Tötungsdelikt Gabriele Obst
22.05.2013 um 08:16Aber man steigt ab, oder?
hubertzle schrieb:Weiss hier jemand, wann man seine DNA abgeben muss, wenn man in Zusammenhang mit einer Straftat beschuldigt wird?Ich hatte den Link schon ganz zu Beginn einmal eingestellt. Vielleicht erklärt er Dir Deine Frage.
hubertzle schrieb:Sehe ich auch so. Vielleicht haben sie die Streitenden an diesem Tag ihre Route ändern lassen. Also erstmal alles südlich und zum Schluss dann noch die Fehlenden (Windthorst-Str.).Kann sein. Dass würde wiederum bedeuten, dass Frau Obst vielleicht doch nicht in den Streit involviert war.
LIncoln_rhyME schrieb:hier wusste der stuntman aber, dass er auf eine schnur treffen wird.Das stimmt. Bei der Nachstellung fehlen sowohl Überraschungswirkung als auch Dunkelheit. Ich denke, die Geschwindigkeit wird auch eine Rolle spielen. Je schneller das Rad, desto glimpflicher endet der Kontakt mit der Schnur.
http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2013/05/22/wer-spannt-angelschnur-im-wald/
Wer spannt Angelschnur im Wald?
22.05.13 Von Nicole Donath Halle.
Bereits vor zweieinhalb Wochen haben Spaziergänger auf dem Steinhausener Weg Angelschnüre gefunden. Mehr noch: Die Schnüre lagen nicht nur versteckt auf dem Waldweg, sondern waren in Kniehöhe auch um jene Buche gewickelt, vor der am 16. April das Fahrrad der ermordeten Gabriele Obst gefunden wurde. Das Gegenstück fand sich am gegenüberliegenden Baum. Als die Entdeckung gemacht wurde, war die Schnur bereits zerrissen.
Weil bis heute noch nicht geklärt ist, wie Gabriele Obst auf dem Steinhausener Weg in den frühen Morgenstunden entführt wurde, riefen die Spaziergänger die Polizei. Schließlich stellte sich die Frage, ob die 49-Jährige auf diese Weise zu Fall gebracht wurde.
Für die Beamten der Sonderkommission »Stein« ein interessanter Hinweis, so dass zwei Ermittler umgehend anreisten und den Fund in Augenschein nahmen. Später riefen diese die Kollegen der Spurensicherung hinzu, die den Fund dokumentierten und untersuchten. Mittlerweile wurde sogar das Bundeskriminalamt eingeschaltet und hat die Bilder vom 16. April mit den Bildern vom Tag des Fundes vergleichen. Klare Untersuchungsergebnisse gibt es allerdings nicht: „Bislang konnte nicht eindeutig festgestellt werden, ob die Schnur bereits am 16. April gespannt war beziehungsweise ob die Schnüre sogar der Grund dafür waren, dass Gabriele Obst auf ihrer Runde gestoppt wurde”, kommentiert Chefermittler Ralf Östermann den Sachstand. „Die Kollegen von Mordkommission und Spurensicherung haben die Situation außerdem nachgestellt: Als der Kollege mit dem Fahrrad gegen die gespannte Schnur fuhr, ist sie jedenfalls zerrissen und brachte ihn nicht zu Fall.”
Wie es sein kann, dass man beim Vergleichen der Bilder zu keinem eindeutigen Ergebnis kommt, zeigt übrigens die Realität: Selbst in dem Wissen, dass um den Baum Angelschnüre gewickelt sind, konnte man selbst im Abstand von zehn Zentimetern nichts erkennen. Erst wenn das Licht passend auf die Rinde fiel, wurden Fragmente der Schnur sichtbar.
Derweil warten Ralf Östermann und sein Team weiter auf die Ergebnisse der DNA-Untersuchung von Kartoffelsack und Patronen, die zurzeit vom Landeskriminalamt vorgenommen wird. Günter Obst (74), Ehemann der Getöteten und von Staatsanwalt Christoph Mackel beschuldigt, seine Frau erschossen zu haben, schweigt weiter zu den Vorwürfen.