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Elon Musk träumt von Marskolonie

456 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Elon Musk, Marskolonie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elon Musk träumt von Marskolonie

28.11.2012 um 14:18
Wenn man denn so einen Torus bauen kann, ok. Aber bis dahin wären wir auch imstande ne Kuppel zu bauen die eine riesiege Marsfläche abdeckt worunter man auch ein ziemlich schönes Plätzchen bauen kann, oberirdisch.


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Elon Musk träumt von Marskolonie

28.11.2012 um 17:11
@Fedaykin

Ok, du hast gewonnen. Ich finde einen Stanford Torus zwar immer noch völlig sinnlos, aber eine Marskolonie jetzt ebenfalls ;)


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Elon Musk träumt von Marskolonie

28.11.2012 um 17:35
Zitat von SerschSersch schrieb:Wenn man denn so einen Torus bauen kann, ok. Aber bis dahin wären wir auch imstande ne Kuppel zu bauen die eine riesiege Marsfläche abdeckt worunter man auch ein ziemlich schönes Plätzchen bauen kann, oberirdisch
ja, ich sagte ja Technisch machbar wäre das, aber der Mars ist halt Schwieriger zu erreichen als ein L5 Punkt. (Je nach Triebwerk gerne mal 6 Monate bei günstigster Konstellation)

beim Mars bleibt halt immer noch das Problem mit der geringeren Schwerkraft.
Zitat von MareTranquilMareTranquil schrieb:Ok, du hast gewonnen. Ich finde einen Stanford Torus zwar immer noch völlig sinnlos, aber eine Marskolonie jetzt ebenfalls
ist halt die generelle Frage nach dem Sinn, der sich herkömmlich nicht direkt ergibt, außer halt nen Back Up für die Menschheit.


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Elon Musk träumt von Marskolonie

29.11.2012 um 02:47
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es läuft also eh auf ein geschlossenes Ökosystem hinaus,
Es handelt sich nicht um ein "geschlossenes" Ökosystem, da sowohl Material, als auch Energie permanent von außen nach innen gelangt; und es wird auch etwas von innen nach außen gelangen. Es gibt halt nur eine Barriere, die dafür sorgt, das im Inneren eine für Menschen geeignete Umwelt aufrechterhalten wird. Diese Barriere könnte im Laufe der Zeit schmaler werden, wenn Terraformingprozesse den Mars lebensfreundlicher gestalten...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deine Vision der Massenfertigung gab es so ähnlich auch zum Thema Atomstrom.
Ja, aber auch beim Golf GTI, also worauf willst du hinaus ? Eine Massenfertigung ist die einzige Möglichkeit eine Marskolonie bezahlbar zu machen...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Hat der Mars wirklcih so viele tolle Rohstoffe?
Jedenfalls mahr als der leere Weltraum. Wenn in einem Torus einmal Stahl benötigt wird, dann muß man entweder auf einen Transporter von der Erde warten oder aber alle Kolonisten müssen die Knöpfe von ihren Jeans einschmelzen. Den Torus in die Nähe von Asteroiden zu bringen, um die Wege für eine Förderung kurz zu halten, würde an Leichtsinn grenzen und auch das dort geförderte Material müsste erst einmal aufbereitet werden. Es macht allerdings auch auf den Mars Sinn, mit leicht verfügbaren Materialien auszukommen, obwohl eine industrielle Förderung und Aufbereitung langfristig auch dann kostengünstiger wäre, als wenn man ständig auf Nachschub von der Erde warten müsste...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:oder sie sterben schlicht und einfach.
Na, das wollen wir doch nicht hoffen. Auf der Mir oder der ISS haben die Astronauten ihre Langzeitflüge jedenfalls lebend überstanden; es ist anzunehmen, das eine geringe Schwerkraft (die etwa bei einem Drittel der Erdschwerkraft liegt...) einem längeren Aufenthalt nur förderlich sein kann. Ich könnte mir vorstellen, das sich mit Hilfe spezieller Trainingsgeräte und der Einnahme gewisser Präperate der Zeitraum eines annährend gesunden Aufenthaltes auf dem Mars weiter verlängern ließe, bis sich der Körper irgendwann vielleicht sogar völlig daran gewöhnt hätte...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:das gilt auch für die Erde
Ja, natürlich. Die Erde braucht eine Asteroidenabwehr mehr noch als ein besiedelter Mars. Eine Marskolonie, die unterirdisch und in Kuppeln angelegt wurde, kann einen Asteroideneinschlag überstehen, solange sie nicht selbst getroffen wird, während alle unter freiem Himmel liegenden Städte auf der Erde bei einem "Killer-Einschlag" in Mitleidenschaft gezogen werden, egal wo dieser Einschlag nun stattfindet...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:nd angesichts der Generellen Sinnfrage, stellt sich die wahl, warum den Umweg nehmen von einem Planeten auf einen schlechteren Auszuwandern, anstatt gleich im Weltraum zu siedeln
Der einzige Vorteil eines Torus wäre die Schwerkraft, die bei entsprechender Rotation der Erdschwerkraft entspräche. Auf dem Mars gäbe es zumindestens öfters mal irdische Temperaturen, und eine Grundfläche, die nahezu grenzenlosen Platz für jede nur mögliche Erweiterung bietet. Und bei aller Liebe zur Mobilität müsste man sich schon fragen, wie weit ein Torus von den nächsten rohstofftragenden Asteroiden entfernt sein müsste, um als einigermaßen sicher zu gelten. Die weiten Wege zu den Rohstoffen müssten Raumschiffe im Pendelverkehr zurücklegen, die dabei machmal vielleicht sogar mehr Ressourcen verbrauchen, als sie erwirtschaften. Man mag vielleicht den Sinn einer Marskolonie anzweifeln, aber in einem technischen Konstrukt inmitten des kalten und keineswegs sicheren Weltraums zu leben erscheint mir nicht sonderlich erstrebenswert zu sein. Der Mars bietet da eher eine langfristige Perspektive...


