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Der Fall Michaela Eisch (1985)

693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:09
Ich denke, wenn der Fundort der Tatort war, dürfte er sich ziemlich dreckig gemacht haben dabei, zumindest an den Knien. Es könnte jemanden geben, dem das auffiel, gerade wegen der schicken Kleidung, jemanden, dem auch später die Suche nach dem Mädchen nicht verborgen geblieben sein dürfte, jemanden, der sich entschied, das zu decken und zu verschweigen, weil nicht sein kann, was nicht sein DARF. Vielleicht zielt die rührselige Art des XY-Beitrags auf genau so eine Person ab?
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Oder es wurde bisher noch nicht festgestellt. Man ist immer noch dabei das bei den alten Fällen feststellen zu lassen.
Es gibt für die Kripo München keinen weiteren ungeklärten Fall von Kindesmord/-missbrauch.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:11
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Das bezog sich auf die Sichtung am Spielplatz in der Nähe des Zuhauses.
In den Artikeln stand ,sie wurde wiederholt in der Nähe Josephs... Gesehen unter anderem auch von einem Lehrer ihrer Schule . Da haben wohl noch einige das Kind gesehen


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:17
@diegraefin


Es muss ja nicht in München passiert sein. Könnte auch woanders sein.




Und das mit den dreckigen Knien kann man auch anders erklären. Da braucht es nicht jemanden der einen deckt. Man schluckt die Erklärung und weil man nicht denkt, dass jemand den man kennt sowas tut, bringt man es nicht in Verbindung.

Außerdem wurde sie ja erst viel später gefunden. Das mit dem Dreck und das finden liegt dann ja auch weit auseinander.



@Luminarah


Es wundert mich halt, dass es nicht gleich so durch die Siedlung ging, dass die bereits alle informiert waren. Normalerweise verbreitet sich doch so was wie ein Lauffeuer.
Aber ok, das kann man nicht mehr klären. Vielleicht war es einfach noch nicht durchgedrungen oder es wurde erst mehr in der Stadt, ums Hotel rum gesucht.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:22
@Katinka1971

Ich gehe davon aus, dass in der Siedlung schon am gleichen Abend, spätestens am nächsten Tag, allen Bewohnern bekannt war, dass das Kind verschwunden ist, und nicht erst am Tag des Leichenfundes. Entsprechend könnte einem Zeugen zeitnah eine merkwürdige Beobachtung an einem anderen Bewohner der Siedlung aufgefallen und im Gedächtnis geblieben sein. Wenn denn der Verdacht der Polizei richtig ist, dass der Täter aus der Siedlung stammte.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:25
@diegraefin


Ja, das könnte sein.

Wenn ihn jemand gesehen hat.

Da es sehr heiß war, könnte es auch Dreck gewesen sein, der sich hat ausklopfen lassen oder derjenige ist er zurückgekommen, als es schon dunkel war.

Aber falls dem so ist, dass es jemandem auffiel, meldet er sich vielleicht.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:30
es sind ca 7 km von josephburgstr bis zur braunauerbrücke
das sind ca 1,5 stunden mit kind ca 2 würde ich schätzen


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:30
@Katinka1971

Ja, das wäre sehr zu wünschen, dass sich jemand nach 30 Jahren einen Ruck gibt... Viell. ist der Täter aber auch schon tot? Dann gäbe es für Mitwisser erst recht keinen Grund, es noch zurückzuhalten, es sei denn, der Täter war ein naher Verwandter und man befürchtet so eigene Schande/Repressalien vom Umfeld, dass man geschwiegen hat.

Weiß man, ob noch Verwandte von Michaela leben, die persönlich an der Aufklärung des Falles interessiert sind? Von der Mutter weiß man, dass sie tot ist, die Großeltern dürften nach 30 Jahren auch nicht mehr leben, aber was ist z.B. mit dem Vater?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:32
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es sind ca 7 km von josephburgstr bis zur braunauerbrücke
das sind ca 1,5 stunden mit kind ca 2 würde ich schätzen
Das wäre ein langer Marsch, kaum vorstellbar, dass ein Täter so ein Risiko eingegangen wäre. Vielleicht ist sie zu jemandem ins Auto gestiegen? Jemand, der sie lockte, ihr da was zeigen zu wollen z.B.!


