Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@Granola

Granola schrieb:Dazu mußte er aber aus dem Auto steigen.Die hätte er sicher nicht bei Bedrohung getan, sondern erst mal freiwillig

Genau das ist ja eine der ungeklärten Fragen, warum er überhaupt an dieser Stelle ausgestiegen ist...

@subhuman

Ich finde leider auf die schnelle Nichts, außer dass es an dem Tag scheinbar keinen Wind und keinen Niederschlag gegeben hat. Ich kann mich aber an die Nacht erinnern und es war sehr hell draußen, auch wenn ich einige Kilometer entfernt wohne.

Wir sollten uns Gedanken darüber machen, was ihn dazu bewogen hat:

1. anzuhalten

a. Panne? b. Nötigung? (Hindernis? anderer Wagen?) c. Treffen mit jemand? (Mann? Frau?) d. pinkeln? e. gesundheitliche Probleme? f. Handy hat geschellt?

2. auszusteigen

Möglichkeiten wie oben...

@subhuman

Zu 1.:

a), d), e), f), kann man in meinen Augen getrost ausschließen. Denn die würden voraussetzen, dass da ein Irrer irgendwo am Straßenrand kauert und Leuten auflauert die dort zufällig anhalten. Halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.

b), c) halte ich für sehr viel wahrscheinlicher.

@Cassylys

Jetzt muss ich dann aber mal vielleicht unangenehme Dinge sagen:

Wer sich abends im Dunkeln an einer abgelegenen Kreisstraße mit jemand trifft, kann man da nicht davon ausgehen, dass derjenige was zu verbergen hat, dass da was läuft das niemand mitbekommen soll?

und bei einem erzwungenen Halt, würde der Wagen da nicht beleuchtet auf der Straße stehen und nicht unbeleuchtet am Rand stehen?

@subhuman

zu 1

a. Panne eher nicht, wird sicher untersucht das Auto fahrtüchtig ist oder nicht

b. bei einem Hindernis wäre das Licht an um das Hindernis zu beleuchten, auch müsste man nicht so weit auf den Standstreifen fahren

c. für mich sehr wahrscheinlich

d. Pinkeln glaube ich eher nicht, wenn er von daheim kommt ist er noch nicht lang unterwegs
auch würde ich diese Stelle nicht auswählen, aber jeder hat da sein eigenes Revier ;)

e. wenn er gesundheitliche Probleme hatte und deshalb stoppt, dann ist die Chance das genau dort ein Mörder auf ein Zufallsopfer wartet 1:1 000 000 000 ...

Für mich wichtiger, war er Fahrer oder Beifahrer?

Vielleicht hatter er auch einen "unfreundlichen" Beifahrer, als es ihm zu bunt wurde hielt er an und ging ums Auto um mit diesem etwas zu "klären" oder umgekehrt er war selbst der unfreundliche Beifahrer.

@subhuman

Da stimme ich dir generell zu. Davon ausgehen kann man in meinen Augen nicht. Ausschließen kann man es aber noch weniger.
Ich kann dir sagen, er war ein sehr liebenswürdiger Mensch, aber man kann in niemanden reingucken.

@Cassylys

Da du ihn wohl kanntest:

War er normal veranlagt, oder hatte er vielleicht Homophantasien, die er mal ausprobieren wollte?

so abgelegen ist das nun auch wieder nicht, sondern an einer Art Umgehungsstraße!
Es war lediglich nicht vor bewohnten Häusern, jedoch unmittelbar an einem Ort (Büttgen).
Da gäbe es viel einsamere Ort (wie Wald oder Feldwege)


Für ein Treffen gut zu beschreiben "von der Autobahn die 1./2. rechts ...." und besser zu finden als im Innenstadtbereich!

Das man sich im dunkeln trifft ist zu dieser Jahreszeit fast unumgänglich, da es bereits 16Uhr zu dämmern beginnt.

@subhuman

Mal abgesehen davon, dass man, wie bereits geschrieben, in keinen Menschen reingucken kann, kann ich das wohl getrost verneinen. Auch wenn ich keine Ahnung habe wohin du mit deiner, ehrlich gesagt, etwas merkwürdigen Frage hinwillst.

Er war ein normaler, sehr beliebter und vor allem lustiger Mensch.

Natürlich kommt auch eine Frau in Frage, zumal es sich evtl. um einen hinterhältigen Angriff gehandelt haben könnte. Ich denke dabei zB an einen Hammer (diesen kann man relativ leicht unter der Jacke verstecken).

Tatwaffe soll ein stumpfer Gegenstand gewesen sein. Was kommt in Frage. In einem Fahrzeug sind idR ein Wagenheber und ein Schraubenschlüssel für die Radmontage. Ein Warndreieck ebenfalls. Diese Gegenstände sind allerdings meistens im Kofferraum verstaut. Bleibt noch die Möglichkeit, dass der Täter/die Täterin den Gegenstand mitgeführt hat oder aber, dass das Opfer etwas zur Gefahrenabwehr im Auto hatte (Stock, Stange etc.).

