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Linux Talk

3.535 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Android, Linux, Unix ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linux Talk

26.03.2013 um 04:01
@vafthrudnir

Ich bin jetzt zwar erst ca. anderthalb Jahre als Linuxer aktiv, aber ich hab früher schon Experimente unternommen und da war das mit dem Erkennen von Geräten und den Treibern wirklich noch eher ein Problem. Jetzt hingegen - Fedora 16 bzw. jetzt 18 auf einem HP EliteBook installiert - es funktioniert alles perfekt ausser dem eingebauten Mikrofon, aber das tut auch mit Windows nicht und ist demzufolge beim letzten Mal Runterfallen kaputt gegangen. ;)

Ich war mir aber trotzdem noch das Gefühl von 'Einstecken und es passiert nix' gewöhnt - drum war ich sehr erstaunt, als ich nach Einstecken mittelmässiger USB-Logitech-Lautsprechern die Soundausgabe problemlos auf diese umschalten konnte... obwohl das ja eigentlich zu erwarten ist.


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Linux Talk

26.03.2013 um 12:05
Zitat von ThawraThawra schrieb:drum war ich sehr erstaunt, als ich nach Einstecken mittelmässiger USB-Logitech-Lautsprechern die Soundausgabe problemlos auf diese umschalten konnte... obwohl das ja eigentlich zu erwarten ist
Das war alles nicht so einfach, wenn Hersteller nicht nur keine Treiber zur Verfügung stellen, die frei sein dürfen, sondern auch keine Spezifikationen rausrücken.

Da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan, sowohl im Kernel- als auch in den weiteren Programmen für das Betriebssystem.

Etwa 75% der Kernelentwickler werden von Firmen angestellt, um genau dies zu tun, und interessantes Detail am Rande: etwa 1% des Linux-Kernels wird im Augenblick von Microsoft entwickelt.

http://go.linuxfoundation.org/who-writes-linux-2012 (öffnete ein PDF mit 632KB)


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Linux Talk

26.03.2013 um 13:44
@Branntweiner
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:... etwa 1% des Linux-Kernels wird im Augenblick von Microsoft entwickelt.
Und sei es nur deswegen, um es für Win später umzubauen.


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26.03.2013 um 13:46
@der-Ferengi

Hehe :)

Nein, es sind meistens Virtualisierungsteile. Da geht es darum, dass Server zusammenarbeiten können. Auch Großkunden von Microsoft haben Linux-Server am Laufen, also besteht ein Firmeninteresse seitens Microsoft, dass das Zusammenwirken funktioniert. Flame-Wars sind Propaganda, die Realität sieht anders aus.


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26.03.2013 um 13:53
@der-Ferengi

Es ist der Hyper-V-Treiber, den Microsoft schreibt, sonst nichts:
Wikipedia: Hyper-V

Dennoch trägt damit Microsoft mehr zum Linux-Kernel bei als z.B. Canonical (die Firma hinter Ubuntu):
http://www.golem.de/news/linux-foundation-microsoft-vor-canonical-in-kernel-statistik-1204-91004.html


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26.03.2013 um 14:05
@Branntweiner
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:... Auch Großkunden von Microsoft haben Linux-Server am Laufen, ...
Ja klar, weil sie wissen, das diese stabiler und sicherer laufen,
als das eigene Produkt. Der Chef von VW fährt ja auch einen
Daimler und keinen EOS. :D
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:... Flame-Wars sind Propaganda, die Realität sieht anders aus.
Daran habe ich gar nicht gedacht. ist lediglich, was ich in dem
Moment assoziierte.


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26.03.2013 um 14:30
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:weil sie wissen, das diese stabiler und sicherer laufen
Wobei bei Hyper-V weniger Linux der Konkurrent ist, sondern VMware (der Marktführer von Virtualisierungssoftware).

Microsoft abseits der Propaganda liest sich schon etwas anders:
By migrating from VMware to Microsoft, you gain the ability to manage physical, virtual, and cross-platform; adapt cloud computing to your business needs through greater choice; and achieve greater value for less cost than with VMware.
http://www.microsoft.com/en-us/server-cloud/virtualization/default.aspx

Im Datasheet wird Microsoft noch deutlicher:
Customers can use Hyper-V to efficiently run multiple operating systems, Windows, Linux, and others, in parallel, on a single server. Windows Server 2012 extends this with more features, greater scalability and further inbuilt reliability mechanisms.
http://download.microsoft.com/download/E/8/E/E8ECBD78-F07A-4A6F-9401-AA1760ED6985/Competitive-Advantages-of-Windows-Server-Hyper-V-over-VMware-vSphere.pdf

