Vermisstenfall Gabriele Speth

Möglicherweise könnte ein nicht vertrauter Fahrzeuglenker in der Region, wo Frau Speth,
ihre täglichen Spaziergänge durchführte, von seiner Fahrtroute abgewichen sein.

Er könnte sich vielleicht bei ihr nach dem korrekten Weg erkundigt haben..

Subjektiv kann ich mir allerdings nicht ausmalen, dass sie unter Umständen,
einem eventuellen Angebot zustimmte, in dessen Fahrzeug einzusteigen,
um sich von diesem Typen, nicht lange von X nach Y befördern zu lassen...

Markant ist dessen ungeachtet, dass Frau Speth keine Handtasche bei sich trug.

Ein eingeschaltetes Mobilfunktelefon in ihrer Jackentasche, um bei Gefahr,
spontan den Notruf zu wählen oder sie nachträglich an einer Örtlichkeit lokalisieren zu können,
hätte ein denkbar unbekannter Täter, vorweg nie ungeplant auskundschaften können...

Vielleicht kamen an diesem Tag auch mehrere Faktoren zusammen, an dem sie daran erinnert wurde, wie leichtsinnig es von ihr selbst war, zumindest ohne Handy aus dem Haus zu gehen....weil sie auch mal einen anderen Weg ging, weiter weg war in einem anderen Umfeld ....in Waldnähe....?

Vielleicht gab es jemand, der sein Fahrzeug versteckt geparkt hatte , sie überwältig und so zum Einsteigen gezwungen hat...

Hab gerade vor kurzem in einem Buch von einem Vorfall gelesen , der sich noch vor der Handy -
Zeit zugetragen hatte aber eben ohne dauerhaft vermisst zu werden.....

Eine Frau, Mitte 30, im Januar wartet vergeblich auf ihre Freundin, mit der sie verabredet war zum ausreiten mit ihren Pferden.....nach einigem Warten zog sie alleine los mit zeitlicher Verzögerung
und nahm an diesem Tag dann auch noch eine andere Route....bei der sie dann noch verspätet
den Rückweg antrat in der schönen winterlichen Abenddämmerung....als ob dies nicht genug war, das an diesem Tag anders war, scheute plötzlich das Pferd und auch schon wurde sie vom Pferd gezehrt , in den angrenzenden Wald gezehrt und vergewaltigt.

Das Pferd galoppierte alleine zurück und sie konnten im Reitstall anhand der Haltung der Steigbügel sehen, das sie nicht freiwillig abgestiegen war, von den andern auch gleich deswegen gesucht wurde , aber....wegen der anderen Route nicht gefunden.....entsprechend war dann ihr Rückmarsch....

*************************************************************************************
@Vernazza2013

Zu der Sache von Tanja Mayer und den Ko-Tropfen wollte ich noch erwähnen ,wenn das Erinnerungsvermögen und eine Zeugenaussage meist auch nicht möglich ist...... doch die meisten erinnern sich noch daran, wo sie sich zuletzt aufgehalten haben, dass es eine Zeitlücke gibt und es hatte keinen tödlichen Verlauf.... wo man dann ansetzen kann mit dem Nachforschen, während man in diesem Zustand und um diese Jahreszeit im Wasser keine Chance mehr dazu hat, weder eine noch so kleine Aussage machen kann, wo man zuletzt war, noch sein Leben zu retten....wobei ich den Einsatz von KO-Tropfen grundsätzlich als "sehr fies" halt.....

@bellady

Vielleicht gab es jemand, der sein Fahrzeug versteckt geparkt hatte , sie überwältig und so zum Einsteigen gezwungen hat...

Nicht ausgeschlossen. Dann wäre es eine geplante Tat gewesen.

Der Täter hätte sie zwangsläufig über Wochen auf ihren Spaziergängen beobachtet
und somit ein hohes Maß an Organisations- und Strategiefähigkeit bewiesen.

Dann müßte diesem Täter der Tatort vertraut gewesen sein, um risikolos agieren zu können...

