Mysteriöser Leichenfund in Münster - Leiche lag im Kofferraum
21.07.2013 um 19:16Etwa zwei Kilometer von meinem Wohnort entfernt ist am letzten Sonntag eine Leiche im Kofferraum eines Autos gefunden worden, das im Dortmund-Ems-Kanal versenkt werden sollte. Als der Wagen von einem Spaziergänger im Kanal gegen 23:30Uhr entdeckt wurde, weil das Scheinwerferlicht aus dem Wasser schien, alarmierte der Passant die Polizei.
http://www.wn.de/Muenster/Leiche-im-Kanal-24-Jaehriger-an-Stichverletzungen-gestorben
Leiche im Kanal 24-Jähriger an Stichverletzungen gestorben
"Aus dem Dortmund-Ems-Kanal in Münster ist ein toter Mann in einem Auto geborgen worden. Nach Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um einen 24-jährigen Mann aus dem niederrheinischen Weeze. Todesursächlich sind laut Staatsanwaltschaft mehrere Stichverletzungen.
Der 24-jährige Mann, der nach Angaben der Staatsanwaltschaft aus dem niederrheinischen Weeze stammt, ist durch Stichverletzungen verblutet, wie nach der Obduktion in der Rechtsmedizin bekannt wurde. Oberstaatsanwalt Heribert Beck erklärte am Montag, mehrere Stichverletzungen seien die Todesursache.
Nun ermittelt seine zwölfköpfige Mordkommission. „Wir haben viele Anhaltspunkte“, sagte am Montagabend Roland Vorholt, der Sprecher des Polizeipräsidiums. Ein Anwohner hatte das Auto mit brennenden Scheinwerfern im Kanal entdeckt. Der silberfarbene Golf mit „WI“-Kennzeichen (Wiesbaden) war ein Leihwagen des ADAC, den der 24-Jährige am Sonntag in Bochum ausgeliehen hatte.
Am Montag untersuchten Polizisten die Fundstelle der Leiche im Dortmund-Ems-Kanal bei Amelsbüren.
Ein idealer Platz zum Versenken, hatte die Feuerwehr bereits nach der Bergung des zweiten Fahrzeugs befunden. Zwei Zufahrten gibt es zu einer Liegestelle für Schiffe, eine führt über eine Rampe. Auch der VW Golf dürfte über die Rampe mit gehörigem Schwung im Kanal versenkt worden sein. Das Auto lag in der Mitte der Wasserschifffahrtsstraße. Der silberfarbene Leih-Golf mit Wiesbadener Kennzeichen war zuvor mit eingeschalteter Warnblinkanlage von Zeugen beobachtet worden. Der Wagen war bereits am frühen Abend im Stadtgebiet Münster gesehen worden.
Exakt an derselben Stelle im Dortmund-Ems-Kanal in der Nähe der sogenannten Inkmann-Brück an der Straße Am Dornbusch waren in den vergangenen Tagen bereits drei andere Autos geborgen worden. Zwei von ihnen lagen bereits mehrere Monate im Wasser, ein VW-Golf, der am vergangenen Mittwoch als erstes Auto im Wasser entdeckt und geborgen wurde, war erst zwei Wochen zuvor in Münster gestohlen worden. Auch die beiden anderen Fahrzeuge, die noch danach geborgen wurden, waren in Münster entwendet und mit Originalschlüsseln gefahren worden.
Die Polizei sieht bislang keinen Zusammenhang zwischen den Pkw-Funden der vergangenen Woche und dem VW-Golf mit dem Toten im Kanal. Auch warum die Autos immer an derselben Stelle versenkt wurden, darüber gebe es noch keine Erkenntnisse, so Polizeisprecher Vorholt. Es gebe auch im münsterischen Stadtgebiet weitere Stellen, wo es möglich sei, ein Auto in den Kanal zu schieben. Bisher sei die Polizei davon ausgegangen, dass die Autos für eine Spritztour gestohlen und dann entsorgt wurden.
Ebenfalls am Wochenende war auch am Lechtenbergweg ein Auto aus dem Kanal geborgen worden. Die Autos wurden entdeckt, weil das Wasser im Kanal durch den ruhenden Schiffsverkehr besonders klar ist. Durch den Streik der Schleusenwärter konnten für eine Woche keine Frachtschiffe fahren. Vor nicht einmal vier Wochen war im Dortmund-Ems-Kanal in Münster bereits eine Leiche entdeckt worden. Am 19. Juni hatten Passanten ein erschlagenes Baby in der Nähe des Lechtenbergweges im Kanal treiben sehen."