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Elon Musk träumt von Marskolonie

29.11.2012 um 08:02
Wikipedia: Nautilus-X

Das Raumfahrzeug wurde für lang andauernde (1 bis 24 Monate) exoatmosphärische Weltraumreisen für 6 Personen entwickelt. Nautilus-X wird mit einer Zentrifuge ausgestattet, um die Auswirkungen der Schwerelosigkeit zu begrenzen.

Das Raumfahrzeug ist, verglichen mit anderen Weltraummissionen, relativ billig. So soll das Raumschiff 3,75 Milliarden US-Dollar kosten und in 64 Monaten Arbeit fertiggestellt werden.

http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article13585232/Aufblasbare-Nautilus-X-bringt-Astronauten-zum-Mars.html

http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/22052011213722.shtml

709px-Nautilus-X Extended duration exploOriginal anzeigen (0,4 MB)


Nautilus-X steht hierbei für Non Atmospheric Universal Transport Intended for Lenghly United States - Exploration, was so viel heißt wie Nicht-atmosphärischer Universaltransport bestimmt für langdauernde Erforschung durch die USA. Bei Nautilus-X handelt es sich um ein modular aufgebautes Raumschiff, dass nur im Weltraum operieren soll und z.B. auch als "Fähre" zwsichen Erde und z.B. einer Kolonie auf dem Mars dienen kann. Auch soll es Forschungmissionen im Sonnensystem durchführen können. Es soll eine Besatzung von sechs Astronauten aufnehmen können sowie alle benötigten Arten von Fracht (Nahrung, Wasser, Ersatzteile etc.) sowie über Operationsfahrzeuge wie Lander.


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Elon Musk träumt von Marskolonie

29.11.2012 um 09:07
Zitat von bruceleebrucelee schrieb:Das Raumfahrzeug ist, verglichen mit anderen Weltraummissionen, relativ billig. So soll das Raumschiff 3,75 Milliarden US-Dollar kosten und in 64 Monaten Arbeit fertiggestellt werden.
Wurde dieses Projekt denn schon bewilligt?


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Elon Musk träumt von Marskolonie

29.11.2012 um 09:37
Sieht nicht so aus, es momentan noch ein Konzept.