01.10.2013 Quelle News Baden Württemberg online

45-jährige Frau seit zehn Monaten vermisst
Friedrichshafen. Eine seit mehr als zehn Monate vermisste Frau aus Friedrichshafen am Bodensee bleibt spurlos verschwunden. «Wir haben mittlerweile alle Hinweise abgearbeitet, aber keinerlei Erkenntnis zu ihrem Schicksal erhalten», sagte ein Sprecher der Polizei. «Die Frau scheint sprichwörtlich vom Erdboden verschluckt zu sein.»

Die 45-Jährige war am 13. November 2012 nachmittags spazieren gegangen und nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Seitdem gibt es laut Polizei keine Spur mehr von ihr.

Die Fernsehsendung «Aktenzeichen XY ungelöst» hatte den Fall im Juni vorgestellt. Konkrete Hinweise seien daraufhin aber nicht eingegangen, sagte der Sprecher. «Wir können weder ein Kapitalverbrechen noch einen Freitod oder Unglücksfall ausschließen.»

Unrealistisch ist es allerdings nicht, zu vermuten, dass ein möglicher Täter,
Frau Speth, bei ihren täglichen Spaziergängen, gezielt visuell ausgewählt und vorher
über Wochen, ausspioniert hat.

Hatte er vielleicht schätzungsweise, etwa um die gleiche Zeit, Arbeitsende?

Von besonderer Bedeutung sind Ort und Zeitpunkt des Überfalls, insbesondere ob diese Faktoren ein großes Entdeckungsrisiko für den Täter beinhalten.

Aber an welchem Standort befand sich temporal Frau Speth, der sich für sie nachteilig auswirkte...?

Möglicherweise könnte der Täter sie, mit seinem Fahrzeug, an einen abgelegenen Ort gebracht haben.

@Vernazza2013
Ich frage mich dann nur immer: gibt es keine zeigen? Nachbarn die einen in der Gegend nicht bekanntes Auto gesehen haben? Schreie gehört haben? Irgendwo Blut?

Oder wenn sie weg ging: Freundinnen denen sie ihr leid klagte? Unzufriedenheit? Also wirklich offensichtliche. Anzeichen für eine Depression? Eine Affäre?

@MissMietzie

Ja, das sind berechtigte Fragen, die ich mir auch schon gestellt habe... Wäre der Fall anders gelagert, würde man automatisch sich fragen, ob sie es nicht doch noch bis nach Hause geschafft hat und DA dann irgendwas vorgefallen sein könnte, was zu ihrem Verschwinden führte. Wäre sie kinderlos nur mit dem Ehemann im Haus gewesen zu der Zeit, wäre das auf jeden Fall eine Frage, die man sich dann stellen müsste. Aber da hier scheinbar die Söhne daheim waren und der Vater erst später dazu kam, schließe ich eine derartige Beziehungsangelegenheit hier aus.

Weitere Möglichkeiten wären nur noch ein Unfall oder Suizid. Beides würde erklären, wie jemand quasi spur- und lautlos von der Bildfläche verschwinden kann. Vielleicht ist sie ins Wasser gegangen (Bodensee)?

@diegraefin

jedes Jahr kommen in Deutschland dauerhaft ca 3000 Menschen dauerhaft "abhanden"

sie entfernen sich oder werden entfernt aus ihrem Lebensumfeld.

nach 10 Jahren ist das bereits eine mittlere Stadt von 30.000 Einwohnern.

Halle/Westfalen hat mit Eingemeindungen grad mal 21.000 Einwohner.

Was will ich damit sagen?
es ist nciht ganz und gar ungewöhnlich, dass jemand spurlos verschwindet und der Verbleib nicht geklärt werden kann oder, bei erwachsenen Personen aus rechtl. Gründen nicht darf.. Wieviel davon ein neues Leben beginnen, umgebracht werden oder Suizid verüben, kann man naturgemäß nicht sagen.
Wieviel Menschen davon dann doch noch lebend auftauchen, weiß ich nicht.

@MissMietzie
Ich frage mich dann nur immer: gibt es keine zeugen? Nachbarn die einen in der Gegend nicht bekanntes Auto gesehen haben? Schreie gehört haben? Irgendwo Blut?

In der Tat.

