Todesfall Anton Koschuh
20.09.2013 um 18:46im tagebuch von max k. gibt es ein update. die schilderungen des bruders sind wirklich unglaublich. glauben die behörden wirklich noch an eine freiwillige abgängigkeit? anders kann man sich doch diese untätigkeit kaum erklären, oder?
Freitag, 20.September (14:55 Uhr): Ich entschuldige mich bei allen Lesern für die lange Wartezeit auf dieses Update. Ich bin jetzt wieder vom Krankenhaus zurück. Auch wenn es noch ein paar Tage dauern wird bis die Schmerzen weg sind, und ich wieder normal Luft bekomme, kann ich mich ab jetzt wieder voll um die Toni-Suche und das Tagebuch kümmern. Leider gibt es noch keine Neuigkeiten bezüglich meines Bruders Toni. Die Staatsanwaltschaft schätzt die Chance auf grünes Licht zur Rufnummernverfolgung sehr gering ein (sinngemäß: "gegen Null"). Die Feststellung ob diese Ermittlung stattfindet erfolgte angeblich bereits am Mittwoch (18.Sept). Seitdem ist es meinem Bruder Hans nicht mehr möglich einen Kontakt mit dem zuständigen Staatsanwalt herzustellen. Wir vermuten daher, dass die Staatsanwaltschaft keine derlei ermittlungstechnischen Schritte mehr anpeilt oder umsetzen wird. Das ist eine Katastrophe für Toni. Und ein herber Rückschlag für meine Familie. Es ist absolut depremierend. Wir hatten den verständlichen Wunsch ein elektronisches Lebenszeichen von unserem lieben Toni zu erhalten, diesem Wunsch wird aber offenbar nicht entsprochen!? Das heißt, wir müssen nach 2 Monaten Abgängigkeit ab jetzt wirklich ALLE Nachforschungen selbst in die Hand nehmen. Wir hatten schon zuvor das Gefühl 95% der Ermittlungen selbst zu erarbeiten, ab jetzt sind es eben 100%. Unsere Möglichkeiten sind im Gegensatz zur Polizei winzig, aber wir sind viele. Und es werden täglich mehr. Vom 1. bis zum 19. September wurde mein Onlinetagebuch bereits 21.000 mal aufgerufen. Das sind mehr als 1000 Aufrufe pro Tag. Insgesamt wurde mein Tagebuch 50.000 mal aufgerufen. Und jetzt geht es mit Volldampf weiter.
Die auflagenstärkste österreichische Wochenzeitung "Die ganze Woche" hat in der Ausgabe vom 18.September einen zweiseitigen Bericht über die Toni-Suche veröffentlicht.
Wir bitten alle Kollegen, Kumpel, Geschäftspartner und Freunde von Toni, die uns bisher noch keinen Rufnummernauszug zugesandt haben, dies jetzt zu tun. So können wir eine nahezu vollständige Verbindungsliste herstellen. Wir wollen anhand der Telefonate herausfinden ob und wann Toni's heiler Lebensalltag aus der Bahn geworfen wurde. Unser Ziel mit der Rufnummernrückverfolgung wäre es aber auch gewesen, herauszufinden, ob Anton irgendwann vor seiner Abgängigkeit einen Notruf getätigt hat. Ein Notruf würde darauf schließen lassen, dass Toni vor seiner Abgängigkeit in einer Notsituation steckte, und daher nicht freiwillig verschwunden ist. Uns geht's beschissen. Wie mag es Toni gehen?
Freitag, 20.September (14:55 Uhr): Ich entschuldige mich bei allen Lesern für die lange Wartezeit auf dieses Update. Ich bin jetzt wieder vom Krankenhaus zurück. Auch wenn es noch ein paar Tage dauern wird bis die Schmerzen weg sind, und ich wieder normal Luft bekomme, kann ich mich ab jetzt wieder voll um die Toni-Suche und das Tagebuch kümmern. Leider gibt es noch keine Neuigkeiten bezüglich meines Bruders Toni. Die Staatsanwaltschaft schätzt die Chance auf grünes Licht zur Rufnummernverfolgung sehr gering ein (sinngemäß: "gegen Null"). Die Feststellung ob diese Ermittlung stattfindet erfolgte angeblich bereits am Mittwoch (18.Sept). Seitdem ist es meinem Bruder Hans nicht mehr möglich einen Kontakt mit dem zuständigen Staatsanwalt herzustellen. Wir vermuten daher, dass die Staatsanwaltschaft keine derlei ermittlungstechnischen Schritte mehr anpeilt oder umsetzen wird. Das ist eine Katastrophe für Toni. Und ein herber Rückschlag für meine Familie. Es ist absolut depremierend. Wir hatten den verständlichen Wunsch ein elektronisches Lebenszeichen von unserem lieben Toni zu erhalten, diesem Wunsch wird aber offenbar nicht entsprochen!? Das heißt, wir müssen nach 2 Monaten Abgängigkeit ab jetzt wirklich ALLE Nachforschungen selbst in die Hand nehmen. Wir hatten schon zuvor das Gefühl 95% der Ermittlungen selbst zu erarbeiten, ab jetzt sind es eben 100%. Unsere Möglichkeiten sind im Gegensatz zur Polizei winzig, aber wir sind viele. Und es werden täglich mehr. Vom 1. bis zum 19. September wurde mein Onlinetagebuch bereits 21.000 mal aufgerufen. Das sind mehr als 1000 Aufrufe pro Tag. Insgesamt wurde mein Tagebuch 50.000 mal aufgerufen. Und jetzt geht es mit Volldampf weiter.
Die auflagenstärkste österreichische Wochenzeitung "Die ganze Woche" hat in der Ausgabe vom 18.September einen zweiseitigen Bericht über die Toni-Suche veröffentlicht.
Wir bitten alle Kollegen, Kumpel, Geschäftspartner und Freunde von Toni, die uns bisher noch keinen Rufnummernauszug zugesandt haben, dies jetzt zu tun. So können wir eine nahezu vollständige Verbindungsliste herstellen. Wir wollen anhand der Telefonate herausfinden ob und wann Toni's heiler Lebensalltag aus der Bahn geworfen wurde. Unser Ziel mit der Rufnummernrückverfolgung wäre es aber auch gewesen, herauszufinden, ob Anton irgendwann vor seiner Abgängigkeit einen Notruf getätigt hat. Ein Notruf würde darauf schließen lassen, dass Toni vor seiner Abgängigkeit in einer Notsituation steckte, und daher nicht freiwillig verschwunden ist. Uns geht's beschissen. Wie mag es Toni gehen?