Dass es leicht ist, macht es viel günstiger, da so viel weniger ins All befördert werden muss um es zusammen zu bauen. Vielleicht gäbe es auch die Möglichkeit die Zwischenwände auszuschäumen, würde so nicht viel schwerer, das gäbe dem Ding mehr Stabilität und ggf einen besseren Schutz gegen kleine Partikel die im Weltraum rumfliegen und Strahlung.


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29.11.2012 um 13:03
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Es handelt sich nicht um ein "geschlossenes" Ökosystem, da sowohl Material, als auch Energie permanent von außen nach innen gelangt; und es wird auch etwas von innen nach außen gelangen.
mmh, ingesamt ist es aber alles von der Planetaren Umwelt getrennt, auch wenn Rohstoffe hineingelangen. FAkt ist man läuft nicht draußen frei herum
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Diese Barriere könnte im Laufe der Zeit schmaler werden, wenn Terraformingprozesse den Mars lebensfreundlicher gestalten...
Ein Blick auf den AUfwand zeigt das es ein unsinniges Unterfangen wäre. Das fängt schon bei fast allen Plänen an den Mars zu erwärmen. Tausend Jahre minimum an Zeit, und selbst dann ist es aufgrund der Gravitation immer hoch schlechter draußen als an jedem Ort der Erde.

ohne Techgimmick oder Zauberei ist es eher eine Glaubenssache um seiner selbst willen denn ein anständiges Projekt.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Ja, aber auch beim Golf GTI, also worauf willst du hinaus ? Eine Massenfertigung ist die einzige Möglichkeit eine Marskolonie bezahlbar zu machen...
das es eben nicht der FAll ist das die Massenfertigung alleine so enorme Kostensenkungen verursacht. Allein die Entwicklungskosten /Fixkosten könnte auf mehr Träger umgelegt werden. DAzu müssten wir aber erstmal ne Kostenaufschlüsselung für so ein Hypothetischen Raumschiff haben. Die Automobilindustrie ist da ein schlechter Vergleichsansatz, weil sämtiche Anforderungen über Mensch, Material und Qualität mehrer Faktoren unter dem einer gewöhnlichen Trägerakete stecken. Von einem Interplanetaren Raumschiff ganz zu schweigen. Grundsätzlich führt das wieder zum Henne Ei Problem. Was muss zuerst da sein. Der Bedarf oder ein geeignetes Transportmittel. Eine Marskolonie würde so oder so keine Rückflüsse verursachen. Bezahlbar wäre sie nur wenn sie sich ziemlich schnell völlig unabhänig Tragen würde.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Jedenfalls mahr als der leere Weltraum. Wenn in einem Torus einmal Stahl benötigt wird, dann muß man entweder auf einen Transporter von der Erde warten oder aber alle Kolonisten müssen die Knöpfe von ihren Jeans einschmelzen.
lies dir das Konzept mal durch. Je nach STandort kommt die Rohmaterialen vom Mond (So gut wie unbemannt) Man spart enorm durch das auslassen eines Gravitationschachtes. Wenn der Torus fertig ist braucht er auch nicht viel. Recyling höchster Güter ist eh Grundvoraussetzung für eine Weltraumkolonie, egal wo. Ansonsten bietet es sich eh an. Rohstoff von Asteoriden zu besorgen.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Den Torus in die Nähe von Asteroiden zu bringen, um die Wege für eine Förderung kurz zu halten, würde an Leichtsinn grenzen und auch das dort geförderte Material müsste erst einmal aufbereitet werden.
ja, aber es ist Ergibiger. Transportwege müssten Zeitlich gar nich kurz gehalten werden sondern Energetisch. Und das ist außerhalb der Planeten besser gegeben. Von der Ergibigkeit eines Trojaners ganz zu schweigen. Stahl liegt auf dem Mars auch nicht rum.