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:53
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es sind ca 7 km von josephburgstr bis zur braunauerbrücke
Das macht es eher schon wieder unwahrscheinlich. Ich kann mir nicht vorstellen ,das er mit dem Kind solange geht.

Vielleicht war doch ein Auto im Spiel?
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:gehe davon aus, dass in der Siedlung schon am gleichen Abend, spätestens
Das ist korrekt . In dem Trauerblog stand ,als ein Mädchen damals nach Hause kam ,suchten schon alle . Leider gab es keine Zeitangabe.

Man weiss also nicht ,wann Michaela zuletzt noch in der Nähe der Josephsburg gesehen wurde und wann die Suche begann. Da muss sie schon da weg gewesen sein , ich gehe davon aus ,dass sie sonst entseckt worden wäre.

Fest steht ,dass sie um 17.3o am Kiosk auftaucht mit dem Sakkoträger oder Don Johnson Verschitt.

Ohne Auto halte ich das für nicht praktizierbar . Er könnte dem Kind versprochen haben ,ihm was Tolles am Kiosk zu zeigen ,fuhr da runter ,parkte in der Nähe und ging mit dem Mädchen zu den Gleisen ,wo er wusste ,dass sie niemand schreien hört.vielleicht hatte er selbst nur ein knappes Zeitfenster und konnte daher mit dem Kind nicht aus München raus fahren.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 21:59
Andere Frage ist ,warum kennt er diese Ecke so gut ,dass wr sich so eine perfekte Stelle aussucht , weiss ,wo er über den Zaun muss und fühlt sich da so sicher ,dass er dort einen Mord begeht. Wenn es sein erster Mord war ,sucht er sich eher eine Umgebung ,die er kennt und wo er sich sicher fühlt .


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 22:03
@Luminarah

Gute Gedanken von dir. Viell. versprach er der Kleinen, ein Eis kaufen zu fahren, oder was Süßes, was er dann am Kiosk evtl. auch tat, nur um sie damit dann weiterzulocken, um ihr angeblich noch was zu zeigen. Da er das Versprechen mit dem Eis gehalten hatte, vertraute das Kind ihm und ging arglos mit. :(

Frage ist: Wieviele Menschen können diese Ecke gut gekannt haben, wo die Tat geschah, und woher?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 22:27
Wieso hat er das Kind überhaupt umgebracht nach dem Orgasmus? So ein kleines Kind kann doch sowieso keinen Unbekannten identifizieren oder beschreiben. Nur wenn das Kind den Mann wirklich gekannt hat, wäre eine Beschreibung möglich.

Was für eine Erklärung habt ihr dass er das Mädchen um die Ecke gebracht hat?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

26.09.2013 um 23:05
@KnastHoeness


Ein Risiko bleibt immer.

Und ich würde nicht davon ausgehen, dass ein Kind von 8 Jahren ihn nicht wiedererkennen würde.

Außerdem weiß man ja nicht, was ihm letztlich den Kick gibt.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 06:47
@KnastHoeness

Er könnte auch einfach nach der Tat in Panik verfallen sein. Wenn das nicht von Anfang an geplant war, sondern aus der Situation heraus "geschah", dürfte er sich währenddessen auch keine großen Gedanken über das "danach" gemacht haben. Erst dann bekam er wahrscheinlich Panik, vielleicht weinte das Kind oder schrie sogar, sodass er sich gezwungen sah, sie schnell mit Gewalt zum Schweigen zu bringen, bevor jemand nachschauen kommt. Durch das Überklettern des Zauns säße er dann ja quasi in einer Falle, schnell Flucht kaum möglich.

Mit der eigenen Unterhose erdrosselt klingt ja an sich schon fast unfassbar, dass man jemanden überhaupt mit so einem kleinen Kinderschlüpfer erdrosseln kann, da griff er wahrscheinlich panisch zum nächstbesten, damit sie so schnell wie möglich ruhig ist. Er musste ja zusehen, dass er danach das Versteck unbemerkt wieder verlassen kann, was schlecht möglich wäre, wenn im Hintergrund ein Kind schreit.

