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Der Fall Michaela Eisch (1985)

693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Michaela Eisch (1985)

02.08.2014 um 10:55
Der Glockenbach war auch 1985 schon das Schwulenviertel. Dort war z.B. Freddy Mercury in den einschlägigen Kneipen unterwegs.

Natascha Kampusch schreibt in ihrem Buch, dass sie vermutet, dass ihr späterer Entführer sie beobachtet hat als sie ihren Vater als Kind in Kneipen begleitete. Anscheinend hat sie dort gerne für ihren Vater und die anderen Gäste gesungen und ähnliches, so dass sie auch einem Fremden leicht auffallen konnte


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

10.08.2014 um 09:23
Gibt es eine Zeitaufstellung aller Sichtungen mit zugehörigen Quellen?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

10.08.2014 um 10:17
@HerkulesPorrez
schau mal bild 2 den beitrag anhang ,da habe ich eine aufstellung gemacht.

wenn diese zeiten stimmen, dann hat michaela meiner meinung nach, ihre mutter gesucht .
dabei muss sie ihren mörder getroffen haben .
zuletzt wurde sie auf dem spielplatz gesehen,wenn ich mich richtig erinnere.
also würde jemand aus der umgebung ,den sie vielleicht vorher in einer der kneipen auf der suche nach ihrer mutter schon getroffen hatte,eine gute möglichkeit.
ich denke der täter hat sie mit der lüge gelockt ,sie zu der mutter zu führen und somit ging michaela mit.
sie kannte den mörder zumindest vom sehen und auch in verbindung mit der mutter.
sie hätte einen fremden nicht geglaubt das der sie zur mutter führt.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

12.08.2014 um 00:30
@zweiter
Fehlt da aber nicht die Sichtung, wo sie zusammen mit dem 11jährigen gesehen wurde?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

12.08.2014 um 03:43
@HerkulesPorrez
Der 11-jährige hat sie meines Wissens nach auf dem Spielplatz gesehen. Er war aber nicht mit ihr zusammen unterwegs. Er gehört zusammen mit dem Lehrer zu den Nachmittagszeugen, die Michaela zu diesem Zeitpunkt in der Maikäfersiedlung gesehen haben.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

12.08.2014 um 11:08
@Schneewi77chen
Ich hatte irgendwo weiter vorne gelesen, dass eine Nachbarin den 11jährigen und das Mädchen dabei gesehen hätte, als sie Mann und Frau spielten. Der 11jährige hätte dann erst nach 11 Stunden Verhör gesagt, dass er sie an dem Tag gesehen hätte. Diese Sichtung meine ich. Oder ist das falsch?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

12.08.2014 um 12:32
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:ich denke der täter hat sie mit der lüge gelockt ,sie zu der mutter zu führen und somit ging michaela mit.
Ich glaube eher, dass der Täter mit Michaela zusammen die Mutter suchen wollte. Deshalb kam es dann auch zu dieser Rumfahrerei. Allerdings frage ich mich da natürlich schon, wie man als Täter solch ein Risiko eingehen kann von anderen gesehen zu werden, und das Mädchen nicht sofort verschleppt?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

12.08.2014 um 19:39
@Lumina85
und wie erklärst du dir dann die sichtungen ohne begleitung ?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

13.08.2014 um 02:29
@HerkulesPorrez
Ja, diese Information gab es, da hast Du recht. Allerdings wurde das soweit ich weiß so nur im Forum/Gästebuch der Trauerbuch-Homepage erwähnt, nirgendwo anders kommt diese Info vor. In den offiziellen Berichten heißt es dazu nur, dass Michaela von einem Schulkameraden (besagtem Jungen) auf dem Spielplatz gesehen wurde.

