Armani (8) 2014 bei Freiburg getötet aufgefunden

Das würde erklären warum es in den letzten Tagen so auffallend still war - außer dem Artikel im Focus, in dem nichts Neues stand, gab es von Seiten der Polizei seit Do oder Fr keine neuen Stellungnahmen/Meldungen. Auch auf der fb-Seite ist es sehr still geworden..
Möglicherweise ist der Fall geklärt bzw. kurz vor der Aufklärung. Eine Erleichterung wäre das auf jeden Fall...

Hier heißt es jetzt, dass der Fall morgen doch in XY komme, allerdings kein Vertreter der Freiburger Polizei dabei sei. Außerdem relativiert die Freiburger Polizei, dass man sich primär auf das Umfeld des Jungen konzentriere.

https://de-de.facebook.com/stadtkurier.freiburg

Was für ein Hin und Her. Das alles bestätigt mich (leider!!!) in meiner Auffassung: Ich glaube nicht, dass der Fall kurz vor der Klärung steht.

Es kann aber auch bedeuten, dass die Polizei zwar weiß, wer der Täter ist, aber noch weitere Beweise braucht. Sie wiegen den Täte in Sicherheit, tun so, als ob sie keine Spur haben und schlagen dann zu.

@Feelee, würde es nicht mehr Erfolg versprechen, wenn sie nur Andeutungen machen würden( Tatverdächtiger im Visier o.ä.) ? Ein Täter unter Druck begeht am ehesten Fehler.

Ich bin leider derselben Meinung wie @Haddock

Ich kann mich nur noch allzu gut an dem Mord an dem Geschwisterpaar am Heiligen Abend erinnern. Da tat die Polizei auch noch einen Tag vor der Festnahme des Tatverdächtigen so, als ob sie keine heiße Spur hätten.

Zumindest haben sie doch wie schon von mir vermutet DNA gefunden, zumindest steht das hier :
http://www.stern.de/panorama/aktenzeichen-xy-rudi-cerne-bittet-um-hinweise-zum-mordfall-des-achtjaehrigen-armani-2128986.html

Na wir können jetzt ja spekulieren und vermuten ohne Ende aber ich warte jetzt morgen mal XY ab und dann mal schauen welche Fragen die Polizei genau hat

Wie ich den Artikel verstehe lag der Junge wirklich im Bächlein. Ist also gut möglich dass sie wirklich den Todeszeitpunkt nicht wissen eben wegen dem Wasser und dann noch dem starken Regen. Nun hoffe ich ganz fest dass in der gesicherten DNA tatsächlich noch DNA-Spuren des Täters dabei sind.

Vielleicht war es Zufall aber theoretisch könnte der Täter doch tatsächlich die Tat geplant haben. Wies scheint half ihm dabei der starke Regen und der Bach mit Wasser. Eventuell hat der Täter wirklich auf das Wetter geschaut und den Ablageort wirklich bewusst gewählt um die Spurensuche zu erschweren.

Ich verstehe den Ablageort nach wie vor nicht - nahe des Autobahnzubringers Mitte. Der Täter hätte unendlich viele Möglichkeiten gehabt, ein Auto vorausgesetzt. Felder, Wälder, Flüsse....warum eine scheinbar stark frequentierte Grümfläche in einem Wohngebiet? Kein Auto? Zeitdruck? Konnte er nicht längere Zeit unbemerkt weg?

Der Ablageort ist aber nur bedingt frequentiert und auch nicht in einem Wohngebiet.
Das trifft eher auf den Ort des Verschwindens zu, der sich tatsächlich mitten in einem Wohngebiet befindet.
Gleichwohl wirft der Ablageort auch bei mir Rätsel auf.

Für mich ist der Ablageort eigentlich nicht mal so ungewöhnlich.Bevor er die Leiche einfach so irgendwo liegen lässt legt er sie in den Bach.Eine andere Möglichkeit hatte er vielleicht in diesem Moment nicht.Oder ?Wenn er kein Auto hatte oder vielleicht nur ein Mofa.Ich kenne die Gegend nicht,hab nur die Bilder gesehen,aber ich denke ganz nah dran vom Fundort ist auch der Tatort.Da ist doch dieser Bolzplatz ganz in der Nähe den die Polizei auch unter die Lupe genommen hat.

Original anzeigen (0,3 MB)Wie gesagt: Autobahnzubringer hätte mehrere Möglichkeiten offen gelassen. Nicht arg weit weg davon verläuft auch die Dreisam. Und ich denke schon, dass der Ablageort relativ gut frequentiert ist. Zumindest für Freiburger Verhältnisse: Hundebesitzer, Jogger, Radfahrer. Schließlich wurde er auch früh morgens gefunden. Schon möglich, dass spät abends oder in der Nacht - auch aufgrund des Unwetters - dort niemand unterwegs war. oder nur wenige.
Ich kenne die genaue Gegend und den Ablageort auch nicht...aber woanders wäre es sicherlich ruhiger. Siehe beigefügtes Bild.