http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=48 (Archiv-Version vom 05.09.2012)

http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=47&tx_kharticlepages_pi1[page]=2&cHash=c8729d1635
Na, das wollen wir doch nicht hoffen. Auf der Mir oder der ISS haben die Astronauten ihre Langzeitflüge jedenfalls lebend überstanden; es ist anzunehmen, das eine geringe Schwerkraft (die etwa bei einem Drittel der Erdschwerkraft liegt...) einem längeren Aufenthalt nur förderlich sein kann. t
schlechter Vergleich. Wie lange war denn ein Astronaut am Stück denn Oben? Maximal ein Jahr +, bestimmt aber nicht über einen zeitraum von Jahren. Und jeder ABweichung der G Kraft zu Erdstandart führt zu negativen Auswirkungen auf Knochen und Muskulatur. Wie sich sowas auf Kinder/Fortplanzung und co auwirkt ist völlig unbekannt.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Ich könnte mir vorstellen, das sich mit Hilfe spezieller Trainingsgeräte und der Einnahme gewisser Präperate der Zeitraum eines annährend gesunden Aufenthaltes auf dem Mars weiter verlängern ließe, bis sich der Körper irgendwann vielleicht sogar völlig daran gewöhnt hätte...
ABgesehen vom Zeitaufwand für Training und co, was heute schon auf der iSS einen enormen Zeitanteil verschling,Der Körper gewöhnt sich nicht so eben daran. Er wird sich verändern, aber ob er damit auf Dauer LEbensfähig ist bleibt abzuwarten.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Der einzige Vorteil eines Torus wäre die Schwerkraft, die bei entsprechender Rotation der Erdschwerkraft entspräche. Auf dem Mars gäbe es zumindestens öfters mal irdische Temperaturen, und eine Grundfläche, die nahezu grenzenlosen Platz für jede nur mögliche Erweiterung bietet.
Die Gravitation ist ein riesenvorteil. Die Irdischen Temperaturen auf dem MArs sind belanglos da man ohne Anzung die nächsten 1000 Jahre +X eh nicht vor die Tür gehen kann. Platz ist im Weltall eh nicht das Problem, weil auch hier in beiden Fällen erweiterung nur durch die Schaffung künstilhcen LEbensraumes möglich wäre.

Es läuft alles auf die Frage hinaus was man mit den Kolonien bewirken möchte. Nutzen für die Einwohner auf der Erde sind bei beiden modellen schwerlich gegeben.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Und bei aller Liebe zur Mobilität müsste man sich schon fragen, wie weit ein Torus von den nächsten rohstofftragenden Asteroiden entfernt sein müsste, um als einigermaßen sicher zu gelten.
wieso? Glaubst du der Astoroidengürtel sieht aus wie in Star Wars?
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Die weiten Wege zu den Rohstoffen müssten Raumschiffe im Pendelverkehr zurücklegen, die dabei machmal vielleicht sogar mehr Ressourcen verbrauchen, als sie erwirtschaften.
Das wäre nur der FAll wenn man sie direkt zur Erde schaffen wollte. Wobei wenn man den Zeitfakotr mal runterechnet und scih auf das Wesentliceh wie Delat V beschräntk ist der Energieaufwand nicht das Thema. Eine Verhüttung vor Ort wäre sowiso erstrebenswert sofern man die Rohstoffe auch für die Erde nutzbar machen wollte. Generell stellt sich die Frage was an Rohstoffverbrauch anfällt der nicht durch Recyling händelbar wäre.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb: Man mag vielleicht den Sinn einer Marskolonie anzweifeln, aber in einem technischen Konstrukt inmitten des kalten und keineswegs sicheren Weltraums zu leben erscheint mir nicht sonderlich erstrebenswert zu sein
Der L5 Punkt ist sicherer als der Mars, Da man in beiden fällen nicht in der freien Natur wandelt ist das mit kalt eh so eine Sache.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb: Der Mars bietet da eher eine langfristige Perspektive...
Ist genauso ein Just for Fun wie der Rest auch.

Und der Torus ist nur die kleinste Variante. ONail Zylinder, und je nachdem was für Materialeien Notwendig sind bis zum Bishop Ring sind möglich.

Der Sinn wäre der Gleiche, nur das die Bewohner der Weltraumkolonien nicht an ihren Ort gebunden wären , wären die Marsbewohner nach der Zeit am Punkt ohne wiederkehr sind.


