Tötungsdelikt Gabriele Obst
29.04.2013 um 20:19die Mods haben immer Recht ;) ... sorry für OT
Commonsense schrieb:@LocardZustimmung!
Wenn ich eh schon hier mitdiskutiere:
Das Zurücklassen der Waffe mag ganz logisch nachvolziehbar sein. Wenn der Täter einen Schuß abgibt, muss er davcon ausgehen, daß dieser gehört werden kann. Dann mit einer Waffe durch die Landschaft zu strolchen, wäre ähnlich intelligent, wie eine Jacke mit der Aufschrift "Mörder on Tour" zu tragen.
oceanman schrieb:Allein die tatsache, dass er das opfer auf die Säcke legt, zeigt doch schon, dass sie eine wichtige Rolle spielen bzw. irgendetwas andeuten. Sonst hätte er sie entweder daneben liegen lassen oder woanders weggeworfen.Wir wissen aber nicht, ob sie drauf gelegt wurde (also gebettet) oder ob der Kram zufällig drunter lag. Zufällig oder unbedacht oder sonst was.
LIncoln_rhyME schrieb:Wenn man wüsste wo genau der Körper lag. in der Mulde mittig oder außen.Gute Einwände. Aber dafür ist noch zu wenig bekannt.
Ob es ein Rutschen verhindern sollte. Oder wirklich nur orientierungslosigkeit verursachen und Angst schüren. Wenn der Täter aber Frau Obst das pbergestülpt hat wär es weit schwieriger mit hr durch das Gelände zu laufen.
@Commonsense
Ich hab immer Angst wenn Du schreibst, dass ein roter Balken kommt ;)
Das kann ich auch nachvollziehen, mir will nur nicht in den Kopf, warum es direkt auf der Leiche lag und nicht irgendwo wo man es nicht sofort fiden kann. Er hat scheinbar vor solchen Dingen keine Angst, jeder Gegenstand der zurückgelassen wird ist ein Spurenträger mehr. Und er lässt gleich 3, 4 Sachen zurück.warum.....
Gabriele Obst starb durch KopfschussDiese Informationen sind, denke ich noch einmal interessant, da die Polizei konkret eine Serientat (Fall NG) ausschließt. Allerdings vermutet die Polizei demnach ebenfalls, dass das Opfer betäubt wurde. Einen Suizid hält die Polizei für unwahrscheinlich.
Polizei sieht keinen Hinweis auf Serientäter – Gewehr auf Leiche gefunden
Die Spurensicherung untersuchte Samstag erneut den Tatort. Foto: Margit Brand
Montag, 29. April 2013
- 07:52 Uhr
Von Christian Althoff
Halle (WB). Zeitungsbotin Gabriele Obst aus Halle ist mit einem Schrotschuss in den Kopf getötet worden. Das hat die Obduktion der 49-Jährigen ergeben.
Die Leiche der seit dem 16. April vermissten Frau war am Freitag an einem Wanderweg in Halle gefunden worden. Nachdem die Spurensicherung ihre Arbeit im Wesentlichen beendet hat und das Obduktionsergebnis vorliegt, geht die Kripo nicht mehr davon aus, dass ein Serienmörder in Halle unterwegs ist. »Das Vorgehen der Mörder in den Fällen Nelli Graf und Gabriele Obst ist zu unterschiedlich«, sagte gestern ein Polizist.
Die tote Zeitungsbotin lag in einer Senke auf dem Waldboden, und auf ihr lag ein abgefeuertes Schrotgewehr. Die Kripo geht davon aus, dass Gabriele Obst dort erschossen wurde. Sie hat keine Abwehrverletzungen, und es gibt keine Kampfspuren. Bis auf die massiven Schussverletzungen im Kopf war der Körper der Frau unversehrt. Auch Hinweise auf ein Sexualverbrechen wurden nicht gefunden. Möglicherweise war die Frau mit einem Elektroschocker oder Betäubungsmittel widerstandsunfähig gemacht worden.
Zur Erinnerung: Der Mörder der Lidl-Kassiererin Nelli Graf (46) hatte sein Opfer 2011 mit Kabelbindern gefesselt und ihm Klebeband um den Kopf gewickelt, bevor er es erstochen hatte – ein ganz anderes Vorgehen. »Dass beide Frauen ähnlich alt und mit Fahrrädern unterwegs waren, reicht uns deshalb nicht mehr, um von einem Serientäter auszugehen«, sagte ein Polizist.
Ungewöhnlich ist, dass der Mörder die Flinte zurückgelassen hat – es sei denn, er wollte es nach Selbstmord aussehen lassen. Ein solcher kommt zwar nach Angaben der Rechtsmediziner auch in Frage, doch hält die Kripo einen Suizid für unwahrscheinlich. Zum einen hätte die Zeitungsbotin kaum ihre Tour kurz vor dem Ende abgebrochen, um sich das Leben zu nehmen. Auch ist nicht ersichtlich, warum sie fünf Kilometer zum Wald hätte laufen sollen, in dem sie zuvor das Gewehr hätte deponieren müssen.
Es spricht einiges dafür, dass Opfer und Täter sich kannten. Der Ehemann – ein Jäger – und die erwachsenen Kinder stünden aber definitiv nicht im Verdacht, mit dem Verschwinden der Frau etwas zu tun zu haben, sagte gestern ein Kripobeamter. Auch könne das Schrotgewehr nicht der Familie zugeordnet werden.
Udvarias schrieb:Diese Informationen sind, denke ich noch einmal interessant, da die Polizei konkret eine Serientat (Fall NG) ausschließt. Allerdings vermutet die Polizei demnach ebenfalls, dass das Opfer betäubt wurde. Einen Suizid hält die Polizei für unwahrscheinlich.Nein, das wurde heute dementiert. Man hält es weiterhin für möglich, dass ein Zusammenhang besteht!
ww.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-04-18-hundertschaften-und-taucher-suchen-nach-gabriele-obst/613/
"vielleicht erlebte der Täter ähnliches?, 18-04-13 17:24
Hallo,
es sind ja fast auf den Tag genau eineinhalb Jahre, nachdem die erste Frau (Nelli Graf) verschwunden ist. Vielleicht bringt es ja etwas, wenn man sich mit der Frage beschäftigt, warum der Täter diese Frauen, beide Familienmütter, entführt (mal angenommen, dass es in beiden Fällen der gleiche Täter ist).
Möglicherweise, wenn die Polizei versucht, Verständnis für den Täter aufzubringen und sich offen fragt, ob er wohl seine Frau (und möglicherweise auch seine Familie) verloren hat, vielleicht meldet er sich ja?"