Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 12:52
@Puccini
Du sprachst von "den Gleisen nachgehen".

Ich halte es nicht für arg realistisch innerhalb von 2 Stunden so am Rad zu drehen, dass man von mit Freunden telefonieren, Termine umbuchen, Fahrkarte kaufen in eine veritable Psychose wechselt, bei der man jegliches rationales Handeln einstellt und ausgerechnet in einen dunklen Wald rennt. Zumal ja von Drogen oder Psychopharmaka keine Rede war.
Dass er vielleicht irgendwie psychisch auffällig war und eine "Angst" entwickelt hat bei der er möglicherweise den Zug verlässt, lasse ich mir ja noch gefallen. Das aber dann ins Maximum zu spinnen, halte ich für genauso schwachsinnig, wie das Schmetterlingsbeobachten bei Nacht - immerhin könnte man dieses Vorhaben auch mit "der ist halt komplett durchgeknallt" erklären.


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 13:45
@tool-v

Ich denke, bei dem Interesse, das Toni an diesen Insekten hatte, wäre ein nächtliches Beobachten von Nachtfaltern etc. völlig normal.

Vorallem eine Psychose durch eine körperliche Erkrankung kann in kürzester Zeit ausbrechen, sowas könnte man nicht ausschließen.
Ich lernte mal eine Person kennen, die für einen kompletten Tag in ihrer Vergangenheit eine Gedächtnislücke hatte und die an diesem Tag einen Selbstmordversuch machte, an den sie sich nicht erinnern kann, obwohl sie nach ihren Angaben keinerlei Probleme hat oder hatte.


1x zitiertmelden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:00
@Tajna
Bitte such in der Nacht einen Wald in deiner Nähe auf, geh 10 Minuten rein und du verstehst wieso diese Idee Quatsch ist. Du siehst die Hand vor Augen nicht mehr. Zumal man ständig über Wurzeln stolpert oder irgendein Geäst im Gesicht hat.


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:05
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ich denke, bei dem Interesse, das Toni an diesen Insekten hatte, wäre ein nächtliches Beobachten von Nachtfaltern etc. völlig normal.
Wie soll das gehen, Nachtfalter einfach so im Wald beobachten?
Dazu bräuchte man zumindest mal ein Lichtquelle, um diese entsprechend anzulocken und auch irgend etwas zu sehen.

Selkbst in einer hellen Vollmondnacht siehst Du da sonst nämlich nicht wirklich mehr
als ein paar kleine Schatten rumwuseln.

Das halte ich für absolut unrealistisch, dass jemand der Ahnung von der Materie hat, sowas tun würde.


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:08
@tool-v
@stupormundi

Vielleicht wollte er ja die Morgendämmerung abwarten, aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei Vollmond auf einer Lichtung, mit einem Netbook als Lichtquelle zum Anlocken von Insekten auch so einiges sieht.


2x zitiertmelden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:10
Zitat von TajnaTajna schrieb: mit einem Netbook als Lichtquelle zum Anlocken von Insekten
???


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:11
@Tajna

sei mir nicht böse,.....aber glaubst du eigentlich, was du da schreibst???


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:12
@Tajna
Probier's aus, du wirst sehen, dass du gar nichts siehst. ;)


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:13
@Tajna

dann versuch das mal .......


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:17
Seit Mitte November, als ich auf diesen Fall stieß, habe ich mir Gedanke gemacht was in der Nacht vom 22./23 Juli an dieser Bahnstrecke geschehen ist. Aufgrund meiner Tätigkeit als Lokführer stand für mich ein bahnbezug hoch im Kurs.

Zuerst ging ich davon aus AK benutzte womöglich den EN 491 von Hamburg nach Wien, welcher auch am 22.07.2013 um 20:34Uhr ab Hamburg Hbf verkehrte und die Kursbuchstrecke 110 befuhr. Dort war für mich das Szenario "AK stürzt sich mutwillig während der Fahrt aus dem Fenster" denkbar!
Das die Fenster in bestimmten Wagen weit genug zu öffnen sind ist mir aus der Praxis bekannt und hier sichtbar:

Youtube: Fahrt mit D 60491 Hamburg - Nürnberg (Kurswagen von EN 491) - ehem. 1. Klasse Abteilwagen!
Fahrt mit D 60491 Hamburg - Nürnberg (Kurswagen von EN 491) - ehem. 1. Klasse Abteilwagen!
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

(hoffe der link funktioniert, sonst bitte Bescheid sagen wie man hier verlinkt)

Dafür sprach auch das dass Ticket nicht auffindbar war/ist da dieses bei Nachtzügen beim Schaffner verbleibt, sowie die Beschädigungen am Rucksack. Auch wäre in dem Fall kein Blut am Gleis, und keine Spuren an Fahrzeugen gefunden wurden.
Dagegen spricht letztendlich das Rucksack und Knochen zu nah (100m) beinander gefunden wurden da der Zug etwa 120-160km/h dort entlangfuhr. Auch hätte sich evtl. der Schaffner im Nachhinein gemeldet. Die von einem User errechnete mögliche Verbindung mit ME und CNL via Hildesheim und exakt passender Fahrpreis brachten mich zur Überzeugung das es wie folgt geschehen sein muss.