Das wäre eine Erklärung für einen unbekannten Täter. Ein Bekannter hätte natürlich erst Recht Grund, da das Kind ihn sehr wohl identifizieren könnte. Es brauchte ihn dazu ja nur vom Sehen zu kennen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 07:01
Moin,
Ich meine schon öfter gelesen zu haben dass sexual-Delikte damit geendet haben, dass das Opfer mit dem Höschen erwürgt wurde.
Ich frage mich dabei auch jedesmal wie das gehen kann, bzw. warum auf diese Weise.

Zum Thema Mitschnacken (Mitschnacker hießen die in meiner Kindheit): Ich glaube dass man das Thema nicht weiter vertiefen muss. Es gibt genug Möglichkeiten warum das Kind mitgegangen sein könnte. Auch mit einem Fremden.

Was für mich derzeit am interessantesten wäre, ist wo sie denn nun wirklich zum letzten Mal definitiv gesehen wurde.
Dass ein Lehrer sie gesehen hat, ist eigentlich ein recht untrügliches Zeichen. Aber wie sicher ist diese Aussage?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 07:38
meine idee war eigentlich das sie auf dem weg zu der mutter jemanden traf ,weil sie nicht genau wußte wie sie zurück kommt, oder unsicher war und hilfe brauchte welche bahn sie nehmen mußte.
und dieser jemand die situation dann ausgenutzt hatte .
denn wenn man sich die bahnstrecke anschaut führt die strecke an der reichenbachbrücke entlang haltestelle frauenhoferstr,von dort kann man dann die wittelsbacher str entlang zur wittelsbacher brücke und dann zur braunauer brücke
wäre immer noch eine strecke von 1,5 km
hatte michaela eigentlich eine bahnkarte für einen tag ,oder nur die 5 mark ?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 08:31
@zweiter
Warum hätte sie unsicher sein sollen. Sie vormittags mit der Mama verabredet und ist wiederholt nachmittags un der Nöhe der Josephsburg gesehen worden in unmittelbarer Nachbarschaft zur Marienkäfersiedelung ,wo sie wohnte ,wahrscheinkich war sie da auch öfters ,denn keinen der Personen ,die sie dort sahen kam es in den Sinn ,das was komisch wäre.

Hätte sie sich verlaufen ,hätte sie spätestens ab Josephsburg den Weg nach Hause gekannt . So kann es nicht gewesen sein. Ich denke ,den ersten Kontakt gab es dort ,wo aie auch noch gesehen wurde und sie wurde dann zum Kiosk gebracht entweder zu Fuss oder mit Auto.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 08:50
Genau wissen wir nur folgendes:

Gegen 11.30 war sie mit Mama verabredet. Dort erschien sie nicht. Jetzt klafft eine grosse zeitliche Lücke. Wir wissen nicht ,ob die Mutter da schon suchte oder ob sie davon ausging ,das noch alles in Ordnung gewesen ist . Hätte Michaela dort jemanden getroffen ,warum wartet der dann bis er 17.30 am Kiosk auftaucht und lässt sie dann noch in der Nähe der Josephsburg herumlaufen oder spielen? Das passt schon mal nicht.
Meine Idee ist hier eher ,dass die Mutter davon ausging ,die Kleine hätte die Pläne geändert ,aber das ist nur Spekulation.
Nachmittags ,als sie bei der Josephsburg öfters gesehen wurde ,scheint es nich keine grosse Suche gegeben zu haben. Ein Punkt ,der auch dafür spricht ,das bis dahin noch niemand nennenswert unruhig war . Wärend am Abend ,als jene Userin aus dem Trauerblog nach Hause kam ,die Suche in vollem Gange war .
Dass passt dazu ,dass der Täter die Kleine tatsächlich dort aufgriff und alle nervös wurden ,als ein gewisses Zeitfenster abends überschritten war.
Man findet daher nicht mehr so viele Argumente aus den bekannten Siachverhalten ,die unbedingt darauf schliessen lassen ,das vormittags auf der U Bahnstrecke schon der Täter involviert war. Die Planung wurde offensichtlich vom Kind aufgegeben ,ich denke ,sie hat sich die Sache nicht mehr zugetraut oder eine falsche Bahn genommen und ging oder fuhr zur Josephsburg zurück.

