@Aggie Nur zur ungefähren Vorstellung , wie sich ein Schrotgeschoss verhält und weshalb man es keiner gewissen Flinte zuordnen kann
" Treibspiegel wird es ja nicht unbedingt genannt, aber im Prinzip könnte man es irgendwie so ansehen. Die meisten Sorten die wir verschießen weisen einen Beutel (eben einen sog. Schrotbeutel) auf, in dem sich die Kügelchen befinden. Beim sportlichen Schießen wirst du sicher kaum noch jemanden antreffen, der die Kugeln "blank", also nur mit einem Filzpfropfen, durch den Lauf schickt. Bei einigen Sorten (auch Brennecke) sieht man das jedoch noch. Der Schrotbeutel ist übrigens aus Kunststoff und zerfellt nicht in mehrere Teile. Zumeist ist eine Sollbruchstelle vorgesehen, sodaß er in 2 oder 3 Teile aufklappt.und die Garbe ungestört wegfliegt. Bei "Flinen" mit gezogenem Lauf verändert sich aber die Deckung und man kann sie evtl noch beim Skeet einsetzen - streuen nach meiner Erfahrung immer wie wild, was auch zu erwarten war."
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Ein Treibspiegel stellt eine Umhüllung des eigentlichen Projektils dar und unterbindet den direkten Kontakt zwischen Geschoss und Lauf. Nach dem Verlassen des Laufs platzt der Treibspiegel vom Geschoss ab, wobei dieser Vorgang durch Sollbruchstellen unterstützt wird/werden kann (damit die Trennung vom Geschoss gleichmäßig & zuverlässig erfolgt). Voglespinne hat das IMO sehr gut weiter oben beschrieben.
Das WaffG spricht hier auch von einer Umhüllung:
Verboten sind diese Treibspiegel bei gezogenen Läufen in Verbindung mit Patronenmunition (d.h. Vorderlader sind natürlich ausgenommen) aus forensischen Gründen, weil eben dadurch, dass der direkte Kontakt von Projektil und Lauf unterbleibt keine Zuordnung zwischen Geschoss und Lauf mehr vorgenommen werden kann. Außerdem könnte man damit Nadelgeschosse herstellen."
Zitate aus
http://www.co2air.de/wbb3/index.php?page=Thread&postID=496219