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Todesfall Jasmin Kunath

1.967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leipzig, Jasmin Kunath ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 13:07
@obskur

Nun die Vergewaltigung wird wohl der Gerichtsmediziner beweisen können (hoffe ich).
Ich weiß nicht in wie weit das Strafmaß schwankt zwischen den einzelnen Tatbeständen, aber ich vermute er wird auf anraten seines Anwaltes so aussagen..........


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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 13:08
@obskur
Ich sehe das auch so. Sein Verteidiger ist ein alter Hase, der wird genau wissen welche Strategie die erfolgversprechendste ist.
Was für eine Demütigung für die Familie und Angehörigen!
Anstatt dass er einfach zugibt was er getan hat, fahren sie jetzt diese 'Eiertaktik'!


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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 13:42
Wie es aussieht geht der Anwalt im Moment in zwei Richtungen... Einmal weg vom Mordvorwurf und einmal hin zu unzurechnungsfähig... Bleibt zu hoffen, dass beides nicht gelingt, das wäre ein Schlag ins Gesicht für die Angehörigen.

Ist denn der Richter jemanden bekannt?


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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 15:02
Zitat von obskurobskur schrieb:Ist denn der Richter jemanden bekannt?
Leider nicht. Nur der Gutachter von Sebastian. Der hat schon mehrere solcher Härtefälle begutachtet.


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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 15:21
Nein, den Richter kenne ich auch nicht.

Ich bin auf die Zeugenaussagen gespannt, hoffentlich bringen die etwas Licht ins Dunkel.


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Lai ehemaliges Mitglied

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Todesfall Jasmin Kunath

17.12.2014 um 20:42
Ich denke das Motiv von Sebastian war Frust, weil es zwischen Jasmin und ihrem Freund so gut lief. Das er sie anschließend noch mit der Tasche stranguliert hat und das Auto anschließend verseneken wollte, hat er gemacht um die Straftat zu vertuschen.


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18.12.2014 um 14:13
Hallo, morgen geht es weiter in die 3. Runde.
Was mich aufregt, dass er nicht in der Lage ist sein Geständnis selbst zu lesen, er kann angeblich nicht.
Er hat einer der schlimmsten und grausamsten Taten begangen, die für uns kaum vorstellbar sind. Er sollte den A..... in der Hose haben und dazu stehen. Alkohol und Drogen hin oder her. Jetzt ist er doch klar im Kopf, zumindest, was Alkohol und Drogen betrifft. Er könnte vielleicht durch seine Aussagen dem einen oder anderen Zeugen ersparen, vor Gericht auszusagen, denn das sind alles enge Freunde von Jasmin, und das tut sehr weh.


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18.12.2014 um 17:15
Ja ich bin auch überrascht, dass die beiden Jungs aussagen werden, schlimm für ihren Exfreund, ich kann mir nicht so recht vorstellen, was er beitragen könnte und auch schwer für den anderen Freund, der bis kurz zu vor noch mit im Auto saß, er macht sich sicher große Vorwürfe und wird wohl über den Abend bis er aus dem Auto stieg berichten müssen, ich glaube auch da nicht, dass es zur Aufklärung beiträgt und zwingend notwendig ist.


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19.12.2014 um 13:25
Zitat von MutterAndreaMutterAndrea schrieb: Er könnte vielleicht durch seine Aussagen dem einen oder anderen Zeugen ersparen, vor Gericht auszusagen, denn das sind alles enge Freunde von Jasmin, und das tut sehr weh.
Hallo! Bin da ganz bei dir. Wenn ihm die Sache angeblich so leid tut, verstehe ich auch nicht, wieso er nicht intensiver mitarbeitet.
Vermutlich wird ihm der Verteidiger dazu geraten habe, sich so ruhig wie möglich zu halten. Es ist schon sehr traurig, dass Strategien zur Strafmilderung wichtiger zu sein scheinen, als eine vollständge und bereitwillige Aufklärung dieses Mordes!