Oder im White Paper:
Hyper-V uses 64-bit hypervisor-based technology, which vastly increases performance for virtual machines running Windows Server 2008 R2, Windows Server 2008, Windows Server 2003, specific Linux distributions, and Xen-enabled Linux, by giving them the ability to work as closely as possible with CPUs and memory in a shared environment.
http://download.microsoft.com/download/5/D/B/5DB1C7BF-6286-4431-A244-438D4605DB1D/WS%202012%20White%20Paper_Hyper-V.pdf

Obwohl der Linux-Kernel in vielen Bereichen dominiert, Windows am PC ist immer noch bei etwa 95% (1% Linux, Rest OS X). Dennoch gibt es das Gerücht, dass Microsoft an einem Office für Linux arbeitet:
http://www.zeit.de/digital/internet/2013-02/microsoft-office-linux

Oder DIE ZEIT ist auch nur mehr so vertrauenswürdig wie eine Klowand:
http://www.zdnet.com/microsoft-office-is-not-coming-to-linux-7000011151/


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26.03.2013 um 18:09
@Branntweiner

Wozu würde ich denn Office auf Linux brauchen... ich mach doch das auch, um von dieser Firma wegzukommen! ^^


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26.03.2013 um 21:28
@Branntweiner
@Thawra
Ja klar, das Office-Paket steht dann nicht unter einer Gnu-Lizenz
und kostet wahrscheinlich etwas weniger als das MS-WORD.

Ich komme mit dem Libre-Office eh viel besser klar, als mit dem
WORD, da es viel intuitiver aufgebaut ist. Außerdem speichert
Libre-Office schon lange in dem modernen *.odt Dateiformat ab,
während WORD noch immer das *.doc Format verwendet.

Ich weiß nicht, ob WORD mittlerweile über die Funktion verfügt,
das geschriebene Dokument auch als *.pdf abzuspeichern.
Das damalige OpenOffice (das später aufgekauft und zu Libre-
Office wurde) konnte das bereits in seiner ersten Version (1.0)
im Jahr 2002.


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26.03.2013 um 23:29
@der-Ferengi

Nein, Word hat schon länger auf das docx-Format gewechselt, das ist auch einiges besser als das alte doc-Format.

Für mich lässt die 'Intuitiv-heit' von LibreOffice leider immer noch zu wünschen übrig. Ich kann gut damit umgehen, aber ich liebe es definitiv nicht, zudem finde ich die UI von Office inzwischen moderner.

Trotzdem finde ich es nicht notwendig, Office zu verwenden, wenn es nicht sein muss. Ich persönlich würde auch gerne mehr mit LaTeX machen.


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Linux Talk

27.03.2013 um 00:33
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Word hat schon länger auf das docx-Format gewechselt ...
Aber .odt soll Standart werden, darum habe ich es angesprochen.

Und was ist eine UI ?
Du meinst die Oberfläche? Nun, die muß für mich nicht toll und/
oder modern aussehen, sondern effektiv sein. Und da kann ich
mir im Anpassungsmenü die Leisten durch einfaches Drag&Drop
die Knöpfe verschieben, Knöpfe hinzufügen/entfernen oder eigene
Knöpfe erstellen. Ich habe mir z.B. einen Knopf erstellt, wenn ich
da drauf drücke, wird ein kompletter Geschäftsbrief generiert, in
dem ich nur noch die Anschrift und den Text einfügen muß.
Meine Daten, akt. Datum, Grußformeln oben und unten, Falzmar-
ken, Anlage ist alles schon da, wo es sein muß.

Aber ich will hier nicht versuchen Dich zu überzeugen (das könnte
ich eh nicht), sondern lediglich aufzählen, was mich von dem Paket
überzeugt hat.
Zitat von ThawraThawra schrieb:... Ich persönlich würde auch gerne mehr mit LaTeX machen.
Benutzen das nicht auch Steuerberater? Ich meine es bei meinem
Bruder auf dem Rechner schon mal gesehen zu haben, der eine ei-
gene Kfz-Werkstatt hat.


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Linux Talk

27.03.2013 um 12:04
Zitat von ThawraThawra schrieb:Wozu würde ich denn Office auf Linux brauchen... ich mach doch das auch, um von dieser Firma wegzukommen!
Du als Privatanwender kannst dir das auch erlauben. MS-Worddokumente sind aber _der_ Standard für Dokumentenaustausch zwischen verschiedenen Firmen, und dann macht es sich eben einfacher, direkt mit MS-Word zu arbeiten als mit Import/Exportfunktionen.

