Mannes, ihr Haus zu betreten ...

Das Urteil soll am 16. Dezember fallen.

kompletter Artikel: http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-am-main/mutmasslicher-hanau-killer-am-tatort-48915248.bild.html

Maintower hat heute auch über die gestrige Tatortbegehung berichtet: http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=3142 (Archiv-Version vom 22.11.2016) Einfach zur ganzen Sendung vom 25.11 scrollen. Ist gleich der erste Beitrag.

Wie blöd muss man sein die Tatwaffe zu behalten? Vor allem über solch einen langen Zeitraum. ...

Hier noch ein ausführlicher Artikel von op-online zum Prozesstag am Donnerstag: http://www.op-online.de/region/hanau/toedliche-schuesse-haustuer-hanau-gerichtstermin-tatort-gallienstrasse-7015662.html

Die Lebensgefährtin vom derzeit Angeklagten steht nun auch unter Mordverdacht und die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben. Das Verfahren wird zunächst ausgesetzt. Voraussichtlicher Neubeginn soll der 26. Jan 2017 sein. In dem neuen Verfahren wird dann zu klären sein, ob es am Ende der Angeklagte war oder seine Lebensgefährtin.

Quelle zum kompletten Artikel: https://www.op-online.de/region/hanau/mord-gallienstrasse-hanau-zeugin-wird-angeklagten-7124649.html

Als ich das eben gelesen habe, war ich ganz schon baff!! Damit habe ich nämlich überhaupt nicht gerechnet und ich bin gespannt wie es weitergehen wird..

Ab Dienstag sitzt nun auch die Lebensgefährtin des Angeklagten auf der Anklagebank:

Ab kommenden Dienstag sitzt jetzt auch die Lebensgefährtin des Angeklagten auf der Anklagebank. Der Tatvorwurf: Gemeinschaftlicher Mord. Vier Schüsse waren es, die am Tatabend gegen 23.30 Uhr durch eine geschlossene Haustür in der Gallienstraße abgegeben wurden. Der Mörder soll geklingelt haben, um sein Opfer an die Eingangstür zu locken, um dann auf den durch das Sichtschutzglas der Tür schemenhaft sichtbaren Mann zu schießen.  Zwei der abgefeuerten Projektile trafen den Bauch des Opfers, eines davon durchtrennte die Aorta, so dass der Niedergeschossene kurze Zeit später an inneren Blutungen starb.

Ab Dienstag, 7. Februar, wird vor der 1. großen Strafkammer des Hanauer Landgerichts gegen die beiden Angeklagten wegen gemeinschaftlichen Mordes verhandelt. Prozessbeginn in Saal A 215 ist um 9 Uhr.

Kompletter Artikel: https://www.op-online.de/region/hanau/toedliche-schuesse-gallienstrasse-hanau-dienstag-steht-auch-lebensgefaehrtin-angeklagten-gericht-7363558.html

Ein Artikel vom heutigen neu aufgerollten Prozess. Die Lebensgefährtin bestreitet die Tat, wie sie durch ihre Anwälte mitteilen lies. Sie selbst sagte keinen Ton. Auch der Schwager bestreitet die Tat weiterhin.

Kompletter Artikel: https://www.op-online.de/region/hanau/mordprozess-hanau-aufgerollt-30-jaehrige-muss-sich-verantworten-7372336.html

Das ist ja kaum zu glauben wie dieser Fall immer neue Wendungen nimmt. 

Mit zwei Tatverdächtigen wird es noch schwieriger den Fall aufzuklären und festzustellen wer geschossen hat! 

Zudem würde es mich bei der Konstellation nicht wundern, wenn auch noch der Liebhaber der Freundin als Verdächtiger, im weiteren Verlauf, als Täter präsentiert wird! 

Am Ende bleibt vielleicht gar nichts mehr übrig und man entscheidet im Zweifel für die Angeklagten!?? 

Die Angeklagten schweigen zu den Vorwürfen:

Hanau - In einem neu aufgerollten Mordprozess um einen Erbschafts- und Familienstreit in Hanau schweigen die beiden Angeklagten. Zum Beginn der Beweisaufnahme machten sie am Donnerstag vor dem Landgericht keine Angaben zu den Vorwürfen.

https://www.op-online.de/region/hanau/mordprozess-nach-schuessen-durch-haustuer-angeklagte-schweigen-hanauer-landgericht-7449576.html

Ist schon komisch alles. Der Angeklagte müßte ja seine Schwester umbringen um vom Erbe zu profitieren, er bringt aber seinen Schwager um. Die Angeklagte habe einen Liebhaber, deckt aber den Angeklagten und soll sogar am Mord beteiligt bzw. Selbst ausgeführt haben.

Ein Artikel zum vergangenen Prozesstag am Freitag: https://www.op-online.de/region/hanau/mordprozess-hanauer-landgericht-anwalt-erbstreit-befragt-7627208.html

Der Prozess stockt weiterhin:

Hanau - Eigentlich hätte gestern im Prozess um die tödlichen Schüsse, die am 7. September 2013 in der Gallienstraße fielen, ein verdeckter Ermittler aussagen sollen. Stattdessen brachte neu vorgelegtes Videomaterial das ohnehin langwierige Verfahren erneut ins Stocken. Von Laura Hombach

Quelle zum kompletten Artikel: https://www.op-online.de/region/hanau/mord-gallienstrasse-video-zeigt-verdeckten-ermittler-8002914.html

Morgen geht der Prozess weiter. Am Donnerstag soll der Vernehmungsbeamte von der Festnahme berichten und am Freitag könnte  dann der Verdeckte Ermittler aussagen. Indes ist aber ein Ende des Prozesses noch nicht absehbar. Das Gericht bezweifelt, dass dieser Prozess bis zu den Sommerferien ein Ende gefunden haben wird.

24.04.17 10:37
Hanau - Der Hanauer Mordprozess um einen Erbschafts- und Familienstreit steht in der kommenden Woche vor einer wichtigen Entscheidung: Am Landgericht soll erörtert werden, ob und inwieweit Erkenntnisse eines verdeckten Ermittlers in das Verfahren einfließen können.

Kompletter Artikel: https://www.op-online.de/region/hanau/gemeinschaftlicher-mord-rache-hanau-verwertbarkeit-verdeckter-ermittlungen-8207139.html

Suinx schrieb am 05.03.2017:Der Angeklagte müßte ja seine Schwester umbringen um vom Erbe zu profitieren, er bringt aber seinen Schwager um.

Ja, ist das so?

Das Verfahren wegen des Erbes ist ja bereits im Gange...wenn nun die Schwester erschossen worden wäre und sie vor Gericht letztendlich Recht bekommen hätte, wären ihre Ansprüche doch auf ihren Mann bzw. die gemeinsamen Kinder übergegangen? Oder endet so ein Rechtsstreit automatisch mit dem Tod des Klägers?

Kann dazu jemand was sagen?

Cassandra71 schrieb:Oder endet so ein Rechtsstreit automatisch mit dem Tod des Klägers?

Das Opfer wird wohl im Erbrechtsstreit nicht alleine involviert gewesen sein, wenn er denn überhaupt Prozessbeteiligter war. 

Klägerin und erbberechtigt wird nur die Ehefrau sein. Nach ihren Tod wäre die dortige Ebfolge eingetreten. Allerdings ist über die genauen Hintergründe des Erbverfahrens nichts genaues bekannt. 

Von außen berachtet, hatte der TV keinen finanziellen Vorteil vom Tod des Opfers.