Tötungsdelikt Gabriele Obst
21.04.2013 um 10:17MrSmith schrieb:Erscheint mit nach deinen Worten @diegraefin wieder in nem anderen Licht.Das klingt ja echt gruselig mit dem "Gummimann"... aber dann auch irgendwie schon eher wieder nach geplanter statt nach spontaner Tat, so läuft doch normalerweise keiner rum, oder? *grübel* Ich habe beim Lesen dieses Falls spontan an einen Auftragsmord gedacht... das Zeitfenster, wo der Täter zuschlagen konnte, war ja wirklich winzig. Er konnte doch nicht wissen, ob die Frau allein ist, und selbst wenn er sie vorher beobachtet hat und sah, dass der Mann weg fuhr, konnte er nicht wissen, wann der wiederkommt. Es klingt, als hätte da einer nur drauf gelauert, die Frau zu überfallen, und wenn er sich extra so anzog, um keine Spuren zu hinterlassen, dann war es ja geplant und sie das gezielte Opfer.
Solche Taten, ohne Spuren zu hinterlassen, durchzuführen, gelingt in Gummi sicher besser als im Wollpullover....
Was hast du denn über Fetische in dem Zusammenhang gelesen?
Über Fetische habe ich nicht viel in Erinnerung, jedenfalls ist mir kein Fall bekannt, wo ein Täter sich selbst wegen des Fetisches irgendwie merkwürdig angezogen hat oder so (Maskierungen, die seine identifizierung erschweren sollten, mal ausgenommen), dann eher war der Fetisch opferbezogen, dass er irgendwas mit dem Opfer machte, worauf er stand, das bezog sich dann aber auch mehr auf bestimmte Fesselungen, Praktiken u.ä.! Wie gesagt, wenn Maskierungen, dann waren sie nicht wegen des Fetisch, sondern damit er nicht erkannt wird oder um eine Rolle zu spielen und damit das Opfer anzulocken (z.B. hat Ted Bundy oft so getan, als habe er einen Gipsarm und brauche Hilfe beim Beladen seines Autos - wenn die jungen Frauen, die er um Hilfe bat, dann neben der Fahrzeugtür waren, schlug er ihnen von hinter was auf den Kopf und stieß sie ins Fahrzeug).