Ich denke, der Ablageort spricht dafür, dass es dem Täter eher darum ging, die Leiche möglichst schnell loszuwerden, als dass er sich noch darum kümmerte, ob sie schnell entdeckt wird. Er konnte oder wollte keine weite Strecke und nicht viel Zeit für die Beseitigung investieren, das liegt auf der Hand. Also liegt der Bach für ihn irgendwie günstig gelegen, da konnte er schnell hin und wieder weg.

Entweder war er nach der Tat zu nervös, sich einen besseren Ablageort zu suchen, und wollte die Leiche deshalb einfach nur schnell loswerden, oder er war irgendwie unter Druck. Weil z.B. jemandem sonst sein längeres Fernbleiben aufgefallen wäre, er hatte nur kurz Zeit, hätte sonst kein glaubhaftes Alibi mehr gehabt für die Zeit, daher musste alles schnell gehen, da ein längeres Fehlen sonst jemanden in seinem Umfeld misstrauisch gemacht hätte. Wäre eine Möglichkeit.

Wenn sie DNA haben, und es eine Beziehungstat war, dann haben sie auch bald den Täter, da bin ich ziemlich zuversichtlich.

Comtesse schrieb: oder er war irgendwie unter Druck. Weil z.B. jemandem sonst sein längeres Fernbleiben aufgefallen wäre, er hatte nur kurz Zeit, hätte sonst kein glaubhaftes Alibi mehr gehabt für die Zeit, daher musste alles schnell gehen, da ein längeres Fehlen sonst jemanden in seinem Umfeld misstrauisch gemacht hätte.

Genau das meine ich auch. Und der Täter kennt die Gegend.

Der Täter kennt die Gegend. Das glaube ich auch. In der Nähe ist doch die Kleingartenanlage. Ich vermute, dass dort die Tat geschah.

Auf jeden Fall geschah die Tat sicher nicht irgendwo im Freien, Armani ist mit dem Täter - wahrscheinlich eher freiwillig als gegen seinen Willen - irgendwohin mitgegangen, entweder in dessen Auto eingestiegen oder mit zu ihm nach Hause gegangen, und dort geschah die Tat ("zu Hause" kann natürlich auch eine Gartenlaube o.ä. des Täter sein). Wäre die Tat durch einen Wildfremden draußen geschehen, dann hätte er den Jungen danach einfach dort liegen gelassen und nicht zum Bach geschleppt. Ich glaube nicht, dass der Täter mobil war, sprich, ein Auto hat, weil ich denke, dass er den Jungen dann woanders abgelegt hätte.

Für mich ergibt sich daraus logisch folgende Einschätzung:

- Freiwilliges Mitgehen oder Hingehen zum Täter spricht für eine Bekanntschaft zwischen Täter und Opfer (ein unfreiwilliges Mitgehen wäre jemandem aufgefallen, dann hätte man auch irgendwo den Ball gefunden, denn Armani hätte ihn fallenlassen, um sich gegen einen Angreifer zu wehren)
- Täter ohne Auto bedeutet, er kann nicht weit vom Leichenfundort leben, denn ohne Auto kann er die Leiche nicht sehr weit transportiert haben. Ich gehe daher davon aus, dass der Täter in einem Umkreis von ca. 1 km um den Fundort wohnt bzw. der Tatort sich in diesem Umkreis um den Fundort befindet

Also müsste man nach dieser Logik nach einem "Bekannten" suchen, der im Umkreis des Fundorts wohnt oder dort einen Ort zur Verfügung hat, an dem er so eine Tat verüben kann. Der Täter hatte dafür nicht viel Zeit, denn es wurde ja scheinbar zügig nach seinem Verschwinden schon nach dem Jungen gesucht. Vielleicht wurde der Täter als "Bekannter" sogar involviert in die Suche und nutzte zwischendurch einen für ihn günstigen Moment, den Jungen, der zu der Zeit sich noch am den Täter belastenden Tatort befand, schnell zum Fundort zu bringen, bevor er sich weiter an der Suche beteiligte.

Auf jeden Fall musste ja alles scheinbar sehr schnell gehen, der Täter muss unter Stress gestanden haben. Daher halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass er sich an der Suche nach Armani beteiligt hat, so konnte er den Stress und seine Nervosität als große Anteilnahme an dem Fall seinem Umfeld verkaufen.

Der Ball, tja, der liegt vielleicht immer noch irgendwo versteckt beim Täter.

@diegraefin
Gut zusammengefasst. Dem schliesse ich mich an. Wenn er bei der Suche involviert war, konnte er auch nicht lange weg bleiben, um die Leiche zu beseitigen.

@diegraefin

Comtesse schrieb:Wenn sie DNA haben, und es eine Beziehungstat war, dann haben sie auch bald den Täter, da bin ich ziemlich zuversichtlich.

Das muss nicht zwingend die Ermittlung erleichtern. Ich erinnere an den Fall Weimar. Dort wurde lange diskutiert, ob gefundene Fasern durch die Tötung oder durch normalen familiären Kontakt ausgetauscht wurden...

@Axolotl

Ja, wenn der Täter aus dem DIREKTEN Umfeld des Opfers kommt, wird es natürlich schwer, tatrelevante Fasern nachzuweisen. Ich ging jetzt auch eher von einem Täter aus dem weiteren Umfeld aus, der nicht täglich zu Armani Kontakt hatte, schon gar keinen körperlich Nahen.