@Mia_Gonzo Ich meine auch "Jein".
In der heutigen Zeit hat jeder die Möglichkeit, solange er dies noch entscheiden kann, zu sagen: "Nein, ich sperre meinen Account für die Öffentlichkeit" oder "Ich teile mich ALLEN mit".
Fakt ist, da stimme ich zu, wer sich in diversen Plattformen anmeldet, tut dies freiwillig und ab einem bestimmten Alter kann man auch voraussetzen, daß sich eine Person über die Tragweite im Klaren ist.
In dem Moment aber, wo ein Mensch z.B. getötet wird oder verstirbt, erlischt diese Möglichkeit der freien Entscheidung, die Person selbst kann nicht mehr eingreifen und ich persönlich finde, daß daher im ersten Moment immer der Schutz einer Person Vorrang haben sollte.
Im Prinzip will ich damit sagen, daß der Schutz einer (verstorbenen) Person auch schon im Vorfeld anfangen muß - wir User nutzen am Ende lediglich diverse Medien, weil uns vielleicht interessiert, wie eine Person gelebt haben mag, auf der Suche nach Antworten, "warum" genau dieser Mensch sterben sollte, musste - wie auch immer. Vor uns, je, nachdem, wie "spektakulär" ein Verbrechen für die Medienwelt erscheint, greifen möglicherweise auch Medienanstalten darauf zurück. Im Prinzip also ein Schneeball, der aber durchaus von irgendwo gesteuert werden kann - von sich selbst, vom Diskussionsleiter, den Mod´s oder aber eben - ganz zu Anfang - von offizieller Seite.
Was Hinterbliebene oder Angehörige später daraus machen - das ist dann deren Sache.
Ich möchte mich auch
@Syrah anschließen: ich finde es sehr, sehr gut, daß wir hier über das Thema diskutieren und verschiedene Blickwinkel erhalten. Ich fand den Beitrag von 20:03 Uhr sehr toll geschrieben.