Dann dauerte es etwa fünf Wochen ,ehe sie gefunden wurde.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 08:50
Ich bin eigentlich auch eher der Meinung, daß Michaela auf dem Weg zum Hotel ihren Mörder getroffen hat, welcher Sie dann von ihrem weiteren Vorgehen abgehalten hat. Kinder sind in Alltagssituationen eher gedankenlos, da es sich hier aber um ein besonderes, genau besprochenes Ereignis handelte, denke ich eher nicht, daß sie einfach so rumtrödelte.

Ich gehe weiter davon aus, daß Michaela ihrem späteren Mörder vertraut hat bzw. er ihr zumindest ansatzweise bekannt war, so daß sie seinen Aussagen Glauben schenkte und ihn ohne Angst begleitete. Möglicherweise war dem Begleiter zunächst die Nähe und Vertrautheit zu Michaela sowie die Möglichkeit, sie in Alltagssituationen (auf dem Spielplatz zu beobachten) ausreichend und erst später ist er seinem sexuellen Drang erlegen.

Ist jetzt vielleicht angesichts der Umstände etwas unpassend formuliert, ich hoffe ihr versteht, was ich damit aussagen will.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 08:59
@cariboo
Laut den Beobachtungen wurde sie an der Josephsburg ohne Begleitung gesehen. Ich will ,was du schreibst , nicht ausschliessen ,aber tue mich schwer damit ,dass der Täter von etwa 11.30 bis 17.30 mit Michaela herumzog. Das birgt doch ein ekklatantes Risiko ,zumal er gerade bei der Josephsburg damit rechnen musste ,das Michaela auch angesprochen wurde und dann wäre der ganze Plan erledigt gewesen. Weder ein fremder Täter noch ein Bekannter hätten daher sie in der Nöhe der Siedlung spielen lassen ,da wäre ein Spielplatz nahe des späteren Tatortes doch wesentlich sicherer gewesen.Das macht für mich jedenfalls keinen Sinn ,solche Täter wollen eher das Kind aus der Öffentlichkeit heraus bringen ,wie es die Beobachtungen ab 17.30 auch zeigen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 09:04
Das habe ich noch aktuell gefunden :


Etwa 2000 Männer haben das bis heute getan, 800 stehen noch aus, teilweise weil sie aus München weggezogen sind und bis jetzt nicht gefunden wurden. Die Ermittler gehen verstärkt dem Verdacht nach, dass der Täter eine Zufallsbekanntschaft der Mutter gewesen sein könnte.


http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchner-faelle-bei-aktenzeichen-xy-erfolglose-spurensuche-1.1779505


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 09:08
@Luminarah

Es wäre ja nicht wirklich was passiert, wenn Michaela am Nachmittag angetroffen und angesprochen worden wäre. Da ging es ihr noch gut und sie wurde offensichtlich nicht zum mitgehen gezwungen.

Der Mann hätte sagen können, ich habe Michaela in der Stadt getroffen und wollte sie nach hause bringen. Vermutlich hat er das auch Michaela so vermittelt und ehrlich, alle wären froh gewesen, wenn sie am Abend wieder zu hause aufgetaucht wäre.

Ich denke, daß sich der sexuelle Zwang des Täters möglicherweise über den Tag verstärkt hat und er am späten Nachmittag dann die Gelegenheit am Bahndamm genutzt hat.

Von einem gänzlich Fremden gehe ich eher nicht aus.

Ist es nicht verrückt, daß 800 von 2000 Männern noch nicht aufgesucht werden konnten ...


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 09:12
Eine etwas andere Daratellung findet sich hier :

Rückblende: Die geschiedene Kellnerin Helga Eisch arbeitete 1985 im Frühstücksservice des „Alpenhotel“ in der Kolpingstraße nahe des Hauptbahnhofs. Jeden Morgen um 5 Uhr verließ sie die Wohnung in der Bad-Schachener-Straße (Ramersdorf), wo sie allein mit ihrer Tochter lebte. Vorher machte sie dem Kind stets das Frühstück: Marmeladen-Brot mit Milch. Weil Michaela so ein liebes und zutrauliches Kind war, schärfte ihr die Mutter wieder und wieder ein: „Du darfst nie mit Fremden gehen!“ Da kicherte Michaela immer und ­sagte: „Weiß ich doch, Mami!“

Neben den Frühstücks-Teller legte die Mutter morgens stets die rote Lederbörse mit dem Wohnungsschlüssel und etwas Geld.