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19.12.2014 um 15:09
weiß jemand schon etwas aktuelles?


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19.12.2014 um 18:20
War jemand bei der Gerichtsverhandlung? hat der Gerichtsmediziner schon ausgesagt?


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19.12.2014 um 20:15
http://m.lvz-online.de/leipzig/polizeiticker/polizeiticker-leipzig/mordprozess-jasmin-geht-nur-durch-zufall-aus-angeklagter-sollte-sie-beschuetzen/r-polizeiticker-leipzig-a-267509.html
Leipzig. Der mutmaßliche Mörder von Jasmin K. aus Elbisbach sollte seinem Opfer in der Mordnacht eigentlich Halt geben. Nur durch einen Zufall sei die 19-Jährige an dem Pfingstwochenende überhaupt in die Frohburger Disco „Blue“ gefahren. Am dritten Prozesstag sagten der Partner und Freunde von Jasmin vor dem Landgericht Leipzig aus. Erstmals waren auch die als Nebenkläger auftretenden Eltern der jungen Frau im Gerichtssaal anwesend.

Jasmins Freund Peter W. wirkt gefasst auf seinem Zeugenstuhl. Mit ruhiger Stimme berichtet er der Schwurgerichtskammer von der letzten Begegnung mit seiner Freundin und den anschließenden Tagen in Ungewissheit. Später, als der 23-Jährige auf den Zuschauerplätzen die Verhandlung weiter verfolgt, stützt er immer wieder sein Gesicht mit den Händen.

Ein Strohhalm entscheidet

Zuletzt sieht Peter W. seine Freundin am frühen Abend vor der Tat. Da holt er sie vom Bahnhof ab. „Jasmin hat mich gefragt, ob sie später ins „Blue“ fahren soll“, berichtet W. Er selbst kann nicht mitkommen, muss am nächsten Tag arbeiten und schon um 4 Uhr aufstehen. Eigentlich will der 23-Jährige seiner Freundin die Entscheidung nicht abnehmen. „Du bist alt genug“, sagt er ihr. Dann lässt ihr Freund sie Strohhalme ziehen, sie erwischt das längere Ende und glaubt sich im Glück.

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Jasmins Kumpel Erik S. ist auch mit von der Partie. Er wohnt in Otterwisch, eine gute Viertelstunde mit dem Auto von Jasmins Heimatdorf entfernt. Die junge Frau fährt nachts nicht gern allein. „Da hat sie immer die Türen verriegelt“, errinnert sich Peter W.

Auf dem Rückweg muss Jasmin zuerst wieder Erik S. absetzen. Die letzten rund 14 Kilometer lägen ohne Begleitung vor ihr. Die Clique weiß um die Angst der Auszubildenden und bittet deshalb den jetzt Angeklagten Sebastian S. mit in die Disco zu fahren. Er wohnt in Jasmins Nachbardorf Hopfgarten, soll als Beschützer auf dem letzten Abschnitt mitfahren.

Letzte SMS um 4.07 Uhr

Als das Trio das „Blue“ kurz vor Mitternacht erreicht, liegt Peter W. schon im Bett. „Es ist langweilig ohne Dich“ und „Ich liebe Dich“, schickt ihm Jasmin aufs Handy. Die letzte Nachricht leuchtet um 4.07 Uhr auf seinem Mobiltelefon auf. „Ich freue mich auf den Abend mit Dir“, schreibt die Freundin da. Am Sonnabend will das Paar eine Vereinsfeier in einem der Nachbarorte besuchen. Wo Jasmin diese SMS abgeschickt hat, ist noch unklar. Möglicherweise tippt sie die Worte am Straßenrand parkend ein, als Sebastian S. austreten war. Kurz darauf begeht er seine Gewalttat, so hat es Sebastian S. gestanden.