Ich weiß auch nicht recht, was von der Info mit dem 11-stündigem Verhör und dem Mann/Frau spielen zu halten ist ... Wirkt auf mich etwas befremdlich. Möglich, dass die beiden an diesem Tag oder auch schon davor von einer Nachbarin beim Mann/Frau spielen beobachtet wurden und diese Info dann an die Polizei weitergegeben wurde. Aber würden die einen 11-jährigen tatsächlich 11 Stunden (selbst wenn - und darauf hoffe ich mal, denn es handelt sich schließlich um ein Kind - es sich nicht um 11 Stunden am Stück handelte, ist das schon sehr lange) verhören, wenn Michaela nach der Begegnung mit dem Jungen noch von zwei Frauen unabhängig voneinander mit einem Mann in unmittelbarer Nähe des Tatortres gesehen wurde?
Außer, die Befragung des Jungen fand zum Zeitpunkt der Vermissung des Mädchens statt - die beiden Frauen hatten sich ja erst nach Auffindung der Leiche als Zeugen gemeldet.
Trotzdem irgendwie komisch.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

13.08.2014 um 08:34
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb am 31.07.2014:Zudem würde es erklären, warum die Vergewaltigung durch einen "phallusartigen Gegenstand" geschah
Wollte das noch einmal aufgreifen.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb am 31.07.2014:Das würde auch erklären, warum Udo Nagel davon sprach, dass der Tathergang auf eine "ganz bestimmte Täterpersönlichkeit" hinweisen würde.
Vielleicht steckt da doch mehr hinter. Wieso das Kind entführen und vergewaltigen wollen wenn man eigentlich gar nicht "kann". Angst vor Frauen vllt? Versagensängste und deshalb erst der Versuch bei einem Kind und nicht einer Frau? Finde das schon etwas ungewöhnlich und Überlegungen wert.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

13.08.2014 um 10:52
Zitat von zweiterzweiter schrieb:und wie erklärst du dir dann die sichtungen ohne begleitung ?
Es ist gut möglich, dass Michaela ihre Mutter erst einmal alleine gesucht hat und erst nach einer gewissen Zeit auf den Täter getroffen ist.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

28.08.2014 um 02:26
@Schneewi77chen
Hm, lag denn auch ein Sexualdelikt vor, oder nicht?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

28.08.2014 um 14:10
1985 wurde die kleine Michaela Eisch (8 Jahre) ermordert aufgefunden.

Sie wollte ihre Mutter von deren Arbeitsstelle abholen und durfte deshalb zum ersten Mal alleine mit der U-Bahn fahren. Ihre Mutter hat sie nie wieder gesehen. Vier Wochen später fanden Arbeiter die Leiche des kleinen Mädchens, welches missbraucht und mit ihrem eigenen Höschen erdrosselt wurde. Der Täter wurde bis heute nicht gefasst.


@HerkulesPorrez
Gleich auf Seite 1 zu lesen..... ;)


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.08.2014 um 10:33
meiner meinung nach hätte man in die dna untersuchung auch leute miteinbeziehen müssen,die in der gegend arbeiten und nicht nur die ,die dort wohnten.
es könnte durchaus jemand sein der jeden tag dort in der nähe arbeitete und dieses gebiet sozusagen auch als sein zuhause ansieht ,aber im umkreis von ein paar km wohnt.
dann habe ich noch eine frage zu dem phallusartigen gegenstand.
weiß jemand aus was für ein material der gegenstand war,wurde da mal etwas erwähnt ?
aus der form und des materials könnte man doch mehr herausfinden ,vielleicht von wo es entwendet wurde.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

24.10.2014 um 11:02
@unbekannter Verfasser der Trauerseite, ich habe erst heute gesehen, dass Du mich dort direkt ansprichst. Es tut mir leid, dass Dich mein Posting so in Rage brachte, aber ich glaube, dass da nichts straffälliges meinerseits gesagt und unterstellt wurde. Nachdem das Ganze über 1 Jahr her ist und ich (zum Glück!!!) nichts von der Polizei gehört habe, gehe ich davon aus, dass mein Schreiben "im Rahmen" war.
Nichtsdestotrotz möchte ich mich bei Dir entschuldigen, weil Du Dich über mich und auch das Forum hier so aufregen mußt.

Ich wünsche mir, dass der Täter gefasst wird.

Ich danke Dir für Deine Trauerseite (nur kleiner Tipp dazu: Rechtschreibprogramm drüberlaufen lassen...bei aller Emotionalität tun die vielen Fehler dort schon ein bißerl weh).

Ich entschuldige mich für meine Postings. Und daher kannst Du die mich betreffende Feststellung auch wieder von der Seite nehmen und damit den eigentlich Grund dieser Trauerseite wieder herstellen.

