Seit Mitte November, als ich auf diesen Fall stieß, habe ich mir Gedanke gemacht was in der Nacht vom 22./23 Juli an dieser Bahnstrecke geschehen ist. Aufgrund meiner Tätigkeit als Lokführer stand für mich ein bahnbezug hoch im Kurs.
Zuerst ging ich davon aus AK benutzte womöglich den EN 491 von Hamburg nach Wien, welcher auch am 22.07.2013 um 20:34Uhr ab Hamburg Hbf verkehrte und die Kursbuchstrecke 110 befuhr. Dort war für mich das Szenario "AK stürzt sich mutwillig während der Fahrt aus dem Fenster" denkbar!
Das die Fenster in bestimmten Wagen weit genug zu öffnen sind ist mir aus der Praxis bekannt und hier sichtbar:
Fahrt mit D 60491 Hamburg - Nürnberg (Kurswagen von EN 491) - ehem. 1. Klasse Abteilwagen!
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(hoffe der link funktioniert, sonst bitte Bescheid sagen wie man hier verlinkt)
Dafür sprach auch das dass Ticket nicht auffindbar war/ist da dieses bei Nachtzügen beim Schaffner verbleibt, sowie die Beschädigungen am Rucksack. Auch wäre in dem Fall kein Blut am Gleis, und keine Spuren an Fahrzeugen gefunden wurden.
Dagegen spricht letztendlich das Rucksack und Knochen zu nah (100m) beinander gefunden wurden da der Zug etwa 120-160km/h dort entlangfuhr. Auch hätte sich evtl. der Schaffner im Nachhinein gemeldet. Die von einem User errechnete mögliche Verbindung mit ME und CNL via Hildesheim und exakt passender Fahrpreis brachten mich zur Überzeugung das es wie folgt geschehen sein muss.
AK benutzte ab Hamburg die Bahn!
Warum? >weil er per Handy erreichbar sein/bleiben wollte, z.B. in kontakt mit einer Frau wie auf dem TB auch beschreiben<
AK kaufte das Ticket für die Verbindung ME,CNL,Rj via Hildesheim und benutzte auch diese!
Warum? >Ticketbeleg auf Kontoauszug,Leichenfund an der Strecke<
AK erhält im Zug ME 82849 auf der Fahrt von Uelzen nach Hannover oder bereits im Bahnhof Uelzen eine SMS oder Anruf mit einer für ihn schlechten/deprimierenden Nachricht! Evtl. geht es um Liebe/Freundin/Ablehnung. Er schreibt vielleicht "Dann will ich nicht mehr leben" und bekommt als Antwort "Das ist mir egal" oder "Das ist Blödsinn"
Warum? >Polizei gibt Inhalte späterer Nachrichten nicht herraus, evtl. um Personen zu schützen. Z.B. Vorwürfe der Schuld am Tod von AK<
AK öffnet im Zug ME 82849 während der Fahrt die Türnotentriegelung (roter Hebel) und öffnet die Tür von Hand! Der Treibfahrzeugführer bekommt eine Meldung und der Zug stoppt via Schnellbremsung automatisch oder durch den Tf eingeleitet. AK ist überrascht und noch während der Bremsung (einige 100m) wirft AK seinen Rucksack herraus und springt anschließend selbst.
Warum? Rucksack und Leiche werden etwa 100m entfernt am Bahndamm in etwa der halben Strecke zw. Suderburg und Unterlüß gefunden. Rucksack ist ramponiert und der Inhalt teilweise beschädigt.Der Zug ist Monatagabend schwach besetzt daher keine Zeugen des Vorfalls.
Der Zug stopt etwa 500m danach und die Tür muss geschlossen werden oder ist bereits wieder zugegangen und muss wieder verriegelt werden. Zusätzlich wird durch das Bahnpersonal überprüft wieso die Tür womöglich aufging und es wird bestimmt auch herraus geschaut, wo jedoch niemand zu sehen ist!
Warum? >Zug kommt wegen der hohen Geschwindigkeit nicht sofort zum stehen, sonder erst einiges hinter der "Unfallstelle". Die Türstörung und deren Behebung nimmt einige Zeit in Anspruch und der Zug verspätet sich ab Unterlüß erheblich (+40min)
AK erleidet entweder tödliche Verletzungen oder auch nur mittelschwere Verletzungen und ruft vorerst nicht um Hilfe. (Schock / Angst vor Konsequenzen)!
Warum? er wird nicht durch das Zugpersonal entdeckt. Am nächsten Abend werden in der Gegend Hilferufe vernommen es wird aber niemand gefunden (Zusammenhang unbekannt)
AK verstirbt vor Ort. Seine Ausrüstung wird teilweise gefunden seine Körperteile jedoch leider durch Wildtiere verteilt. Kein direktes Fremdverschulden.
*wie gesagt meine Vermutung. Ich finde auch einige, jedoch nicht alle Ansätze anderer User interessant und verfolge den Fall weiter. Vielleicht wird er ja noch aufgeklärt.