AK benutzte ab Hamburg die Bahn!
Warum? >weil er per Handy erreichbar sein/bleiben wollte, z.B. in kontakt mit einer Frau wie auf dem TB auch beschreiben<

AK kaufte das Ticket für die Verbindung ME,CNL,Rj via Hildesheim und benutzte auch diese!
Warum? >Ticketbeleg auf Kontoauszug,Leichenfund an der Strecke<

AK erhält im Zug ME 82849 auf der Fahrt von Uelzen nach Hannover oder bereits im Bahnhof Uelzen eine SMS oder Anruf mit einer für ihn schlechten/deprimierenden Nachricht! Evtl. geht es um Liebe/Freundin/Ablehnung. Er schreibt vielleicht "Dann will ich nicht mehr leben" und bekommt als Antwort "Das ist mir egal" oder "Das ist Blödsinn"
Warum? >Polizei gibt Inhalte späterer Nachrichten nicht herraus, evtl. um Personen zu schützen. Z.B. Vorwürfe der Schuld am Tod von AK<

AK öffnet im Zug ME 82849 während der Fahrt die Türnotentriegelung (roter Hebel) und öffnet die Tür von Hand! Der Treibfahrzeugführer bekommt eine Meldung und der Zug stoppt via Schnellbremsung automatisch oder durch den Tf eingeleitet. AK ist überrascht und noch während der Bremsung (einige 100m) wirft AK seinen Rucksack herraus und springt anschließend selbst.
Warum? Rucksack und Leiche werden etwa 100m entfernt am Bahndamm in etwa der halben Strecke zw. Suderburg und Unterlüß gefunden. Rucksack ist ramponiert und der Inhalt teilweise beschädigt.Der Zug ist Monatagabend schwach besetzt daher keine Zeugen des Vorfalls.

Der Zug stopt etwa 500m danach und die Tür muss geschlossen werden oder ist bereits wieder zugegangen und muss wieder verriegelt werden. Zusätzlich wird durch das Bahnpersonal überprüft wieso die Tür womöglich aufging und es wird bestimmt auch herraus geschaut, wo jedoch niemand zu sehen ist!
Warum? >Zug kommt wegen der hohen Geschwindigkeit nicht sofort zum stehen, sonder erst einiges hinter der "Unfallstelle". Die Türstörung und deren Behebung nimmt einige Zeit in Anspruch und der Zug verspätet sich ab Unterlüß erheblich (+40min)

AK erleidet entweder tödliche Verletzungen oder auch nur mittelschwere Verletzungen und ruft vorerst nicht um Hilfe. (Schock / Angst vor Konsequenzen)!
Warum? er wird nicht durch das Zugpersonal entdeckt. Am nächsten Abend werden in der Gegend Hilferufe vernommen es wird aber niemand gefunden (Zusammenhang unbekannt)

AK verstirbt vor Ort. Seine Ausrüstung wird teilweise gefunden seine Körperteile jedoch leider durch Wildtiere verteilt. Kein direktes Fremdverschulden.

*wie gesagt meine Vermutung. Ich finde auch einige, jedoch nicht alle Ansätze anderer User interessant und verfolge den Fall weiter. Vielleicht wird er ja noch aufgeklärt.


1x zitiertmelden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:20
@stupormundi
@tool-v
@glückskeks11
@Ylenia

War schon öfters nachts mit dem Laptop draußen, allerdings nicht zum Insektenbeobachten (jedenfalls nicht freiwillig).
Warum sollte das nicht gehen?

Schade dass hier kein Hobby-Insektenforscher schreibt, der könnte sich definitiv dazu äußern.


2x zitiertmelden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:23
"AK öffnet im Zug ME 82849 während der Fahrt die Türnotentriegelung (roter Hebel) und öffnet die Tür von Hand! Der Treibfahrzeugführer bekommt eine Meldung und der Zug stoppt via Schnellbremsung automatisch oder durch den Tf eingeleitet. "

hört sich grundsätzlich nicht unlogisch an. das müsste doch nachprüfbar sein, oder? kommt ja nicht alle nase lang vor, dass während der fahrt die tür aufgeht. wird darüber vom schaffner oder zugführer protokoll geführt?


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:27
@Tajna

Wenn er Stechmücken anlocken wollte ,vielleicht ein probastes Mittel ......

