Todesfall Jasmin Kunath
17.02.2015 um 21:42Die Angehörigen von Mordfällen sind keine Hinterbliebenen im herkömmlichen Sinne mehr. Nach der neuen EU-Richtlinie
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2012:315:0057:0073:DE:PDF
haben die Angehörigen von Mordfällen den Opferstatus. Jetzt kämpft der ANUAS darum, dass diese Angehörigen den Primär-Opfer-Status erhalten. Diese Menschen haben nämlich keinerlei Unterstützung. Es gibt Fälle, die sich im Ausland abspielen, oder einfach niedergelegt werden, weil die Beweise nicht ausreichen, Formfehler vorliegen o.ä.
Im Buch "Betroffene kommen zu Wort" haben sich betroffene Angehörige zum Thema geäußert, was ihnen fehlt. Welche Hilfen sie sich gewünscht hätten und welche Hilfen sie erhalten haben.
Es ist auf jeden Fall ein Umdenken in den Köpfen der Menschen nötig.
Bei betroffenen Angehörigen geht es nicht um eine "komplizierte Trauer", sondern um ein Schock-Stress-Trauma. Diese Menschen haben jahrelang mit Behörden zu tun ... werden krank, verlieren ihre Arbeit und ihren beruflichen Status, werden diskriminiert und stigmatisiert. Unterstützung und Gelder sind minimal.
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2012:315:0057:0073:DE:PDF
haben die Angehörigen von Mordfällen den Opferstatus. Jetzt kämpft der ANUAS darum, dass diese Angehörigen den Primär-Opfer-Status erhalten. Diese Menschen haben nämlich keinerlei Unterstützung. Es gibt Fälle, die sich im Ausland abspielen, oder einfach niedergelegt werden, weil die Beweise nicht ausreichen, Formfehler vorliegen o.ä.
Im Buch "Betroffene kommen zu Wort" haben sich betroffene Angehörige zum Thema geäußert, was ihnen fehlt. Welche Hilfen sie sich gewünscht hätten und welche Hilfen sie erhalten haben.
Es ist auf jeden Fall ein Umdenken in den Köpfen der Menschen nötig.
Bei betroffenen Angehörigen geht es nicht um eine "komplizierte Trauer", sondern um ein Schock-Stress-Trauma. Diese Menschen haben jahrelang mit Behörden zu tun ... werden krank, verlieren ihre Arbeit und ihren beruflichen Status, werden diskriminiert und stigmatisiert. Unterstützung und Gelder sind minimal.