So war es auch am Morgen des 17. Mai 1985. Michaela stand um 8 Uhr auf. Um 12 Uhr wollte sie ihre Mutter im Hotel abholen. Zum ersten Mal durfte sie an diesem Tag allein mit der U-Bahn vom Innsbrucker Ring zum Hauptbahnhof fahren. Den Vormittag verbrachte die Kleine auf dem Spielplatz und bei der Oma. Um 10.20 Uhr telefoniert sie mit ihrer Mami: „Ich komme bald“, sagte sie zum Abschied. Es war ein Abschied für immer.

Ihre Freundin begleitete sie bis zur U-Bahnstation Innsbrucker Ring. Die Kripo erfuhr später, dass sie tatsächlich im Alpenhotel war. Doch Mutter und Tochter müssen sich knapp verpasst haben.

Bis zum späten Nachmittag wurde Michaela im Viertel um die Josephsburg von einem Lehrer und anderen Kindern mehrfach gesehen. Einer Nachbarin fiel auf, dass sich das kleine Mädchen besonders hübsch angezogen hatte: weißer Faltenrock, ein neues weißes T-Shirt mit Kuschelbär-Aufdruck, schwarze Ballerina-Schuhe und blaue Strickjacke.

Gegen Abend wird ein Mädchen im weißen Faltenrock in Begleitung eines Mannes an einem Kiosk an der Wittelsbacherbrücke gesehen. Noch später sah ein Zeuge, wie dieses Kind mit einem Mann (ca. 30 Jahre alt, 1,85 Meter groß, schlank mit dunkelblondem, dichten Haar) über den Zaun ins dicht bewachsene Gelände unterhalb an der Braunauer Eisenbahnbrücke (Glockenbachviertel) steigt....

http://www.duwirstvermisst.de/magic_viewtopic.php?f=40&t=18


Das steht allerdings in Widerspruch zu früheren Zeitungsartikeln. Es ist halt sehr schwierig ,überhaupt Überlegungen anzustellen ,da man die exakten Fakten nicht kennt und auch nicht aus dem Netz ziehen kann. Je ,welche Daratellung man verfolgt ,ergeben sich völlig unterschiedliche Ansätze.

So spricht ja einiges dafür ,Mutter und Tochter verpassten sich und die Kleine ging in der Nähe der Siedlung spielen . Da brauch es dann niemanden mehr ,der sie von den Plänen abhält.
Auch dann dürfte sie den Typen eher an dr Josephsburg getroffen haben. Na ,bleibt leider alles Soekulation ins Blaue


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 09:23
Es wäre interessant zu wissen, wie das in der Familie generell mit dem Spielen geregelt war.
Durfte sich Michaela üblicherweise den ganzen Nachmittag frei in der Wohnsiedlung bewegen, dann ist anzunehmen, daß sie es auch an diesem Tag tat, weil es Standard war.

Musste sie bei Oma und Opa regelmäßig zum Kaffeetrinken erscheinen (war bei älteren Leuten damals ja oft fester Bestandteil im Alltag), wäre es eher ungewöhnlich daß sie nicht erschienen ist.

Man darf auch nicht außer Acht lassen, daß es eventuell ein geplantes Zusammentreffen zwischen Michaela und dem Mörder war. Wenn Ihre Mutter im Hotel oder Bekanntschaften erzählt hat, daß ihre Tochter sie alleine vom Hotel abholen will, kann jemand die Gelegenheit genutzt haben.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

27.09.2013 um 09:30
Zitat von cariboocariboo schrieb:außer Acht lassen, daß es eventuell ein geplantes Zusammentreffen
Wenn das stimmt ,dass sie im Hotel war ,hätte eine Person nicht von Verpassen ausgehen können . Planung denke ich ,war da nicht im Spiel.
Die Frage stellt sich nur ,flüchtiger Bekannter aus Siedlung oder der Mutter, der dann die Kleine durch Zufall traf oder Wiildfremder. Schwer zu sagen ...


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