johanneskayser schrieb:Zu den zwei Koffern: das weibliche Opfer ist doch 47 Jahre alt. Da kann es doch sein, dass ein Koffer ihr gehörte und der andere (Pferdchenkoffer) beispielsweise ihrer Tochter (Sohn wäre natürlich auch möglich). Rein theoretisch könnte dieses Kind ca. 25 bis 30 Jahre alt sein, hat eventuell mit der Mutter gebrochen (Niedergang, schiefe Bahn, Scheidung, wenig Empathie, andere familiäre Gründe etc.) und der Koffer blieb daher bei ihr zurück. Nimmt man das Foto, das man in der Grube vorfand, das wahrscheinlich von besseren Tagen stammte, scheint es durchaus möglich, dass sie eine Vergangenheit als Ottonormalverbraucherin mit allen Annehmlichkeiten hatte?
Oder bei einer Safari eines Tankstellenmitarbeiters X. mit Halbglatze, Diabetes und zu langen Schnürsenkeln rutschte der Fahrer auf einem Elefantenfladen aus als er die vor Schreck verlorene Brille des X. aufhob. Dieser hat so wegen dem Gestank einige Stunden auf seine Brille verzichtet und dabei im Hotel seinen Koffer mit grauen Eseln verwechselt mit einem mit silbernen Rössern.....
OK, warum nicht, aber erkennst Du nicht selbst, dass es nichts bringt rein aus der Phantasie heraus etwas zu entwickeln, sondern es doch irgendwie einen realen Anknüpfungspunkt geben sollte? Am Ende Deiner Geschichte stehen bei Dir Angehörige als potentielle Mörder da, sicher kann es sowas geben, aber man sollte doch irgendeinen realen Anknüpfungspunkt haben und nicht rein aus der Phantasie etwas zusammenreimen. Denn wieso soll dieser Typ nicht ein Schulfreund von Angela Merkel sein, oder wieso soll nicht das Trinken von Coca-Cola ihn zum Pyromanen gemacht haben etc. ?
Wo sind die Anknüpfungspunkte? Wie lautet die Logik, der Gedankengang, mit dem dann daran angeknüpft wurde?
Diese Fragen darf man sich doch stellen, oder?
Auf welche Weise ist ein konkreter Kriminalfall mit einer Überlegung so verbunden, dass es nicht eine x-beliebige reine Phantasie ist, von der man beliebig Millionen erfinden könnte...