Möglicherweise ließ sich der Täter in eine kriminogene Situation “hineingleiten”, wobei es weitestgehend dem Zufall überlassen blieb, welches Opfer angegriffen wird und zu welcher Zeit und an welchem Ort sich das Verbrechen ereignet.

Oder vermutlich ist dem Täter die Region sehr bekannt(Nahbereich/Nachbarschaft) und es gab eine Möglichkeit, sein Opfer risikolos zu überwältigen.

Eine suizidale Gefährdung ist nicht bekannt. Daher wird sie infolgedessen keinen Freitod gewählt haben.

http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/menschen-bei-maischberger/vermisst-wenn-menschen-spurlos-verschwinden-100.html (Archiv-Version vom 03.10.2013)

gerade gefunden, es lohnt sich diese Sendung anzusehen.
Ingrid Engelbrecht kommt auch zu Wort und der Vermisstenfall Sonja Engelbrecht

Letztens hat mir ein älterer Herr erzählt, dass ein Bekannter von ihm 30 Jahre lang verschwunden war und sich dann gemeldet hat und erzählt hat, dass er in Australien lebt und es ihm gutgeht. O_o Er galt als Muttersöhnchen und ist auch ohne Papiere etc. weg. Keine Ahnung, wie er nach Australien fliegen konnte usw. Aber sowas soll es auch geben.

@mostellaria

< Er galt als Muttersöhnchen > Dann war es aber ein Muttersöhnchen, der von mütterlicher Seite
nicht losgelassen wurde und gezwungen war, sich davon zu befreien.

Viel heimtückischer sind jedoch jene Muttersöhnchen, die von sich aus sich nicht abnabeln und dies dann bei den späteren Schwiegermütter fortsetzen ....

@bellady

Wer weiß. Manche gewöhnen sich aber einfach zu sehr an Hotel Mama und wollen es gar nicht anders. Auf jeden Fall hatte man es dieser Person nicht zugetraut, da zu unselbstständig.

Mal abwarten, was sich im Fall Andrea Stein aus Puderbach rausstellt, vielleicht ist dieser Fall ja ähnlich gelagert? Die Umstände des Verschwindens sind ja irgendwie ähnlich, wenn die Frauen auch aus verschiedenen sozialen Milieus kommen.

@mostellaria

ja, die gibt es auch , aber meistens steckt etwas psychisches dahinter , aus dem Unterbewusstsein ,über das nicht geredet wird.

Ich hatte so eine Schwägerin, deren Mutter damals die Bemerkung gemacht hatte, ob sie aus ihrem Sohn eine "Herrgöttchen" machen will .... Mütter und Söhne ist eben ein eigenes Thema wie Väter und Töchter....war aber ein berechtigter Hinweis ,nur in die falsche Richtung, sie hat ihn schon als Baby überfüttert ....

@diegraefin

Ja, warten wir ab, was heraus kommt . So, wie ich das mitbekommen habe, hat der Vater sie am wenigsten vermisst und die beiden Töchter haben/ mussten sich seiner Meinung anpassen(?), wie das oft so ist, wenn Trennungsabsichten im Spiel sind.....

Aber AS hatte auch Diabetes, wie hier geschrieben wurde....ob es damit was zutun hatte ?? Ich meine, bevor ein Suizid in Betracht käme....

Eine Spur der vermissten Frau führt zu einem verlassenen Industriegebäude in Fischbach

FRIEDRICHSHAFEN / sz Knapp 50 Hinweise sind seit dem Verschwinden der aus Friedrichshafen-Spaltenstein stammenden 45-jährigen Frau bei der Polizei eingegangen. Keiner dieser Hinweise führte jedoch zu weiteren Erkenntnissen, die das Schicksal der Vermissten klären könnten.

Bei der Untersuchung der Strecke, die als Spazierweg der Frau angegeben war, fand ein Spürhund die Spur der Frau im Bereich Bahnhof Fischbach. Am Dienstag vergangener Woche haben daraufhin Beamte der Bereitschaftspolizei Biberach und der Kriminalpolizei Friedrichshafen gegenüber dem Bahnhof Fischbach ein leer stehendes Industriegebäude durchsucht. Diese etwa zwei Stunden andauernde Suchaktion erbrachte, wie schon andere Suchaktionen zuvor, keinerlei Hinweise auf die vermisste Frau. Die von dem Hund gefundene Spur kann sowohl vom Tag des Verschwindens der Frau als auch älteren Datums sein.

