Hier z.B. gibt es die Wumme für schlappe 300 Euro.
www.frankonia.de/Doppelflinte+Modell+Puszta/Ansicht.html?Artikelnummer=932060
Wer will, kommt also scheinbar recht einfach an diese Dinger.
Das ist NICHT richtig.
Frankonia ist ein Waffengeschäft, klar. Da kann auch Hans & Franz reingehen. ABER eine Waffe wird an NIEMANDEN einfach so verkauft! Ich bitte dich!
Man muss einen Ausweis und die Waffenbesitzkarte vorweisen und zusätzlich wird die Waffe registriert. In der Waffenbesitzkarte, bei der zuständigen Behörde und bei Frankonia selbst.
DAs was du geschrieben hast ist unnötige und FALSCHE Stimmungsmache. Unschön, wirklich!
Den Sack hatte der Täter dem Opfer bestimmt nach der Überwältigung übergestülpt.
Könnte auf eine Parallele zum Fall NG (zukleben der Augen mit Panzerband) hindeuten.
Halte ich für einen sehr guten Ansatz - es ist vergleichbar mit dem Umwickeln des Kopfes mit Tape, nur sehr viel einfacher. Wobei hierfür vielleicht auch der Beutel war.
Weiter könnte es sein, dass er die Flinte in eben diesem Kartoffelsack transportierte. Und da er die Flinte unter Umständen vor Ort ließ, um nicht damit gesehen zu werden (durch die Hohe Polizeipräsenz), ließ er auch deren "Umverpackung" direkt vor Ort.
Mir ist etwas anderes ins Auge gefallen. Die Tragegriffe von dem Leinenbeutel sehen so zusammen gedrückt aus. Mir kam es so vor,als hätte man damit noch etwas schweres transportiert.
Das könnte auch vom Verknoten der Griffe, z. B. nach überstülpen über den Kopf, kommen.
Ich kenne mich mit Gewehren nicht so wirklich aus. Ist meine Meinung richtig, dass ein Schrotgewehr eher sollten vorkommt?
Wofür braucht man eigentlich speziell ein Schrotgewehr?
Richtig.
Hierzulande schießen die Jäger doch eher mit Kleinkaliber. Weil es a) nicht so streut, also gezielter und schneller tötet und weil man b) bei Wild die Stellen, in denen das Schrot ist, großflächig ausschneiden muss, bevor man es verkaufen/verzehren darf. (Vielleicht darf man mit Schrot erlegtes Wild mittlerweile auch gar nicht mehr verkaufen, dass weiß ich nicht genau).
Comtesse schrieb:Und dann hat er die Waffe gleich da liegen lassen, weil er sie nicht mehr gebrauchen kann, weil es eh keine Munition mehr dafür gibt?
Das ist, so glaube ich, keinesfalls der Grund. Nur weil Bellot die Munition nicht mehr herstellt, heißt das nicht, dass sie keiner mehr herstellt
;)Unter Umständen stammt diese, aktuell nicht mehr hergestellte, Munition aus Restbeständen, einem Diebstahl, einem Erbe oder sonst etwas.
Wobei hier die Frage gestattet sei (das weiß ich ausnahmsweise mal nicht, schlau machen darüber würde dauern), ob solche Munition "unbrauchbar" wird, nach einer gewissen Zeit. Bei schlechter (feuchter) Lagerung z. B.
Heißt, der Täter kennt sich mit der Lagerung aus ODER
kennt sich damit gar nicht aus und war diesbezüglich vollkommen naiv ("wird schon fluppen") ODER
er ging ein ziemliches Risiko des "Versagens" der Munition wissentlich ein.
Comtesse schrieb:Ich komm immer noch nicht von dem Gedanken ab, dass er Gewehr und Munition gestohlen haben könnte und diese vom Vorbesitzer genau so verwahrt worden sind (Gewehr im Sack, Munition in der Jutetasche)... Vielleicht meldet der Vorbesitzer es nicht gestohlen, weil er...
1. den Diebstahl noch nicht bemerkt hat
2. nicht da mit reingezogen werden will
3. ahnt, wer der Täter ist und diesen schützen will (Sohn/Enkel/Neffe o.ä.)
4. selbst Dreck am Stecken hat
...oder?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand sein EIGENES Gewehr liegengelassen hätte!
Ja, absolut vorstellbar, dass selbst ein Waffenkundiger die Waffe im Sack und die Munition im Beutel verwahrt. Aber eigentlich (!) muss beides getrennt (!) von einander in abgeschlossene Tresore.
Sollte es ein Diebstahl der Waffe von einem offiziellen Waffenbesitzer gewesen sein, wäre dieser schon gefunden worden. Kein wirklich Gewissenhafter, meldet so etwas nicht, denn er wüsste, dass es auf ihn zurück fiele, wenn die Waffe in etwas verwickelt wäre.
Unbemerkter Diebstahl ist auszuschließen, siehe dieser Absatz Satz 1.
Diebstahl einer unregistrierten Waffe, dann träfen alle 4 Punkte zu, definitiv.
Tuskam schrieb:@Locard
richtig ... was würde dagegen sprechen das man mit ner Waffe in den Wald fährt um damit vertraut zu machen
Dagegen spräche für einen tatsächlichen Jäger/werdenden Jäger/Sportschützen ALLES. Du darfst nicht einfach in den Wald gehen um dich mit der Waffe vertraut zu machen. Das ist ganz übel.
Bei Illegalität trifft natürlcih das "Nicht-dürfen" auch zu, aber dann hat man Grenzen ja eh schon überschritten ...
Aber ein Gewehr ist zu laut um sich damit unbemerkt "vertraut" zu machen.
So long,
Grani
PS: warum nicht bei allen Zitaten die Namen dabei stehen, weiß ich nicht, vermutlich, weil es keine vollständigen Zitate sind. Ist keine böse Absicht, tut mir leid!