Jenisa und Dano - Ein Täter?

Wer sagt denn, dass der Freund nicht im gleichen Haus wohnte und er an deren Wohnungstür geklingelt hat?

Granola schrieb:Angeblich hatte er ja noch im Nachbarhaus geklingelt.Dann gibt es doch Zeugen die ihn gesehen haben.

Nicht unbedingt, es kann auch sein, dass er seiner Mutter sagte, er will da anklingeln, und die hat später von den Eltern des betreffenden Freundes erfahren, dass sie gar nicht Zuhause waren zu dem Zeitpunkt. Dann muss ihn niemand gesehen haben dabei, dass er da klingelte.

@Lumina85

ja, das mit dem müll finde ich auch echt komisch..und vor allend dingen so lange nach dem verschwinden...gut, ich weiß nicht, wann die tonnen immer geleert werden....
meine vermutung tendiert immer mehr dahingehend, dass der kleine opfer eines missbrauchs und anschließend getötet wurde... ist aber nur ein gefühl...

Mein Gefühl sagt mir auch, dass was Schlimmes passiert ist und die Mülltonnen sind sicher ein Hinweis aus dem Umfeld.

Leichenhunde suchen Dano

Polizei überprüft Abfall in der Müllverbrennungsanlage Bielefeld

Von MoritzWinde

Herford(WB). Auf der Suche nach dem vermissten Dano aus Herford haben Leichenspürhunde gestern die Mülltonnen am Elternwohnhaus in der Innenstadt überprüft. Allerdings war der alte Müll bereits am Dienstagmorgen abgeholt und zur Verbrennungsanlage nach Bielefeld gebracht worden.

»Uns hat niemand gesagt, dass wir den Müll nicht abholen dürften. Darum haben wir am Dienstag ganz normal unseren Job erledigt und die Tonnen geleert«, sagt Wolfgang Rullkötter, Chef der Herforder Abfallbeseitigung. Nach Angaben von Polizeisprecher Michael Albrecht hatte das seine Richtigkeit: »Die Düsseldorfer Hundertschaft hatte am Samstag den Auftrag, den Müll zu kontrollieren. Ich gehe davon aus, dass sie dies getan hat.« Am Wochenende seien an der Wohnanlage zudem schon einmal Leichenspürhunde im Einsatz gewesen – ohne Ergebnis.

Wurde der Müll von mehr als 100 Wohnungen einen Tag nach dem Verschwinden des Jungen tatsächlich gründlich unter die Lupe genommen? Immerhin handelt es sich um fast 30 zum Teil große Müllcontainer, von denen die meisten überquollen. Außerdem standen etliche Müllsäcke im Hinterhof kreuz und quer in der Gegend herum. »Uns wäre aufgefallen, wenn die Polizei den Müll genau überprüft hätte. Ich glaube, der wurde einfach vergessen«, sagte ein Anwohner gestern. Die Polizei beteuert jedoch, dass der Müll überprüft worden sei. Aber warum dann die erneute Kontrolle? Mit vier Leichenspürhunden wurden die Tonnen untersucht. »Es könnte ja sein, dass in der Zwischenzeit jemand etwas in die Mülltonnen hineingeworfen hat, das uns weiterbringt«, sagte Polizeisprecher Michael Albrecht. »Die Tiere sind in der Lage, sowohl Leichen als auch Leichenteile zu finden. Und sie können Flächen identifizieren, auf denen eine Leiche oder ein Leichenteil gelegen hat«, sagte ein Hundeführer aus Schloß Holte-Stukenbrock. Der Müll wurde zur Müllverbrennungsanlage nach Bielefeld gebracht und dort in einer Halle kontrolliert.

Morgen ist es eine Woche her, dass Dano verschwunden ist. »Wir haben keine Anhaltspunkte, wo das Kind sein könnte«, sagte ein Kripobeamter. Bielefelds Polizeisprecher Achim Ridder erklärte: »Mit jedem Tag, an dem Dano vermisst wird, wird ein Verbrechen wahrscheinlicher.« Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass der Fünfjährige in die Werre gestürzt sein könnte. Seit gestern wird deshalb das Wehr im Oeynhausener Sielpark abgesenkt.

Die Anteilnahme in der Herforder Bevölkerung ist derweil groß. Zu einem Gottesdienst in der Münsterkirche versammelten sich gestern Abend mehr als 600 Menschen: Kerzen wurden entzündet, die Teilnehmer beteten für Dano und seine Familie.

Dienstag wurden die Tonnen also geleert...