Aber um wirklich wissenschaftliche Beobachtungen machen zu können doch nicht,
was soll es denn bringen wenn sich ein Nachtfalter mit etwas Glück auf der Laptopoberfläche niederlässt, welche Erkenntnisse soll er da gewinnen können?


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:28
@DS79

Das könnte sich so zugetragen haben.

Mir ist nur eines noch nicht klar, lag nicht der Rucksack in Fahrtrichtung hinter den Knochen?


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:31
@DS79
Es ist mir absolut unklar, weshalb AK aus einem fahrenden Zug springen sollte...
dauernd taucht eine komische Story über eine Frau auf...sehe den Zusammenhang nicht..

am nächsten Abend gab es keinerlei Hilferufe, sondern erst am 24.7. u. konnte lt. Polizei nicht dem Verschwinden von AK zugeordnet werden..


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:33
@DS79

Deine Überlegungen haben größtenteils Hand und Fuß und ich stimme dir in vielen Punkten zu. Insbesondere in einem häufig kritisierten Nebenaspekt der Ermittlungen:
Zitat von DS79DS79 schrieb:Warum? >Polizei gibt Inhalte späterer Nachrichten nicht herraus, evtl. um Personen zu schützen. Z.B. Vorwürfe der Schuld am Tod von AK<
Die einzige plausible Erklärung für die Nicht-Herausgabe ist für mich, dass die letzten SMS das Potential haben, den Kommunikationspartner zu belasten - aber nicht in einem kriminellen Sinne.
Wären die Mails harmloser Natur, hätte man sie wahrscheinlich herausgegeben (Hinterbliebene dürfen ja auch im Tagebuch eines Verstorbenen lesen). Würden sie auf ein Verbrechen hindeuten, wären sie sogar zumindest indirekt komplett öffentlich gemacht worden.

Die folgende Überlegung passt jedoch meiner Ansicht nach nicht:
Zitat von DS79DS79 schrieb:Der Zug ist Monatagabend schwach besetzt daher keine Zeugen des Vorfalls.
Denn wäre die Strecke so schwach nachgefragt gewesen an dem Abend, hätte er nicht ein derartig sündhaft teures Ticket holen müssen. Mit dieser Annahme stürzen dann aber auch deine weiteren Überlegungen hinsichtlich eines "außerplanmäßigen Ausstiegs" Antons.


1x zitiertmelden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:35
@DS79

Könnte so gewesen sein.

Warum aber hat Anton den Zug verlassen? In Selbstmordabsicht? Und dann ist er doch durch einen Unfall verstorben?


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:38
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Hinterbliebene dürfen ja auch im Tagebuch eines Verstorbenen lesen
ein Tagebuch, in das jemand reinschreibt u. eine Mail od. SMS ist aber ein grosser Unterschied...im 2. Fall würde es die Persönlichkeitsrechte eines Mail od. SMS Empfängers tangieren...


1x zitiertmelden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:39
@DS79
Früher gab's an den Türen am Boden immer so'n roten Deckel mit einem Warnschild das eine aus dem Zug fallende Person zeigte. Diese Türen hatten einen Hebel wie eine Fensterkurbel und liessen sich auch öffnen als der Zug noch nicht stand. Findet man diese Art Türen noch?


melden

Todesfall Anton Koschuh

09.12.2013 um 14:48
Zitat von YleniaYlenia schrieb:ein Tagebuch, in das jemand reinschreibt u. eine Mail od. SMS ist aber ein grosser Unterschied...im 2. Fall würde es die Persönlichkeitsrechte eines Mail od. SMS Empfängers tangieren...
Wäre aber nicht weiter tragisch, wenn die Inhalte völlig banal wären - dann könnte die Kommunikationspartnerin nämlich einfach zustimmen, bzw. berichten um was es zuletzt ging. Familieangehörige finden ja nicht selten Trost darin, die letzten Minuten eines Verstorbenen genau zu rekonstruieren.
Und diese Überlegungen lassen mich vermuten, dass die letzten SMS in Bezug auf den Tod A.K.s heikel und alles andere als banal waren, ohne den Kommunikationspartner im kriminellen Sinne zu belasten. Es kann ja auch eine große Belastung sein zu vermuten, dass man emotional den Anlass für einen Unfall oder Suizid geliefert haben könnte - und je mehr davon wissen, desto größer wird die Gefahr dass zu den Selbstvorwürfen auch noch Fremdvorwürfe hinzukommen.

Mal angenommen A.K. hätte in den letzten SMS Andeutungen gemacht, die vom Kommunikationspartner als nicht so gravierend eingeschätzt wurden, wie sie sich hinterher herausgestellt haben. Dann kann ich mir eben sehr gut vorstellen dass der Kommunikationspartner nicht will, dass die Gesprächsinhalte den Angehörigen bekannt werden.


melden