Der 24-jährige Mann war am frühen Abend noch auf einem Wanderparkplatz in Lüdenscheid gesehen worden. Einen Tag zuvor hat er in einem sozialen Netzwerk noch geschrieben, dass gestern der schönste Tag seines Lebens war.
http://www.wn.de/Muenster/Leiche-im-Kanal-24-Jaehriger-an-Stichverletzungen-gestorben
Leiche im Kanal 24-Jähriger an Stichverletzungen gestorben
"Aus dem Dortmund-Ems-Kanal in Münster ist ein toter Mann in einem Auto geborgen worden. Nach Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um einen 24-jährigen Mann aus dem niederrheinischen Weeze. Todesursächlich sind laut Staatsanwaltschaft mehrere Stichverletzungen.
Der 24-jährige Mann, der nach Angaben der Staatsanwaltschaft aus dem niederrheinischen Weeze stammt, ist durch Stichverletzungen verblutet, wie nach der Obduktion in der Rechtsmedizin bekannt wurde. Oberstaatsanwalt Heribert Beck erklärte am Montag, mehrere Stichverletzungen seien die Todesursache.
Nun ermittelt seine zwölfköpfige Mordkommission. „Wir haben viele Anhaltspunkte“, sagte am Montagabend Roland Vorholt, der Sprecher des Polizeipräsidiums. Ein Anwohner hatte das Auto mit brennenden Scheinwerfern im Kanal entdeckt. Der silberfarbene Golf mit „WI“-Kennzeichen (Wiesbaden) war ein Leihwagen des ADAC, den der 24-Jährige am Sonntag in Bochum ausgeliehen hatte.
Am Montag untersuchten Polizisten die Fundstelle der Leiche im Dortmund-Ems-Kanal bei Amelsbüren.
Ein idealer Platz zum Versenken, hatte die Feuerwehr bereits nach der Bergung des zweiten Fahrzeugs befunden. Zwei Zufahrten gibt es zu einer Liegestelle für Schiffe, eine führt über eine Rampe. Auch der VW Golf dürfte über die Rampe mit gehörigem Schwung im Kanal versenkt worden sein. Das Auto lag in der Mitte der Wasserschifffahrtsstraße. Der silberfarbene Leih-Golf mit Wiesbadener Kennzeichen war zuvor mit eingeschalteter Warnblinkanlage von Zeugen beobachtet worden. Der Wagen war bereits am frühen Abend im Stadtgebiet Münster gesehen worden.
Exakt an derselben Stelle im Dortmund-Ems-Kanal in der Nähe der sogenannten Inkmann-Brück an der Straße Am Dornbusch waren in den vergangenen Tagen bereits drei andere Autos geborgen worden. Zwei von ihnen lagen bereits mehrere Monate im Wasser, ein VW-Golf, der am vergangenen Mittwoch als erstes Auto im Wasser entdeckt und geborgen wurde, war erst zwei Wochen zuvor in Münster gestohlen worden. Auch die beiden anderen Fahrzeuge, die noch danach geborgen wurden, waren in Münster entwendet und mit Originalschlüsseln gefahren worden.
Die Polizei sieht bislang keinen Zusammenhang zwischen den Pkw-Funden der vergangenen Woche und dem VW-Golf mit dem Toten im Kanal. Auch warum die Autos immer an derselben Stelle versenkt wurden, darüber gebe es noch keine Erkenntnisse, so Polizeisprecher Vorholt. Es gebe auch im münsterischen Stadtgebiet weitere Stellen, wo es möglich sei, ein Auto in den Kanal zu schieben. Bisher sei die Polizei davon ausgegangen, dass die Autos für eine Spritztour gestohlen und dann entsorgt wurden.
Ebenfalls am Wochenende war auch am Lechtenbergweg ein Auto aus dem Kanal geborgen worden. Die Autos wurden entdeckt, weil das Wasser im Kanal durch den ruhenden Schiffsverkehr besonders klar ist. Durch den Streik der Schleusenwärter konnten für eine Woche keine Frachtschiffe fahren. Vor nicht einmal vier Wochen war im Dortmund-Ems-Kanal in Münster bereits eine Leiche entdeckt worden. Am 19. Juni hatten Passanten ein erschlagenes Baby in der Nähe des Lechtenbergweges im Kanal treiben sehen."
Der 24-jährige Mann war am frühen Abend noch auf einem Wanderparkplatz in Lüdenscheid gesehen worden. Einen Tag zuvor hat er in einem sozialen Netzwerk noch geschrieben, dass gestern der schönste Tag seines Lebens war.