Mysteriöse Blutspur...

Obwohl jemand anonym die Polizei angerufen hat und erklärte, das Blut wäre von ihm, ist dieser Fall noch nicht geklärt, denn fast 600 Meter Blut, das kann wohl kaum von einer Person sein, oder was meint ihr?

http://www.express.de/koeln/noch-immer-kein-opfer-das-mysterioese-blutraetsel-von-rheindorf,2856,26101266.html (Archiv-Version vom 01.03.2014)

@subhuman

Vielleicht haben Witzbolde Blutkonserven gestohlen, oder wenn sie ein wenig Ahnung haben selbst hergestellt, um dann damit diese ewig lange Blutspur zu legen um einen großen Tumult auszulößen!

Dann sitzen sie Zuhause und lachen sich ins Fäustchen.

10% Blutverlust kann der Körper meist noch ganz gut verkraften, bei 50% und mehr wirds dann aber in der Regel schnell dunkel.
Wenn er noch anrufen konnte und anscheinend auch nicht in irgendeine Notaufnahme eingeliefert werden musste kann man allzu grossen persönlichen Blutverlust wohl ausschliessen.
Könnte also ein schlechter Scherz gewesen sein.

subhuman schrieb:Obwohl jemand anonym die Polizei angerufen hat und erklärte, das Blut wäre von ihm

Woher hast du die Information, dass es sich um das Blut des Anrufers gehandelt haben soll?

@Heide_witzka

Steht hier:

http://www.express.de/koeln/spur-in-leverkusen-mutmassliches-blut-opfer-meldet-sich-anonym-bei-der-polizei,2856,26107708.html (Archiv-Version vom 01.03.2014)

Ich denke eher, es war ein Scherzbold der angerufen hat...

subhuman schrieb:Ich denke eher, es war ein Scherzbold der angerufen hat...

Vielleicht wars ja auch der Täter :ask: Wenn man davon ausgeht, dass das Blut von jemandem stammt, der gestorben/ermordet worden ist

@subhuman
Schlechter Scherz.
Wer sich mit dem Messer selbst schwer genug verletzt um eine 600m lange Blutspur zu legen der ruft nicht bei der Polizei an sondern gar nicht mehr.
Geh mal von 5-8 Litern Blutvolumen aus und zieh davon 50% ab, dann hast du bestenfalls 4 Liter zur Verfügung um die Spur zu verursachen und rangierst schon nahe am hypovolämischen Schock.
Da hat ein Anencephalon sich einen "Scherz" erlaubt oder der Anrufer war nicht der (Ver)Blutende.

@Heide_witzka

Eben...

Aber es ist wohl eindeutig menschliches Blut, nur:

von wem ??

Entweder ein schlechter Scherz oder der abrufende wollte vom wahren Grund ablenken.

Würde seine Story stimmen (was bei dem Blutverlust wohl sehr unwahrscheinlich ist) hätte er ja auch nicht einfach aufgelegt sondern noch evtl. Aufkommende fragen beantwortet.

Oder eben jetzt nochmal angerufen wenn er merkt dass sein anruf fragen aufwirft.

Selbst wenn man so einen hohen Blutverlust unbeschadet übersteht, hätte sich der Verletzte doch ärztlich behandeln und nähen lassen müssen. Das hört ja nicht einfach so auf zu bluten.

Würde mich mal interessieren wo derjenige die Schnittwunde versorgen hat lassen.

Glaub ich nicht.

Das war gestern bei xyungelöst, oder? (Ich hab es nicht gesehen, aber vorhin nur mal kurz auf die Internetseite geschaut).
Wurde gesagt: wieviel Blut da auf dem Weg zusammengekommen ist? Konnte man das schätzen?
(Über die 600 Meter wird ja nicht durchgängig Blut geflossen sein. Auf dem Bild sind es Blutflecken, die da über die 600 Meter verteilt sind.)

meiner meinung nach kommts nicht vom anrufer.
Jeder normale Mensch hätte nach der Verletzung auch seine Identität preisgegeben.
Das er anonym bleibt macht Ihn verdächtig.
Schlechter Scherz oder Verbrechen .. ich tippe aufs zweite

@Sillyrama
Nein kam gestern nicht bei xy und auch nein, man weiß nicht wieviel Blut geflossen ist. Ich habe von den Bildern aber auch eher den Eindruck, dass es mehr Flecken sind. Abschätzen anhand von Bildern lässt sich das schwer finde ich.