Was ist mit mit der Möglichkeit, dass das Opfer gefahren ist und einen Beifahrer hatte. Es gab Streit, er hielt das Fahrzeug an zur Aussprache. Den Beifahrer zum Aussteigen zu zwingen gelingt wohl nur, wenn man selbst aussteigt und an die Beifahrerseite herantritt. Dabei wurde das Opfer dann erschlagen!?

Laut Maps sind es ca. 27 km zwischen Tatort und Wohnort. Stellt sich die Frage was das Opfer in der Gegend des Tatortes wollte. Gut vorstellbar, dass man auf dem Weg ins Kino war. UCI Kinowelt Neuss ist doch recht nahe gelegen. Kennt sich jemand vor Ort aus? Was gibt es dort noch ausser einem Kino und einem Rotlichtbezirk?

@Cassylys

Was ist an meiner Frage merkwürdig?

In Sendungen wie z B Aktenzeichen XY ... hört man öfter, dass Personen, denen man sowas absolut nicht zugetraut hat, sich im Homosexuellen-Milieu rumgetrieben haben.

Daher denke ich, dass, auch wenn es nicht der Fall sein sollte, man auch solch eine Möglichkeit nicht gänzlich ausschliessen sollte...

Und bei allen beliebt stimmt nicht ganz, zumindest eine Person hatte anscheinend was gegen ihn...

Die Bild spekuliert auch:

waren ... zwei Verkehrsteilnehmer in einen Streit verwickelt – und alles eskalierte?

http://www.bild.de/regional/duesseldorf/mord/mord-in-kaarst-mann-erschlagen-neben-auto-33819640.bild.html

Das Schlimme ist, dass man das heut zu Tage nicht mal ausschließen kann.

Ich halte es nach wie vor für sehr wichtig zu wissen wo er genau lag. RP-Online schrieb "hinter dem Wagen". Allerdings ist das nicht zwingend präzise. Könnte also möglich sein, dass es eine Verabredung gab und das Opfer etwas aus dem Kofferraum holen wollte (Übergabe?). Dabei wurde er heimtückisch von hinten erschlagen.

Wie seht ihr das?
Bereich zwischen Fahrzeug und Böschung = neben dem Fahrzeug?
Bereich Heck/Kofferraum = hinter dem Fahrzeug?

Tatzeitpkt ist leider auch nicht bekannt. Aufgefunden wurde er gegen 22:15Uhr. Dunkel wird es bereits ab ca. 16:30Uhr. Da ich davon ausgehe (interpretiere die Pressemeldungen zumindest so), dass das Opfer von zu Hause kam und nach einem Arbeitstag erneut von dort gestartet ist, halte ich eine Tatzeit zwischen 19 Uhr und 22 Uhr für wahrscheinlich.

sehr aufschlussreich wären hier die Obduktionsergebnisse
wenn ich richtig verstanden habe hat er ja sehr massive
Kopfverlezungen was zuerst wie ein Kopfschuss aussah.
Nun frag ich mich ob er noch andere Verletzungen hatte
evtl. im Schulter/Armbereich.
Da das Auto ja unbeleuchte war und er auf der Seite zum
Strassengraben lag stellt sich mir die Frage ob das im dunkeln
möglich ist einem so geziehlt der Schädel zu zertrümmern.
Erstrecht wenn mann annehmen kann das er schon nach dem ersten
Schlag wohl zu Boden gegangen sein muss.
Deswegen könnte ich mir ein zweites Fahrzeug gut vorstellen was
hinter ihm stand und die Szenerie ausleutete.
Er selber könnte wohl in seinem Wagen Beifahrer gewesen sein
da er ja auf dieser Seite lag.
Evtl. ist er zu dieser Stelle unter Zwang geführt worden oder wurde
schon dorthin gebracht wo es dann zu der Tat kam.
Warten wir mal ab ob Ergebnisse der Obduktion veröffendlicht werden.

@x-aequitas

Interessant wäre zu wissen, ob vielleicht mehrere Fahrzeuge an dem Wagen vorbeigefahren sind, ohne sich darum zu kümmern was da passiert war, oder ob die Tat gerade erst kurz bevor die Frau ihn fand geschehen war...

@x-aequitas
@subhuman

Fund und Tat liegen zeitlich nicht weit auseinander.

@Cassylys

Ach, und woher weisst du das?

Auf dem Bild sieht man sehr gut wie viel Platz noch zwischen Fahrzeug und Böschung war. Auf jeden Fall ausreichend um als Beifahrer aufzusteigen...

http://bc02.rp-online.de/polopoly_fs/1.3882303.1386836704!httpImage/2876113885.jpg_gen/derivatives/d620x348/2876113885.jpg

@subhuman

Weil ich weiß wo das Opfer herkam und was es vorher gemacht hat.
Ich würde meine Infos gerne mit euch teilen, aber da die Polizei darum gebeten hat keine genauen Infos zu geben werde ich mich, sofern der Fall nicht "kalt" oder abgeschlossen, daran halten.