Fragen zum Ottomotor

@Primpfmümpf
Du veräppelst mich. oder?

Das hier ist nur die Definition der Einheit Nm

Primpfmümpf schrieb:Ein Newtonmeter ist das Drehmoment, das eine Kraft \vec{F} von einem Newton bei einem Hebelarm \vec{r} von einem Meter am Drehpunkt erzeugt.

Beim Verbrennungsmotor ist Drehmoment eigentlich der entscheidende Faktor. Leistung allein bringt dir nichts, entweder verhungerst du am Berg oder im Durchzug....kurz man hat ein Leistungloch. Daher versucht man Motoren dahingehend zu optimieren, dass möglichst immer ein hohes Drehmoment anliegt. Das wird heutzutage üblicherweise mit einem Turbo oder Kompressor erreicht.

Primpfmümpf schrieb: "Drehmoment erhöhen" obwohl die Leistung gleich bleibt?

Bedeutet:
300Nm bei 150PS sind besser als 200Nm bei 150PS

@WüC

Nein ich will dich nicht veräppeln

Wenn ein Newtonmeter die Kraft von einem Newton bei einem Hebelarm von 1 Meter am drehpunkt ist, dann muss doch irgendwo auch dieses Hebelarmprinzip im Motor vorkommen oder nicht?

Wie bekommt man also mehr Nm?

Ist dieser Arm entscheident?

Das Pleuel kannst als den Hebel ansehen. Der Kolbenhub wäre dann der Hebelarm, der die Kraft auf die Kurbelwelle überträgt.
Bastler verlängern den Kolbenhub sogar um ein höheres Drehmo zu erreichen.

@WüC

Ok, jetzt habe ich das unbeschreibliche "Drehmoment" verstanden ;) danke

@Primpfmümpf
Bitte
Warum unbeschreiblich?

Man kann sich auch rechnerisch annähern. Ist vielleicht sogar einfacher.

1 Newtonmeter = 1N mal 1m
wobei Newton (N) die Kraft ist, die auf den Kolben wirkt (auf dem Weg nach unten)
und Meter(m) die Strecke des Pleuels

Setzen wir einfach ein paar Zahlen ein:
Kraft auf den Kolben 50N
Pleuellänge 0,2m
Das ergäbe ein Drehmoment von 50N x 0,2m = 10Nm
Fertig ist die Laube.

Jo ok danke. Gut beschrieben.

Das ganze hier ist wegen eines kommenden Threads wo ich eine Idee schildern will wie man Elektroamotorautos oder auch Ottomotoren geschätzt das doppelte an Energie zufügen kann um die Motoren anzutreiben in dem das Auto rollt.

Primpfmümpf schrieb:Das ganze hier ist wegen eines kommenden Threads wo ich eine Idee schildern will wie man Elektroamotorautos oder auch Ottomotoren geschätzt das doppelte an Energie zufügen kann um die Motoren anzutreiben in dem das Auto rollt.

Hab ich nicht verstanden.
Wozu willst die doppelte Energie zuführen?
Sparen ist heutzutage gefragt.
Führe lieber die halbe Energiemenge zu und verdopple gleichzeitig den Output, dann wirst du berühmt und stinkereich :D

@WüC

Sozusagen ist auch auch so dass bei meiner Idee der Output die hinzugefügte Enerigie ist ;)

Oje.
Energieerhaltungssatz und Thermodynamik ick hör dir schon trapsen ;)
Da bin ich mal auf deine Idee gespannt :)

@Primpfmümpf

Oh man bei deinen Fragen die du hier stellst , muss man sich ja wirklich Fragen ob du einen Ottomotor überhaupt schon mal gesehen hast .

@berlinandi

Nicht so wirklich. Finde ich auch nicht wichtig. Hab auch kein Auto.

Leider finde ich keine Animation oder Beschreibung wie die Autobatterie oder der Akku eines Elektromotors während der Fahrt aufgeladen wird.

Kann mir das jemand erklären. Also wie das letzte bewegte Bauteil(Zahnrad?) Strom in die Batterie einspeist. Da ist bestimmt noch was mit Magneten dazwischen oder?

Bei einem normalen Auto wird die Batterie über einen Drehstromgenerator gespeist. Der Generator wird über einen Keilriemen angetrieben.

Zum Drehmoment noch: M=FT x r also Drehmoment in Nm = umfangskraft in N x Kurbelradius der kurbelwelle in m

habe-fertig schrieb:Energieerhaltungssatz und Thermodynamik ick hör dir schon trapsen

Ich frage mich immer: Warum erfinden nicht diejenigen so tolle Sachen, die Wissen, wie ein Motor funktioniert? Ist Wissen eine Barriere? Hat Dunning-Kruger unrecht? Bleibt mir mit mehr Wissen das Schauen über den Tellerrand verboten?
Schaun mer mal... ;)

@Primpfmümpf
Zur Batterieladung
@REDRIDER hat wahr. Das Dingens ist ggfls unter dem Namen Lichtmaschine besser bekannt.

Ich weiß ja nicht so genau was du da planst, wenn du aber Effizienzerhöhung anstrebst, also das Input - Output - Verhältnis irgendwie optimieren willst, dann musst Du dich wohl oder übel auch mit so lästigen Dingen wie Reibung und Knickmomenten (etwa bei der Krafteinleitung in die Kurbelwelle) usw beschäftigen. Fürchte ich jedenfalls - kommt ganz drauf an was du im Sinn hast.

@Kurzschluss
Mal abwarten ;) Was es im einzelnen werden soll hat er ja noch nicht verraten, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er vlt sogar eine brauchbare Idee vorbringt, die es aber schon gibt. Stichwort Energierückgewinnung

@WüC

habe-fertig schrieb:Mal abwarten ;) Was es im einzelnen werden soll hat er ja noch nicht verraten, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er vlt sogar eine brauchbare Idee vorbringt, die es aber schon gibt. Stichwort Energierückgewinnung

ISt es daher nicht grundsätzlich besser sich genau in ein Thema einzuarbeiten um dann auf aktuellem Stand zu sein? Die Try und Error Art führt letztlich entweder nur zur Aufgabe oder man hat etwas mühevoll er(ge-)funden das es eh seit Jahren schon gibt.

@mojorisin
Das könnte man durchaus so sehen. Ist hier aber alles andere als die Regel, da erzähl ich dir sicher nix neues ;)
Wenn ich die Wahl hatte zwischen einer guten Idee, die es womöglich schon gibt, oder der allseits beliebten Traumtechnik, dann wähle ich ersteres. Aber mich fragt ja eh keiner. Warten wir es einfach ab.

@WüC
Naja @Primpfmümpf wird schon wissen was er macht. Mal sehen was noch kommt.