Wenn man als kleine Firma einen Großkonzern als Kunden hat, kann man auch schlecht vorschlagen, daß doch vielleicht beide LibreOffice verwenden.
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Benutzen das nicht auch Steuerberater? Ich meine es bei meinem
Bruder auf dem Rechner schon mal gesehen zu haben, der eine ei-
gene Kfz-Werkstatt hat.
Du meinst wahrscheinlich Datev. Steuerberater und LaTex? Nein, völlig abwegig, paßt überhaupt gar nicht zusammen.

Zäld


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27.03.2013 um 12:14
@zaeld
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Du meinst wahrscheinlich Datev.
Aah - das kann natürlich sein.


Wozu braucht man LaTex denn?


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27.03.2013 um 12:23
@der-Ferengi

Zum Schreiben von Dokumenten, die am Ende professioneller aussehen als Word- oder Staroffice-Dokumente.

Am ehesten vergleichbar mit HTML. Man schreibt primär den Text mit einem Editor, und Formatierungen wie Überschriften oder Fett fügt man mit \Anweisung{...} (vielleicht war die Syntax auch anders, ist schon so lange her) ein, also etwas, auf das ein Steuerberater überhaupt keinen Bock hat :-)

Wikipedia gibt da sicherlich besser Auskunft.

Zäld


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27.03.2013 um 16:05
Nicht ganz. Professionelles Aussehen bekommt man mit Textverarbeitungen auch hin. LaTeX ist ein Schriftsatzsystem. Vergleichbar mit den Systemen die Druckereien für Bücher verwenden.

Es kommt aus dem Wissenschaftsumfeld, hier ist auch die Stärke von LaTeX. Es lassen sich damit nämlich sehr gut komplexe Formeln und Graphen etc darstellen.

Weiterhin kann es die gnzen Dinge die bei wissenschaftlichen Arbeiten notwendig sind wie Layout (das ist das eine, man kann das dort vorab nach den vorgegebenen Richtlinien definieren) und zum anderen die automatische Verwaltung von bspw Fußnoten oder Bildern oder Quellen über eine Bibliothek.

Das schreiben von Latex ist ein bisschen anstrengend. Da man sich bei einer wissenschaftlichen Arbeit allerdings ja in erster Linie auf den Inhalt konzentrieren sollte fetzt es. Am ende wird das dann gerendert udn man bekommt eine komplette fertige Arbeit raus.

Habe meine Diplomarbeit damals mit Latex geschrieben udn muss sagen es ist klasse.

Auch ganze Bücher (auch eher im naturwissenschaftlichen Umfeld) werden teilweise mit LaTeX gesetzt und manche Druckereien bieten sogar an Dokumente direkt aus Latex zu drucken und nicht den umweg über en PDF zu gehen. Das ist klasse.


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Linux Talk

27.03.2013 um 16:17
Zitat von socressocres schrieb:Habe meine Diplomarbeit damals mit Latex geschrieben udn muss sagen es ist klasse.
Ich auch, aber es nervte, daß die automatische Wörtertrennung ziemlich schlecht funktionierte. Ständig mußte ich da überall noch Bindestriche nachträglich einfügen (oder wie man die Trennungshilfen angab).

Hat jemand (oder du) eigentlich Erfahrung mit Lyx? Wir überlegen, auf der Arbeit das vielleicht einzusetzen, um parallel an Dokumenten arbeiten zu können und das ganze über eine Versionsverwaltung laufen zu lassen. Da sollten zwei oder mehr gleichzeitige Änderungen von verschiedenen Leuten durch dieses System aufgelöst werden können. Mit den anderen Offices fällt das ja flach, weil deren Formate ja binär sind.

Hat das schon mal jemand mit Lyx und Versionsverwaltung gemacht?

Zäld


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27.03.2013 um 17:19
@zaeld
Ich kam mit Lyx überhaupt nicht klar ...
Warum nicht LaTeX und Versionsverwaltung ?


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27.03.2013 um 17:29
Zitat von vafthrudnirvafthrudnir schrieb:Warum nicht LaTeX und Versionsverwaltung ?
Weil da einige Leute streiken würden, müßten sie direkt mit LaTex arbeiten.

Ich selber wäre auch nicht so angetan davon, ich muß schon genug Wissen in meinem Kopf herumtragen, da will ich mich nicht noch mit Latex-Kommandos herumschlagen.

Zäld


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27.03.2013 um 17:32
@zaeld
Naja man bastelt ein LaTeX Template und die meisten geläufigen Befehle sind in den LaTeX-IDEs schon integriert.


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27.03.2013 um 17:49
Stell dir mal ganz plastisch vor, daß mach ein Kollege (auch Techniker, Programmierer) schon Unwillen zeigt, mal kurz in der Konsole zu arbeiten. Da wird das Basteln mit Latex-Kommandos auf totales Unverständnis stoßen.

Zäld


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