@Lightstorm Lightstorm schrieb:Da ich nix mehr auf dem Bildschirm sehe kann ich auch nix machen außer den PC neu zu starten.
Erst mal versuchen von X auf eine andere virtuelle Konsole zu wechseln.
Dann gibt es noch den System Request an den Kernel mit [SYSRQ] bzw. [PRTSC]
Wikipedia: Magische S-Abf-TasteProbleme im Userspace, z.B. mit Flash lassen sich so meisten ohne Neustart umgehen.
Lightstorm schrieb:Vermute mal das irgendein Treiber den Geist aufgibt, der Grafiktreiber oder/und Soundtreiber?
Und ja die sind so aktuell wie es geht.
Welche Grafiktreiber verwendest du denn?
@rutz rutz schrieb:Krieg ich das irgendwie auf Linux hin? Bzw. was ist denn das Windows Forms Gegenstück auf Linux? Gtk#?
Die GTK+ Bibliotheken sind für C geschrieben. Für GTK+ gibt es Development-Kits und Runtime-Libs sowohl für Windows und für Gnu/Linux.
Dadurch ist der Quelltext von Programmen die in C geschrieben sind und GTK+ verwenden zwischen Windows und Gnu/Linux einigermaßen portabel.
D.h. der SourceCode kann mit (plattformabhängigen) Compilern und Linkern und hinzulinken der (plattformabhängigen) Libs für verschiedene Zielplattformen kompiliert werden.
Wenn man GTK unter Windows nutzen will kann man das zwar mit Visual Studio, aber nicht mit CIL Sprachen und nicht unter Verwendung des GUI-Designers. In Visual Studio kann man aber unter Sprache C++ Win32 Projekt wählen. Das ist dann echtes C++ und kein C++/CLI, der Microsoft Compiler erzeugt dann keine verwalteten Assemblys sonder nativen Code. Um GTK+ zu verwenden braucht man dann folgende GUI-Bibliotheken:
http://www.gtk.org/download/win32.php und muss diese nach dem hier beschriebenen Prinzip verwenden
C/C++ Thread (Seite 2) (Beitrag von RaChXa) bzw. die statischen *Lib-Datein statisch linken.
Man kann also in C++ die GTK Libs für C verwenden aber es gibt auch Wrapper die es für C++ in ein oop- Paradigma einbetten.
Gtk# ist ein Wrapper um GTK+. Es verwendet intern GTK+ (d.h. die Implementierung ist plattformabhängig), bietet aber eine plattformunabhängige Schnittstelle für CIL Sprachen. Implementierungen für Gtk# sind für Windows und GNU/Linux vorhanden.
D.h. damit ist Quellcode und das ausführbare Programm zwischen Windows und Gnu/Linux portabel vorausgesetzt die plattformabhängigen Libs sind auf entsprechenden Plattformen installiert..
(Für Windows gibt es Gtk# hier:
http://www.go-mono.com/mono-downloads/download.html (Archiv-Version vom 28.08.2013) dazu (Windows -> Gtk# for .NET auswählen) )
Wenn WF (Windows Forms) unter Gnu/Linux laufen soll, braucht die Runtime Environment die Bibliotheken für Windowsforms. Wie diese implementiert sind ist egal, d.h. ob sie intern GTK verwenden oder mit Wine die Implementierung von Windows wrappen.
Wie bei GTK# ist auch die Implementierung plattformabhängig.
Also:
Gtk# und WF sind verschiedene GUI-Bibliotheken für CIL-Sprachen und habe nichts miteinander zu tun. Sofern die entsprechende Bibliothek und CLR-Laufzeitumgebung auf einem Rechner installiert ist, läuft ein Programm das entsprechende Bibliothek verwendet auch.
Insofern ist es plattformunabhängig.
Wie die Libs implementiert sind ist allerdings plattformabhängig, denn Gtk# verwendet sowohl unter Gnu/Linux als auch unter Windows GTK+, das seinerseits in seiner Implementierung plattformabhängig ist.
Die Windows Implementierung von WF verwendet wahrscheinlich die native WinAPI oder so. Und die Mono- Implementierung von WF verwendet (ich bin mir nicht sicher) intern auch wieder GTK+