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Elon Musk träumt von Marskolonie

29.11.2012 um 13:08
Auf dem Mars gibt es alle Rohstoffe die man braucht, es gibt sogar Wasser in rauen Mengen aus dem man Sauerstoff und auch Treibstoff gewinnen kann. Metall usw gibt es mehr als genug, noch einfacher förderbar auf einen der Marsmonde! Eine Marskolonie ist absolut im Bereich des möglichen innerhalb der nächsten 100 Jahre, Terraforming dauert wesentlich länger, um die 500 Jahre...


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29.11.2012 um 13:12
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:sind bis zum Bishop Ring sind möglich.
Cool, das Konzept kannte ich noch garnicht.

@Topic
Wäre nicht eine Mond Kolonie einfacher umzusetzen als eine auf dem Mars?
-mehr Sonneneinstrahlung
-geringere Gravitation
-ähnlich lebensfeindliche Umwelt
-kürzere Versorgungswege


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Elon Musk träumt von Marskolonie

29.11.2012 um 13:16
@brucelee
mmhd er Preis kommt mir untertrieben vor. Um den Kostenunterschied zwischen Planung und Realistaion sollte man sich die ISS anschauen.

Vor allem stell ich mir momentan doch noch schwierigkeiten bei der Montage und Transport der Module vor.

Ich glaube Buzz Aldrin hatte für Marsmissionen ein Ernergiegünstiges Konzept, auf alle Fälle für Fracht.

Wikipedia: Mars cycler


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29.11.2012 um 13:23
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Auf dem Mars gibt es alle Rohstoffe die man braucht, es gibt sogar Wasser in rauen Mengen aus dem man Sauerstoff und auch Treibstoff gewinnen kann. Metall usw gibt es mehr als genug, noch einfacher förderbar auf einen der Marsmonde!
Wasser gebe es an den Polkappen (Müsste als zum Äquator befördert werden sofern man die Temperaturen mit einbeziehen möchte)

Was Rohstoffföderunge an sich angeht, wenn man die Marsmonde anzapft könnte man gleich zum ASteoidengürtel gehen.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb: Eine Marskolonie ist absolut im Bereich des möglichen innerhalb der nächsten 100 Jahre,
Möglich im Technischen Sinne ja.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Terraforming dauert wesentlich länger, um die 500 Jahre...
naja unter 1000 Jahren gar nichts, und der Aufwand ist enorm. Allein die Konzepte um die Temperatur zu erhöhen sind vom Aufwand her ziemlich utopisch.


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29.11.2012 um 13:29
Zitat von PanthaPantha schrieb:Cool, das Konzept kannte ich noch garnicht.
ist auch recht weit weg und basiert auf der Verwendung von besseren Materialen wie Cabonnanotubes. Wenn wir den Zeitraum für TErraforming ansetzten wäre aber auch sowas bestimmt realisierbar. Größter Unterschied, es wäre eine "offene "Konstruktion wo die Atmosphäre durch die "Rotogravitation" gehalten wird.
Zitat von PanthaPantha schrieb:@Topic
Wäre nicht eine Mond Kolonie einfacher umzusetzen als eine auf dem Mars?
-mehr Sonneneinstrahlung
-geringere Gravitation
-ähnlich lebensfeindliche Umwelt
-kürzere Versorgungswege
Energetisch betrachtet erstmal ja. Der Mond wäre bei KOnventionellen Antrieben nur 3 Tage entfernt

Die Umwelt an sich hat der Mond gar nicht, er hat nur eine Exossphäre, was aber zweitrangig wäre da es eh um künstilchen Lebensraum geht. Die Gravitation wäre natürlich für den Menschen noch schädlicher als die auf dem Mars.

http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=77 (Archiv-Version vom 02.09.2012)


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29.11.2012 um 13:35
@Fedaykin
Das mit der offenen Konstruktion fand ich ja so faszinierend. Hätte ja auch Vorteile, wenn man an
Mikrometeoriten denkt.

Die geringere Gravitation, bezog sich eher auf den Aufwand bei Start und Landung. Und mit Umwelt meinte ich, dass man bei beiden Projekten einen ähnlich abgeschotteten Lebensraum benötigt.