Suche nach Dano - Polizei nimmt sich erneut Flussufer vor

Herford. Sechs Tage nach dem Verschwinden des fünfjährigen Dano tappt die Polizei Herford weiter im Dunkeln. Weder ein Verbrechen noch einen Unfall können die Ermittler derzeit ausschließen. Da der Wasserpegel der Werre inzwischen gesunken ist, konzentriert sich die Suche jetzt noch einmal auf das Flussufer.

Auf der Suche nach dem fünfjährigen Dano will die Polizei Herford am Donnerstagnachmittag erneut das Ufer der Werre absuchen. Da der Fluss mittlerweile weniger Wasser führt, erhoffen sich die Ermittler größere Chancen bei der Spurensuche. Entgegen anderslautender Medienberichte hält die Polizei ein Gewaltverbrechen nicht für wahrscheinlicher als einen Unfall. "Wir ermitteln weiterhin in alle Richtungen", sagte ein Sprecher.

Schon am Sonntag hatten die Polizisten ihre Suche auf einen 16 Kilometer langen Abschnitt der Werre bis zur Mündung in die Weser bei Bad Oeynhausen ausgedehnt. Auch Taucher waren dabei im Einsatz. Am Dienstag durchkämmte die Polizei dann eine Kleingartenanlage in Herford. In den vergangenen Tagen suchten die Ermittler mit Spürhunden in der Nachbarschaft von Danos Elternhaus nach Hinweisen, unter anderem in Müllcontainern.

Polizei bittet weiter um Hinweise aus der Bevölkerung
Der Fünfjährige wird seit Freitag vermisst. Er war von einem Spielplatz nicht wieder nach Hause zurückgekehrt. Hinweise nimmt die Polizei Herford weiterhin unter 05221-8880 entgegen.

Dano ist etwa 116 cm groß, hat kurze schwarze Haare und ein südländisches Aussehen. Bei seinem Verschwinden trug das Kind einen grauen Kapuzenpullover, blaue Jeans mit aufgesetzten Taschen und rot-weiße Turnschuhe der Marke Converse.

http://www.derwesten.de/region/suche-nach-dano-polizei-nimmt-sich-erneut-flussufer-vor-id9140628.html

Das mit den Mülltonnen erinnert mich wieder an den Fall Lea-Marie von vor 1 Jahr in Köln-Chorweiler. Da fand man ja auch im Müll des Elternwohnhauses ein blutverschmiertes Stofftier der Kleinen. Aus solchen Erfahrungen lernt die Polizei natürlich, und man muss wohl leider auch immer in solche Richtung denken, wenn ein Kind spurlos von Zuhause verschwindet.

Bielefeld (ots) - Bielefeld/ Herford AR/ Heute, 20.03.2014, wurden die intensiven Suchmaßnahmen in Herford fortgesetzt. Wie bereits gestern angekündigt, wurde an der Staustufe der Werre in Bad Oeynhausen durch Absenkung eines Teils des Sielwehres die Wassertiefe der Werre um bis zu drei Meter abgesenkt. Hierdurch wurde es möglich, sowohl das Wehr, wie auch den Abschnitt von Herford bis zu der Staustufe nochmals genau abzusuchen. Während der Bereich um das Sielwehr und ein Abschnitt der Werre durch die Feuerwehr Bad Oeynhausen mit zwei Booten abgesucht wurde, suchten Beamte der Einsatzhundertschaft Essen und ein Polizeihubschrauber den abgesenkten Uferbereich zwischen Herford und der Staustufe Bad Oeynhausen ohne Ergebnis ab. Neben der Werre wurde auch der angrenzende Bereich der Schrebergartenanlage Dennewitzstraße weiter abgesucht. Auch diese Suche hat zu keinen neuen Erkenntnissen geführt. Es wird derzeit geprüft, ob und welche Suchmaßnahmen noch durchgeführt werden müssen. Der Ermittlungskommission Dano (EK Dano) liegen zurzeit 132 Hinweise vor, die immer noch mit Hochdruck bearbeitet werden. Hinweise erbitten wir auch heute unter der Hotline Telefon 05221-888-1337.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Bielefeld
Kurt-Schumacher-Str. 46

33615 Bielefeld

Leitungsstab Pressestelle
Telefon: 0521/545-3020, -3022, -3023
Fax: 0521/545-3025
E-Mail: pressestelle@polizei-bielefeld.de

Polizei bricht Suche nach verschwundenem Dano vorerst ab

Herford. Am Freitag vor einer Woche verschwand der fünfjährige Dano aus Herford. Nach sechs Tagen brach die Polizei die großflächige Suche am Ufer der Werre vorerst ab - denn sie hat bislang keine Spur gebracht. Ein Verbrechen werde immer wahrscheinlicher, sagen die Ermittler.