Wie die Ermittler aus anderen Hinweisen jetzt in Erfahrung bringen konnten, soll die 45-Jährige am Tag des Verschwindens, dem 13. November, nachmittags noch Kontakt mit zwei bislang unbekannten Frauen gehabt haben. Demnach hat sich die Vermisste auf dem Gehweg entlang der Klufterner Straße zwischen Spaltenstein und Efrizweiler im Bereich der Villa Wagner mit einer Frau unterhalten, die einen Kinderwagen mit sich führte. Außerdem soll sie an der Einmündung Klufterner Straße/Eichenmühleweg mit einer älteren Frau gesprochen haben. Diese beiden Frauen, die der Polizei unbekannt sind und möglicherweise wichtige Hinweise geben können, werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Friedrichshafen, Tel. 07541/7010 in Verbindung zu setzen.

Ich möchte mal ganz allgemein was zu diesen Demenzbetreuungen sagen- ich arbeite selbst in so einem Bereich und weiss, dass es sich dabei um Ehrenämter mit Aufwandsentschädigung handelt.
Frau Speth war ja offenbar schon längere Zeit nicht mehr berufstätig, sei es wegen der Kinder, weil der Mann genug für alle verdiente oder aus welchen Gründen auch immer.
Solche Demenzbetreuungen waren für Fr. Speth vielleicht ein Schritt in die Berufswelt zurück- weiss jemand, was sie zuvor beruflich gemacht hat?

Mit Mitte 40 ist es nicht leicht, wieder ins Berufs- oder allgemein Erwerbsleben einzusteigen- aber so hatte sie bei relativ freier Zeiteinteilung (sofern sie die Demenzkranken zu Hause betreut hat) ein kleines, eigenes Einkommen. Das tut dem Ego sicher gut und da die Söhne ja nun alle 3 schon ziemlich selbständig waren, brauchte sie vielleicht auch einfach ne neue Aufgabe.

Ungewöhnlich finde ich nur, dass sich Fr. Speth ausgerechnet so einen Bereich ausgesucht hat- im Film wird sie ja doch eher als zurückhaltend und eher wortkarg Fremden bzw. flüchig Bekannten gegenüber dargestellt.
Entweder wurde sie nur im Film so dargestellt und war in Wahrheit nicht so, oder aber sie konnte in der Arbeit mit Demenzkranken mal ihre andere, weiche, herzliche Seite zeigen. Denn für diese Arbeit braucht es ne Menge Empathie und man muss sich auf der Gefühlsebene auf die demenzkranken Menschen einlassen können, sonst wirds schlicht nix.

@XYFan
Aus dem Bauchgefühl heraus, würde ich ohne Ausnahme vermuten, dass Frau Speth,
im Umgang mit nicht vertrauten Personen, radikal vorsichtig war.

Gleichermaßen dürfte sie subjektiv, ihre Strecken für ihre alltäglichen Spaziergänge risikolos
selektiert haben...

Markante Beobachtungen auf ihren "Wanderungen", hätte sie möglicherweise,
bei ihrer Rückkehr, an ihre Familienangehörigen ausgeplaudert..

Folglich könnte sie dennoch von einem Täter heimlich temporal observiert worden sein,
der geduldig auf eine passende Gelegenheit in dieser Gegend lauerte..

Anderenfalls kann abgesehen davon, nicht ausgeschlossen werden,
dass sie ihren späteren Mörder kannte und ohne Besorgnis, in dessen Fahrzeug
eingestiegen sein könnte...

@Vernazza2013

Volle Zustimmung! Kann mich aus zeitlichen Gründen, immer nur sporadisch einklinken!

Deinem post gibt es, aus meiner Sicht, nichts hinzuzufügen.

Immer wieder erstaunlich was hier an Mutmaßungen, Wertungen usw. kommt.

Es kann auch einfach sonstwas passiert sein.

Es ist im Grunde alles und nichts möglich.