Hat eigentlich mal jemand nachgerechnet, wie viel geringer der Aufwand für einen Orbitalaufzug auf dem Mond oder Mars wäre?


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29.11.2012 um 14:35
@Fedaykin

Falsch es gibt auch am Äquator des Mars noch Wasser, sogar jede Menge! Hier eine Quelle, gibt aber viele viele Quellen dazu.

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/news/74123/index.html

500 Jahre für das Terraformen kommt sehr gut hin, länger wird es nicht dauern, wurde schon oft genug von Forschern simuliert. Das schöne an der Marsatmossphäre ist der hohe Co2 anteil, in den Pflanzen und Algen fantastisch gedeihen können um Sauerstoff zu produzieren, wie es einst vor 2,4 Milliarden Jahren auf unserer Erde passiert ist, davor gab es nämlich auch hier keinen Sauerstoff und die damaligen Lebensformen haben Methan als Energiequelle genutzt, bis auf eben die neuen Lebewesen die mithilfe von Photosynthese Energie und als Abfallprodukt Sauerstoff erzeugt haben, dieser Prozess geht sehr schnell...


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29.11.2012 um 15:31
Zitat von PanthaPantha schrieb:Das mit der offenen Konstruktion fand ich ja so faszinierend. Hätte ja auch Vorteile, wenn man an
Mikrometeoriten denkt.
naja man hätte halt eine "Atmosphäre" die das abhält.
Zitat von PanthaPantha schrieb:Die geringere Gravitation, bezog sich eher auf den Aufwand bei Start und Landung. Und mit Umwelt meinte ich, dass man bei beiden Projekten einen ähnlich abgeschotteten Lebensraum benötigt.
Ja der Lebensraum ist eh abgeschottet, was für alle Problematiken eine ähnliche Grundvorausetzung an technischen Lösungen bedeutet. Vom Mars/Mond zur Erde Starten ist aber eher unwichtig weil der Transport meist in nur eine Richtung läuft.
Zitat von PanthaPantha schrieb:Hat eigentlich mal jemand nachgerechnet, wie viel geringer der Aufwand für einen Orbitalaufzug auf dem Mond oder Mars wäre?
ja ,

http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=52&tx_kharticlepages_pi1[page]=2&cHash=c8729d1635

Wikipedia: Lunar space elevator


wobei meine Persönliceh Meinung ist, das für Material vom Mond weg ein Massenbeschleuniger sinniger ist, eben wegen der geringen Schwerkraft und mangelnder Atmosphäre.

generell solltest du dir auch mal den Orbitalring von Birch anschauen. Eine andere Variante des Liftest, was aber in der Theorie weniger Anforderungen an das Material stellt.


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29.11.2012 um 15:47
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Falsch es gibt auch am Äquator des Mars noch Wasser, sogar jede Menge! Hier eine Quelle, gibt aber viele viele Quellen dazu.
mmh im Permafrost
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:500 Jahre für das Terraformen kommt sehr gut hin, länger wird es nicht dauern, wurde schon oft genug von Forschern simuliert
Simuliert wurde einiges, wobei sowas abhänig von der Datenlage ist. Und gut hinkommen komtm da gar nichts bei sowas wie Terraforming. Auch wenn manche Enthusiasten das gerne so sehen.


http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=74&tx_kharticlepages_pi1[page]=2&cHash=c8729d1635
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Das schöne an der Marsatmossphäre ist der hohe Co2 anteil, in den Pflanzen und Algen fantastisch gedeihen können um Sauerstoff zu produzieren, wie es einst vor 2,4 Milliarden Jahren auf unserer Erde passiert ist
das könnten sie wenn die restlichen Bedingungen stimmen würden. Fängt schon damit an das man im Marsboden keine Microorganismen hat, die entscheident sind für den SToffwechsel von Pflanzen.


Eine Ecosynthesis-Studie des Ames Research Center, im Auftrag der NASA, sollte 1976 prüfen, ob ein "sanftes" Terraforming mit irdischen Mikroorganismen möglich sei. Damals war noch nicht von "Genmanipulierten" Organismen die Rede sondern von speziellen Züchtungen. Es gibt außerdem extrem kälteliebende Flechten in den Trockentälern der Antarktis. Dort herrschen die marsähnlichsten Bedingungen, die man auf der Erde kennt, (extreme Trockenheit und durchschnittlich -20 Grad.)

