Ungeklärt: Mord an Adelina Pismak (10), Bremen, Juni 2001
08.07.2014 um 19:45die kleidungsstücke sind nur bei xy zu sehen
Die 10-jährige Adelina Pismak aus Bremen-Kattenturm wurde zuletzt am Donnerstag, 28.06.2001, gegen 17:30 Uhr gesehen, als sie auf dem Rückweg von ihrem Großvater in die elterliche Wohnung war. … Fundort ist das sogenannte 'Pastorenwäldchen' in der Leester Marsch in der Gemeinde Weyhe-Leeste bei Bremen. …Es handelt sich dabei um ein ca. 180 x 46 m großes Waldstück in einem überwiegend landwirtschaftlich genutzten Gebiet südlich von Bremen.Um diese Zeit ist es noch nicht sehr dunkel, auch wenn das Wetter schlecht ist. Das Verschwinden des Mädchens aus Bremen-Kattenturm und die Ablage ihres Körpers im Pastorenwäldchen bei Weyhe-Leeste liegen wieder im Umkreis von 9 km (ca. 3km lt. Ermittler). Die meisten Sexualmörder greifen ihre Opfer in ihrem Umfeld (Wohn-, Arbeitsort (auch ehemalige), wichtige persönliche Bezugspunkte (Wohnung Verwandte, Freunde) usw. ab. Ich denke, der wichtigste Ort ist der ihres Verschwindens.
Theodor-Billroth-Straße Nummer 48, Stadtteil Kattenturm. Ein schmuckloser Wohnklotz mit 189 Mietparteien. Davor ein Platz mit sechs Meter hoher Plastik in der Mitte, eine kleine Ladenzeile. Der Ort, an dem sich an einem regnerischen Donnerstag Ende Juni 2001 Adelinas Spur verloren hat. Die Zehnjährige hat ihren Urgroßvater im 11. Stock besucht. Um 17.30 Uhr macht sie sich auf den Rückweg zu den Eltern, die nur ein paar Straßen weiter wohnen.Das kleine Mädchen sieht aufgeweckt und interessiert aus. Ich frage mich, womit der Täter ihr Interesse (Tiere o.a.) geweckt haben könnte. Es muss sie nicht gewaltsam irgendwohin gezerrt haben, das hätte wohl auch zu viel Aufsehen im oder um das Haus herum erregt. Kann sein dass diese Person z.B. oft beruflich im Haus ist, z.B. ein Pflegedienst. Vielleicht ist dieser Mann schon mal wegen sexueller Übergriffe aufgefallen, aber nicht verurteilt worden. Auffällig ist auch, dass vor dem Haus eine Hauptstraße ist. Hier kennt sich der Täter aus
Siemering hat den Kopf in den Nacken gelegt, blickt zur Wohnung des Urgroßvaters hinauf. Kopfschüttelnd murmelt er: "Niemand will etwas gesehen haben. Wir haben mehrmals alle Bewohner befragt." Dabei muss der Täter das Mädchen im oder beim Verlassen des Hauses angesprochen haben. Er habe die Gunst der Stunde genützt, so Siemering.
DaScully schrieb:Weiss man denn, ob Adelinas Urgroßvater (oder eine NachbarIn) Pflege, Heilbehandlungen oder Unterstützung im Haushalt benötigt hat?Darüber habe ich persönlich nie etwas gelesen, weiß aber, daß dies auch im Jahre 2001 nicht mehr ungewöhnlich war, da meine Großeltern selbst auch eine selbständige Pflegekraft hatten.
- in Hoffmann's Wohnung fand die Polizei Perlenkügelchen, wie sie Adelina an den Schuhen trug http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/holte-sich-der-kinderschlaechter-auch-die-kleine-adelina-10Das steht außerdem bei Wikipedia:
- Hoffmann arbeitete ab 2000 in einer Sicherheitsfirma in Bremerhaven, Adelina wurde 2001 in Bremen entführt
- Adelina hat äußerlich Ähnlichkeiten mit Levke
Durch diese Maßnahme sollte Hoffmann dazu bewegt werden auch den Mord an Adelina zu gestehen. Hoffmann gestand diesen Mord jedoch bis heute nicht. Jedoch soll er die Tat gegenüber einem Zellengenossen gestanden haben.Und in dem Artikel, dass Marc zum Zeitpunkt von Adelina's Verschwinden kein Alibi besitzt
DaScully schrieb:Schlimm finde ich, dass Adelina so schnell nach ihrem Verschwinden tot war.Hab leider erst vor kurzem in einem Polizeibericht gesehen, dass die meisten Kinder den ersten Entführungstag gar nicht überleben :/ ehrlich gesagt finde ich es sogar schlimmer, wenn Personen über einen längeren Zeitraum in der Gewalt eines Verbrechers sind, ich würde mir da auch wünschen eher tot zu sein..
DaScully schrieb:Das kleine Mädchen sieht aufgeweckt und interessiert aus. Ich frage mich, womit der Täter ihr Interesse (Tiere o.a.) geweckt haben könnte.Ich kann mir vorstellen, dass es was in der Richtung ist, so wie "schau mal, was ich Schönes in meinem Auto habe". Die Masche funktioniert leider zu oft und auch wenn Eltern ihre Kinder immer vor Fremden warnen, das ist schnell vergessen und letzten Endes sind Kinder nun mal neugierig.
Yvaleena schrieb:Was hält ihn davon ab, es der Polizei zu gestehen?Tja... gute Frage...