Sechs Tage nach dem Verschwinden des fünfjährigen Dano aus Herford hat die Polizei die großflächige Suche mit Hundertschaften und Spezialgerät vorerst abgebrochen. Tagelang galt als wahrscheinlichste Variante, dass der Junge am Freitag letzter Woche in die Werre gefallen sei. Aber auch die Suche am Wehr im 15 Kilometer flussabwärts gelegenen Bad Oeynhausen brachte am Donnerstag keinen Erfolg, sagte Polizeisprecher Michael Albrecht. Bei neuen Hinweisen werde die Suche aber sofort wieder aufgenommen.

Dano ist seit Freitag letzter Woche verschwunden. Er soll auf einem Spielplatz unweit der Werre gewesen sein. Dort verliert sich seine Spur. Der Fluss wurde mehrmals mit Einsatzkräften und Spezialtechnik abgesucht, ergebnislos. Das Wehr in Bad Oeynhausen könne ein im Wasser treibender Körper nicht passieren. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er in die Werre gefallen ist, ist sehr gering", sagte der Sprecher. Nunmehr verlagere sich der Einsatz der 30-köpfigen Ermittlergruppe mehr auf das Thema Verbrechen.

Tauer, Suchhunde, Sonar - nichts hat geholfen
Weder die Suche an der Werre noch die Durchsuchung der Wohnanlage, in der Danos Familie lebt, und einer Kleingartenanlage brachten den Erfolg. Der Einsatz von Polizeihubschraubern, Tauchern, Suchhunden, Sonartechnik und Wärmebildkameras blieb vergeblich. Für diesen Freitag seien zunächst keine größeren Aktionen geplant, hieß es. Man werte noch die mehr als 130 Hinweise aus.

Der Junge ist 1,16 Meter groß und trug am Freitag einen grauen Kapuzenpullover mit blau-weißem Muster, Jeans mit aufgesetzten Taschen und rot-weiße Sportschuhe der Marke Converse. Er war von einem Spielplatz nicht wieder nach Hause zurückgekehrt. Hinweise nimmt die Polizei Herford weiterhin unter 05221-8880 entgegen.

http://www.derwesten.de/region/polizei-bricht-suche-nach-verschwundenem-dano-vorerst-ab-id9140628.html (Archiv-Version vom 24.03.2014)

Comtesse schrieb:Das mit den Mülltonnen erinnert mich wieder an den Fall Lea-Marie von vor 1 Jahr in Köln-Chorweiler. Da fand man ja auch im Müll des Elternwohnhauses ein blutverschmiertes Stofftier der Kleinen. Aus solchen Erfahrungen lernt die Polizei natürlich, und man muss wohl leider auch immer in solche Richtung denken, wenn ein Kind spurlos von Zuhause verschwindet.

Genau das war auch mein Gedanke als ich das mit den Mülltonnen las...

Weiß man denn inzwischen, ob er tatsächlich auf dem Spielplatz gesehen wurde? Oder ist das nur die Aussage der Mutter?

Herford/Bad Oeynhausen
Dano ist wahrscheinlich nicht ertrunken
Suche im Sielpark in Bad Oeynhausen erfolglos - Vieles spricht mittlerweile für ein Verbrechen

Herford/Bad Oeynhausen (WB). Es wird immer wahrscheinlicher, dass der kleine Dano nicht ertrunken ist. »Ich denke wir können dies zu 99 Prozent ausschließen«, sagte am Donnerstag ein Polizeisprecher.

Damit spricht inzwischen fast alles dafür, dass das Kind Opfer eines Verbrechens geworden ist. Am Freitag ist der Junge aus Herford seit einer Woche spurlos verschwunden. Auch am Donnerstag waren wieder Hunderte Rettungskräfte im Einsatz, um nach dem Fünfjährigen zu suchen. Die Suche konzentrierte sich dabei auf das Wehr im Bad Oeynhausener Sielpark.

Hier wurde der Wasserstand der Werre in 24 Stunden um fast drei Meter gesenkt, damit die Helfer bessere Sicht hatten. Im Flussbett suchte die Feuerwehr Stück für Stück den Grund ab. Eine Hundertschaft aus Essen durchkämmte zeitgleich das Ufer auf einer Länge von 16 Kilometern bis nach Herford. Die Ermittler waren zunächst davon ausgegangen, dass Dano in die Werre gefallen sein könnte, da sich seine Spur auf einem nahe gelegenen Spielplatz verliert.