@Tuskam
Ich tippe auch auf 2.

Zuerst würde ich herauskriegen wollen, ob die verlorene Menge des Blutes bestimmt werden kann.
Wenn, der Mensch, dessen Blut da auf dem Weg verteilt ist, trotz des Blutverlustes noch ohne große medizinische Hilfe auskommen konnte, könnte der Anrufer dieser Mensch sein.
Warum man sich anonym meldet? Naja, erster Gedanke: illegal hier. Zweiter Gedanke: Problem mit anderen Menschen, die evtl. damit was zu tun haben, deshalb Angst sich zu outen. Will nur den Aufwand, den die Polizei damit betreibt, stoppen.

Wäre der Anrufer ein Täter, geht er mit dem Anruf ein neues Risiko ein. Überlegt es sich ein Täter da nicht zweimal, ob er anruft?

@obskur
Danke.

@Sillyrama
Vielleicht hatte er Selstmordabsichten, würde auch begründen, warum er sich nicht zu erkennen gibt, das hat in der Regel Folgen.

@obskur
vielleicht.
Vielleicht hat er auch illegal auf ner Baustelle gearbeitet, sich verletzt und musste nach Hause gehen. Möchte seinen Job jedoch nicht verlieren.
Vielleicht hatte er Streit mit einem Bekannten und möchte nicht, dass das Ganze an die große Glocke gehängt wird.
Vielleicht hat er auch Angst.

Gibt mehrere Möglichkeiten.
Für mich wäre, wie gesagt, die Höhe des Blutverlustes hier die interessanteste Frage. Und die könnten die Ermittler vielleicht sogar ermitteln.

@Sillyrama
Auf jeden Fall hast du Recht, es bleiben so einige Möglichkeiten und ausschlaggebend ist die Menge des Blutes. Darüber geben sie keine Auskunft, nicht mal annähernd, in wie weit der Blutverlust Einfluss auf den Gesundheitszustand hat. Schließlich ist der Anrufer am Abend noch zu einer Telefonzelle gestiefelt.

Die Ermittler vermuten ja, dass die Spur am See beginnt und nicht in Rheindorf. Das mag wohl daran liegen, dass dort teilweise ja recht heftige Spuren abgelichtet wurden.

Ich frage mich auch, was passiert ist. Der Anruf heute hat die Sache nicht weniger mysteriös gemacht als sie gestern war. Der Anrufer hätte sich doch irgendwo behandeln lassen und das hätte die Polizei heute schnell herausgefunden durch Rückfragen bei Ärzten und Krankenhäusern. Und was sollte ein anonymer Anrufer davon haben, diese Info der Polizei mitzuteilen, wenn er wirklich der Verletzte war? Ne, der Anruf lässt für mich eine Straftat noch wahrscheinlicher werden. Auf der anderen Seite kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand eine andere Person am See verletzt / getötet und dann Huckepack bis nach Rheindorf ins Auto getragen hat. Das Spurbild spricht allerdings auch gegen einen Radfahrer und für einen Fußgänger....

Mmh, schwer zu sagen. Diesen Fall nenne ich mal wirklich mysteriös.

Die Spur wurde morgens um 7 Uhr gefunden. Das heißt, die Sache mag sich nachts abgespielt haben. Nachts in Verbindung mit so einem abgelegenen See lässt für mich auch die Wahrscheinlichkeit einer kriminellen Handlung nicht gerade unwahrscheinlicher werden..... auch hier wie beim Landstraßenfall die große Frage - was hat jemand nachts oder in aller Herrgottsfrüh an einer so abgelegenen Stelle verloren.....????

Ich hoffe, wir bekommen wie beim Mord an der Landstraße auch den ein oder anderen Ortskundigen hier herein.... die wenigsten werden die Umgebung kennen.

@Partenon
Danke ich wollte gerade fragen welche Richtung die Spur läuft.

Es gibt schon so alte Haudegen von Männern die sich den halben Finger amputieren und das dann mit Pflaster und Tape einbinden. Die gehen erst zum Arzt wenn die Entzündung im vortgeschrittenen Stadion ist.

Kann man in dem See denn Angeln???