Peter W. berichtet der Kammer von den folgenden Tagen der Ungewissheit, wie rund 100 Freiwillige mit ihm die Umgebung absuchen und von Kontakten mit dem Angeklagten. Sebastian S. wird am Sonnabend völlig verwirrt in die Klinik nach Borna eingeliefert. Als er sich gesammelt hat, fragt er bei seinem Kumpel, wie die Suche läuft. „Er wollte immer auf dem aktuellen Stand sein“, so Peter W., der seinen früheren Freund heute nur noch den Herrn S. nennt.

Mutmaßlicher Mörder tröstet

Die Nachricht vom Leichenfund am Pfingstmontag erfährt der mutmaßliche Mörder zu Hause in Hopfgarten zusammen mit Mandy M., einer Freundin aus der Clique. Die 20-Jährige schildert diese Situation der Kammer. Sebastians Mutter beginnt damals an zu weinen, Mandy ist völlig aufgelöst, ergibt die Zeugenbefragung. Was niemand ahnt, der Täter steht genau neben ihnen, nimmt die Mutter in den Arm, streichelt der Bekannten den Arm.

Die Freunde erzählen am Freitag vor Gericht vom Abend in der Disco, der sei wie immer gewesen: Sie tanzen, trinken Alkohol und albern herum. Und sie reden im Zeugenstand über Sebastian S. Niemand kann sich erklären, was in der Nacht aus dem Ruder gelaufen ist. „Er war immer nett und hilfsbereit“, sagt Mandy M. Es bleiben in dem Prozess weiter mehr Fragen offen, als Antworten weiterhelfen.

Jasmins Eltern verfolgen die Verhandlung gefasst an der Seite ihrer Rechtsanwältin. Der Vater schaut immer wieder hinüber zur Anklagebank, die Mutter redet viel mit ihrem Rechtsbeistand. Dann ist Schluss. Der Prozess wird am 6. Januar fortgesetzt.



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20.12.2014 um 09:51
http://www.bild.de/regional/leipzig/prozess/mein-bester-kumpel-toetete-die-liebe-meines-lebens-39048700.bild.html


Freund der ermordeten Jasmin (†19)Mein bester Kumpel tötete die Liebe meines Lebens
Von JULIA KYNAST

Leipzig – Blicke sagen mehr als 1000 Worte. Voller Wut schaut Peter W. (24) in Richtung Anklagebank, als er am Freitag den Saal 115 im Landgericht betritt.

Denn dort sitzt der Mann, der ihm das Liebste genommen hat: Sebastian S. (24), der Mörder seiner Freundin Jasmin K. (†19)!

„Wir kennen uns seit der 7. Klasse. Er war mein bester Freund. Nach der Schule haben wir uns kurz aus den Augen verloren, doch dann durch einen Zufall wieder getroffen. Alles war wie früher“, sagt Peter W.
Die beiden jungen Männer sind ab da fast jedes Wochenende gemeinsam unterwegs. Immer mit dabei: Peters Freundin Jasmin, die so ihren Mörder erst richtig kennenlernt.

Peter: „Sebastian und Jasmin haben sich gut verstanden und wurden sogar Freunde.“ Deshalb machte er sich auch keine Sorgen, als sie Pfingsten mit Sebastian im „Blue“ in Frauendorf feiern ging.

Peter: „Ich musste am nächsten Tag arbeiten, 4 Uhr aufstehen. Jasmin hatte erst keine richtige Lust. Überlegte die ganze Zeit, ob sie nun geht oder nicht.Da hab' ich sie dann Strohhalme ziehen lassen. Sie zog den längeren. Als sie mich fragte, was dies nun bedeutet, sagte ich ihr, dass sie feiern geht...“

Den ganzen Abend über schrieb Jasmin ihrem Freund SMS. „Sie schrieb, dass es total langweilig ohne mich wäre, und dass sie mich liebt", sagt Peter W.

„Wir hatten Zukunftspläne, wollten noch dieses Jahr c, uns ein gemeinsames Leben aufbauen.“

Die Zukunft des jungen Paares zerstörte schließlich Sebastian S.; der beste Freund, an dessen Unschuld Peter W. bis zuletzt glaubte.