Grüße "Frau" sylvana


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

24.10.2014 um 18:57
@zweiter schrieb:
Zitat von zweiterzweiter schrieb am 29.08.2014:meiner meinung nach hätte man in die dna untersuchung auch leute miteinbeziehen müssen,die in der gegend arbeiten und nicht nur die ,die dort wohnten.
es könnte durchaus jemand sein der jeden tag dort in der nähe arbeitete und dieses gebiet sozusagen auch als sein zuhause ansieht ,aber im umkreis von ein paar km wohnt.
.
Ich denke auch, der Mann könnte zu der Zeit auch in der Gegend gearbeitet haben. Bauarbeiter scheiden da wohl schon einmal aus nach der beschreibung. Aber wie will man nach 29 Jahren herausfinden, wer dort wann und wo gearbeitet hat? Ich glaube das ist schwer praktikabel


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

17.11.2014 um 22:13
Was ist denn los? Interessiert das Schicksal niemanden mehr? Echt traurig.

@Nightrider64
Ich bin Deiner Meinung und hätte damals vor allem die ganzen Mitarbeiter des E-Werks dort, auf dessen Grundstück das Verbrechen stattfand und auch Michaelas Leiche gefunden wurde, unter die Lupe genommen. Da muss man sich schon sehr gut auskennen, dass man da, mitten in der belebten Stadt, neben einer vielbefahrenen Straße, einem E-Werk und einer Bahnlinie, mal eben ein Mädchen missbrauchen und um die Ecke bringen kann, ohne dass das jemand mitbekommt.

Leider scheint die Polizei in diesem Fall mehr als geschlafen zu haben, oder es waren ihr die Hände gebunden. Beides eine Riesensch...e.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

17.11.2014 um 22:21
Ich denke mal, die Mitarbeiter des E Werks, die prinzipiell Zugang hatten wurden überprüft.
Wenn ich mich richtig entsinne, war das ein Umspannwerk. Da ist nicht jeden Tag jemand. Das zeigt schon das die Leiche erst so spät gefunden wurde.
Der Täter ist wohl mit dem Mädchen durch die Gegend gelaufen.Dann hat er das halb verwilderte Gelände hinter dem Zaun gefunden und ist mit Ihr da rüber. Das heißt nicht unbedingt, das er sich da vorher ausgekannt haben muss. Kann aber natürlich sein, das er von dem abgelegenen Ort wusste und zielstrebig da hin ist.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

17.11.2014 um 23:13
Schon sehr traurig, dass hier so spärlich beigetragen wird. Ich kenne den Fall auch erst seit wenigen Jahren, obwohl ich aus München bin. Wir haben damals als Kinder in den 90ern selbst immer die Gegend um die Braunauerbrücke erkundet und sind da auch schon mal über den Zaun geklettert (wussten nichts von dem Fall).
Spontan kommt da ein erwachsener Mann wohl kaum auf die Idee, da mit Michaela drüberzuklettern um die Brücke zu benutzen. Deshalb denke ich, er hat den weg vorher geplant und ausgekundschaftet oder es ist ihm eben als Abkürzung (gibt ja nicht allzu weit entfernt auch öffentlich zugängliche Brücken) zu seinem eigentlichem Ausgangspunkt bekannt.

Im November letzten Jahres bin ich an der Fundstelle sowie der Gedenkstelle vorbei gekommen, ein nebliger und trüber Tag wie heute. Es war wirklich traurig, sowie die Tatsache, dass ihr Mörder nie gefunden wurde. Auch wenn er heute vielleicht keinem anderem Menschen mehr etwas antun kann, Michaela und auch ihren verbliebenen Verwanden sollen ihren Frieden finden können!


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

18.11.2014 um 07:31
@VoodooMissy
Bin genau Deiner Meinung. Ich habe stark das Gefühl, der Mann kannte sich da ziemlich gut aus. Auch weil ich es für sehr gefährlich halte, mit einem Mädchen an der Hand in einer belebten Gegend einen geeigneten Platz zu suchen, wenn ich noch keinen im Hinterkopf habe.

Und je länger ich mich mit diesem Fall beschäftige, desto mehr bin ich der Meinung, dass Täter und Opfer sich gekannt haben müssen. Die Vorstellung, so ein Typ läuft mit einem "Gegenstand, der zur Penetration geeignet ist", in der Hosentasche durch die Stadt und sucht sich ein fremdes Opfer, mit dem er dann am hellichten Tag durch die halbe Stadt rennt, gefällt mir immer weniger.


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