Tötungsdelikt Gabriele Obst
30.04.2013 um 09:33Der Kopfschuss ist eine Todesursache und auch eine Hinrichtungsmethode. Beim Kopfschuss wird dem Opfer mit einer Handfeuerwaffe ein Projektil in/durch den Kopf geschossen. Dabei tritt, sollte die Kugel lebenswichtige Teile des Nervensystems zerstören, sofort der Tod ein. Entgegen allgemeiner Meinung, tritt jedoch in nur einem Viertel der Fälle der Tod sofort und primär durch die Kugel auf, weil die meisten Treffer nur das Großhirn betreffen, welches zwar einen großen Schaden erleidet, jedoch nicht für lebenswichtige Funktionen wie Atmen zuständig ist. Der Tod tritt bei einem solchen Treffer sekundär durch Verbluten auf. Sollte das Opfer jedoch überleben, kann es zu unangenehmen und meist unheilbaren Nachwirkungen kommen. Blindheit, andere Behinderungen und sogar psychische Leiden können durch die Beschädigung des Großhirns die Folge sein.
Der Kopfschuss ist (neben dem Blattschuss des Jägers) eine der wenigen Schussarten, bei denen der Schütze beinahe sichergehen kann, dass das Opfer sofort oder nach einiger Zeit sterben wird. Je nach Kaliber und verwendeter Munitionsart kann letzteres sich jedoch im schlimmsten Falle bis zu zwei Stunden hinziehen.
Zwei Teile des Gehirns entscheiden dabei, ob der Schuss primär tödlich ist oder nicht. Das Stammhirn und das Kleinhirn, welche beide entscheidend für die Koordination der Grundfunktion des Körpers sind. Der Hirnstamm bildet den Übergang zum Rückenmark. Bei Beschädigung dieser Hirnregion brechen alle Körperfunktionen sofort zusammen. Das Kleinhirn koordiniert jegliche Bewegungen des Körpers. Bei einem Treffer bricht der Getroffene zusammen und stirbt umgehend.
Die Eigenschaft, eine Person mit nur einem Schuss ausschalten zu können, macht den Kopfschuss im militärischen und polizeilichen Gebrauch unabdingbar. Viele Scharfschützen werden dazu trainiert, den Schuss in die „Todeszone“ abzusetzen und damit die Zielperson sofort zu töten. Die Todeszone (der Schuss selbst auch der finale Schuss genannt) bildet ein centgroßer Bereich am Hinterkopf auf Höhe von Nase und Oberlippe. Ein Schuss auf diesen Punkt führt zur Beschädigung von Kleinhirn, Hirnstamm und Rückenmark und somit augenblicklich zum Tod. Absolut ungefährlich ist dieser Schuss, sollte die Zielperson eine Schusswaffe tragen, nicht. Durch den Schuss des Scharfschützen kann sich die Hand, sowie auch einige andere Gliedmaßen, des Getroffenen verkrampfen, wodurch sich ein Schuss noch lösen kann.
In einigen Ländern, beispielsweise China, werden zum Tode Verurteilte durch einen Kopfschuss hingerichtet.
Auch die Polizei ist in einigen Situationen bei konkreter Bedrohung für Leib und Leben von Menschen berechtigt, den betroffenen Täter mit dem „finalen Rettungsschuss“ in den Kopf zu töten. Dies ist zum Beispiel bei Geiselnahmen der Fall, wenn ein Opfer in direkter Gefahr steht und kein weiterer Ausweg mehr möglich ist. Der Todesschuss ist auch insbesondere ins Interesse der Medien gerückt, da Polizeieinheiten diesen bei tatsächlichen oder vermeintlichen Selbstmordattentätern anwenden dürfen, um zu verhindern, dass dieser die Bombe, die er am Körper trägt, zur Detonation bringt.
Quelle
Wikipedia
Der Kopfschuss ist (neben dem Blattschuss des Jägers) eine der wenigen Schussarten, bei denen der Schütze beinahe sichergehen kann, dass das Opfer sofort oder nach einiger Zeit sterben wird. Je nach Kaliber und verwendeter Munitionsart kann letzteres sich jedoch im schlimmsten Falle bis zu zwei Stunden hinziehen.
Zwei Teile des Gehirns entscheiden dabei, ob der Schuss primär tödlich ist oder nicht. Das Stammhirn und das Kleinhirn, welche beide entscheidend für die Koordination der Grundfunktion des Körpers sind. Der Hirnstamm bildet den Übergang zum Rückenmark. Bei Beschädigung dieser Hirnregion brechen alle Körperfunktionen sofort zusammen. Das Kleinhirn koordiniert jegliche Bewegungen des Körpers. Bei einem Treffer bricht der Getroffene zusammen und stirbt umgehend.
Die Eigenschaft, eine Person mit nur einem Schuss ausschalten zu können, macht den Kopfschuss im militärischen und polizeilichen Gebrauch unabdingbar. Viele Scharfschützen werden dazu trainiert, den Schuss in die „Todeszone“ abzusetzen und damit die Zielperson sofort zu töten. Die Todeszone (der Schuss selbst auch der finale Schuss genannt) bildet ein centgroßer Bereich am Hinterkopf auf Höhe von Nase und Oberlippe. Ein Schuss auf diesen Punkt führt zur Beschädigung von Kleinhirn, Hirnstamm und Rückenmark und somit augenblicklich zum Tod. Absolut ungefährlich ist dieser Schuss, sollte die Zielperson eine Schusswaffe tragen, nicht. Durch den Schuss des Scharfschützen kann sich die Hand, sowie auch einige andere Gliedmaßen, des Getroffenen verkrampfen, wodurch sich ein Schuss noch lösen kann.
In einigen Ländern, beispielsweise China, werden zum Tode Verurteilte durch einen Kopfschuss hingerichtet.
Auch die Polizei ist in einigen Situationen bei konkreter Bedrohung für Leib und Leben von Menschen berechtigt, den betroffenen Täter mit dem „finalen Rettungsschuss“ in den Kopf zu töten. Dies ist zum Beispiel bei Geiselnahmen der Fall, wenn ein Opfer in direkter Gefahr steht und kein weiterer Ausweg mehr möglich ist. Der Todesschuss ist auch insbesondere ins Interesse der Medien gerückt, da Polizeieinheiten diesen bei tatsächlichen oder vermeintlichen Selbstmordattentätern anwenden dürfen, um zu verhindern, dass dieser die Bombe, die er am Körper trägt, zur Detonation bringt.
Quelle
Wikipedia