Wie die Suche weitergeht, stand am Donnerstagabend noch nicht fest.

Dano ist 1,16 Meter groß und trug am Freitag einen grauen Kapuzenpullover mit blau-weißem Muster, Jeans und rot-weiße Sportschuhe. Hinweise an die eigens eingerichtete Polizei-Nummer 05221/8881337.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/nachricht/2014-03-20-dano-ist-wahrscheinlich-nicht-ertrunken-9360547/613/

Facebook-Initiative hilft bei Suche vermisster Kinder
20. März 2014, 17:57 Uhr

Seit Tagen ist der fünfjährige Dano aus Herford verschwunden. Sein Schicksal ist kein Einzelfall - jährlich werden 100.000 Kinder vermisst gemeldet. Eine neue Facebook-Initiative hilft bei der Suche.

http://www.stern.de/panorama/deutschland-findet-euch-facebook-initiative-hilft-bei-suche-vermisster-kinder-2097955.html#utm_source=standard&utm_medium=rss-feed&utm_campaign=alle

Zombienchen schrieb:Weiß man denn inzwischen, ob er tatsächlich auf dem Spielplatz gesehen wurde? Oder ist das nur die Aussage der Mutter?

Man weiß leider nichts Neues/Anderes außer das, was schon von Anfang an bekannt war durch die Eltern, von daher gehe ich davon aus, dass es keine fruchtbaren / weiterführenden Zeugenaussagen gibt, die Licht ins Dunkel bringen. Sonst wüsste man ja sicher zumindest, zu welcher Zeit er das letzte Mal gesehen wurde, und wo. :(

Fragt sich nur, warum bei 100 Wohnungen in dem Wohnkomplex niemandem was aufgefallen ist, so oder so... Schlimm und beängstigend, dass ein Kind so mitten unter Menschen einfach so verschwinden kann... :(

@diegraefin
Ich hoffe ja, dass du mit deiner Vermutung oder Vergleich mit Lea Sophie nicht richtig liegst, aber am Spielplatz gar nicht gesehen, Fluss kann so gut wie ausgeschlossen werden. Was bleibt... eine fremde Person hat ihn ins Auto genommen, das geht ja mitunter recht schnell und keiner muss es mitbekommen oder es ist was faul an der Sache.

@obskur

Ich möchte das nicht als Vermutung hier reinstellen, es sind nur traurige Parallelen in den Fällen. Ich gehe aber davon aus, dass dies hier nicht zutrifft, solange es keine andereslautenden Beweise gibt, etwas Anderes wäre den Eltern gegenüber auch nicht vertretbar nur zu denken, so nur der Hauch der Wahrscheinlichkeit da ist, dass das falsche Vergleiche sind. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Polizei aufgrund ihrer Erfahrung auch in diese Richtung denken und ermitteln wird, wenn andere Hinweise fehlen.

@diegraefin
Vermutung war nicht richtig ausgedrückt, das würde zu weit gehen, völlig richtig. Vergleich ist treffender. Aber wie auch immer, im Wohngebiet hat man so vieles schon abgesucht, vermutlich wurde er wirklich weggebracht, von wem auch immer.

Also ein Zufallstäter ist mM nach eher unwahrscheinlich. Die Straße ist dort sehr viel befahren. Gerade zu der Zeit, also im Feierabendverkehr sage ich aus Erfahrung dass dort mindestens alle 30 Sekunden ein Auto her fährt wenn nicht noch öfter... Dazu viele Fußgänger aus dem nahen Saturn und bei dem schönen Wetter am Tag des Verschwindens sicher viele Spaziergänger am nahen Fluss. Um dort ein Kind ohne Zeugen in ein Auto zu verladen also viel zu belebt. Also entweder hat ein Zufallstäter ihn ausgespäht und im passenden Moment zugegriffen am Spielplatz oder aber Dano ist gar nicht am Spielplatz gewesen....

Habt ihr mal die Gegend rund um zb der Berliner str. gesehen? An der Werre gibt es zig Bäume,am Lübberlorwall gibt es auch ne Unterführung..wo genau war denn der Spielplatz,wissen wir das?So ich wie mir die Gegend jetzt ansehe,könnte es Tausend Möglichkeiten geben,ein Kind einfach so mitzunehmen ohne das es jemand bemerkt.

Aber es sind ja auch bereits 132 Hinweise durch die Bevölkerung bei der Polizei eingegangen, welchen jetzt erst mal nachgegangen wird.

Vielleicht wurde ja doch irgendetwas beobachtet.
Ob da eine heiße Spur drunter zu finden ist, muss man jetzt erst mal abwarten....