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20.12.2014 um 10:03
Die LVZ schreibt, es bleiben nach dem Prozesstag mehr Fragen offen, als geklärt werden konnten. Ehrlich gesagt hat man doch auch von den Freunden nichts erwarten können, deshalb empfinde ich deren Aussagen auch für unnötig. Sie waren nunmal nicht dabei und hätte der Täter sich im Vorfeld schon komisch ihr gegenüber verhalten, dann würden Freunde sie nicht mit ihm allein lassen und der beste Freund erst recht nicht. Die Aussage hätte man den Jungs ersparen können.

Meiner Meinung nach sind such garnicht so viele Fragen offen, ein Geständnis liegt vor, das Motiv fehlt und das wird wohl so bleiben, ist aber für eine Verurteilung nicht zwingend notwendig.


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Todesfall Jasmin Kunath

20.12.2014 um 10:45
@obskur

Zum Zustand von Sebastian S. vor der Tat hätte ich mir was erhofft. Wie betrunken war er überhaupt, hat jemand was von Drogen mitbekommen? So in der Richtung, davon wurde leider nichts berichtet.


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Todesfall Jasmin Kunath

20.12.2014 um 11:05
@Frau.N.Zimmer
Ja da hast du Recht, der Freund, der mit im Auto saß hätte das sicher recht gut beurteilen können, aber vielleicht wurde es ja mit angebracht und nur nicht in der Presse wiedergegeben.

Ich Frage mich ja sowieso wieviel Wert die Aussage vom Täter hat, dass er betrunken war und unter Drogen stand. Nachweisen kann er es nicht.


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20.12.2014 um 11:09
@obskur
@Frau.N.Zimmer
Es steht ja geschrieben, er wäre am Samstag (der Tag nach der Tat) in verwirrtem Zustand ins Krankenhaus gekommen. Das sagt zwar wenig über den Zustand vor und während der Tat aus aber er muss schon ziemlich neben der Spur gewesen sein.

Warum er nicht einfach aktiver mithilft bei der Aufklärung verstehe ich nicht. Die Zeugen konnten ja nun wirklich nichts zur Aufklärung beitragen.
Es ist schon auch bezeichnend, dass er Theater gespielt und sogar noch seine eigene Mutter getröstet hat. Was geht nur in seinem Kopf vor?
Bin gespannt, ob etwas vom psychologischen Gutachten an die Öffentlichkeit dringt.


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20.12.2014 um 11:16
@Eremit81
Ich meine mich aber zu erinnern, dass der Täter im Anschluss an die Tat noch so einiges eingenommen hat. Bin aber nicht mehr sicher was. Vielleicht kann die Gerichtsmedizin im Verlauf noch genauer drauf eingehen, ich weiss es nicht. Es wäre ja schlimm, wenn sich jeder Täter nach der Tat zudröhnt und so auf unzurechnungsfähig machen kann.


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Todesfall Jasmin Kunath

20.12.2014 um 11:19
Zitat von obskurobskur schrieb:Es wäre ja schlimm, wenn sich jeder Täter nach der Tat zudröhnt und so auf unzurechnungsfähig machen kann.
Allerdings!!

Ich glaube, er hat sich Schlaftabletten mit Alkohol reingepfiffen. Er wollte sich ja das Leben nehmen. Aber ganz sicher bin ich mir auch nicht.

Jedenfalls hat er eine Menge Alkohol getankt. Es hies ja irgendwo, er hätte schon den zweiten Tag, also Donnerstag und Freitag, durchgehend Alkohol getrunken. Vermutlich wird er sich noch was anderes reingepfiffen haben. Vielleicht Crystal? Keine Ahnung. Aber nur vom Alkohol alleine kann ich mir diese brutale Tat nicht vorstellen.


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Todesfall Jasmin Kunath

20.12.2014 um 11:27
Ja es ist schon krass, was treibt einen jungen Mann nur zu so einer brutalen Tat.


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