In den Marstropen herrschen am Tage bis zu sieben Stunden lang halbwegs erträgliche Temperaturen, die es solchen kälteliebenden Organismen erlauben sollten, biologisch aktiv zu sein, sprich: Photosynthese zu betreiben. Der kritische Faktor dabei schien zunächst nur das Problem des Wassers und der Nährstoffe zu sein. Aber bei genauer Analyse stellte sich heraus, daß die langwellige UV-Strahlung (Wellenlänge größer 190 Nanometer) von der CO2-Atmosphäre nicht herausgefiltert wird und mit 6 Watt pro Quadratmeter die Oberfläche erreicht.

Dies ist eine tödliche Dosis.

Also kann die sogenannte Ecopoiesis - wenn überhaupt - nur mit genetisch völlig umstrukurierten Algen, Bakterien und Flechten erfolgen.



http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=74&tx_kharticlepages_pi1[page]=3&cHash=7e7a1c256d
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:, davor gab es nämlich auch hier keinen Sauerstoff und die damaligen Lebensformen haben Methan als Energiequelle genutzt, bis auf eben die neuen Lebewesen die mithilfe von Photosynthese Energie und als Abfallprodukt Sauerstoff erzeugt haben, dieser Prozess geht sehr schnell...
abgesehen von unterschiedlichen Grundvorausetzungen bei der Erde als dieser Prozess losgetreten wurde, wie lange hat es denn auf der Erde gedauert.?

Wikipedia: Große Sauerstoffkatastrophe

also auch wenn keine Zahlen genannt werden reden wie da von Geologischen Zeiträumen, Kurz ist also realtiv,


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29.11.2012 um 16:35
Künstlich lässt sich das aber wesentlich schneller bewerkstelligen mit Photosynthese Bakterien die sich ständig Teilen, da hat man innerhalb von kurzer Zeit eher das Problem die Viecher wieder loszuwerden...

Solche Bakterien kann man bereits genetisch herrstellen wenn man wollte, siehe diesen Link als proof of principle...

http://www.kunststoffweb.de/ki_ticker/Ethylen_Erzeugung_durch_genmanipulierte_Bakterien_t223483


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29.11.2012 um 17:49
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Künstlich lässt sich das aber wesentlich schneller bewerkstelligen mit Photosynthese Bakterien die sich ständig Teilen, da hat man innerhalb von kurzer Zeit eher das Problem die Viecher wieder loszuwerden...
selbst mit der e Funktion dauert es noch gewaltige Zeiträume. Die Hauptproblem sieht du aber nicht., SChlechte Temperatur , Strahlung. Wieviel Tonnen Sauerstoff erzeugt werden müssen sei nochmals dahingestellt. Aber lies dir die Verlinkung durch, da steht ziemlich gut welche Problem und welche Lösungen angedacht sind, und wie hoch der Aufwand ist.


Sauerstoff alleine macht noch keinen Bewohnbaren Mars.


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29.11.2012 um 19:17
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:wobei meine Persönliceh Meinung ist, das für Material vom Mond weg ein Massenbeschleuniger sinniger ist, eben wegen der geringen Schwerkraft und mangelnder Atmosphäre.
Auf jeden Fall, andererseits käme man auf dem Mond wohl nicht drum rum eine künstliche Gravitation zu schaffen, denn ohne wird keiner Jahrelang auf dem Mond bleiben können.

Beim Mars denke ich könnte die Gravitaton ausreichen um ein Leben darauf zu verbringen. Ein 80kg schwere Person wiegt dort gute 30kg, etwas Gewicht an Beinen und Armen zu Beginn, der Korper wird sich vermutlich an die Bedingungen anpassen wenn es von einem speziellen Training begleitet wird.

Vielleicht wäre es sinnvoller anstelle Ressourcen ins Terraforming zu stecken, den Mars so zu belassen wie er ist und rein nur Habitate und mit der Zeit riesige Industriekomplexe zu bauen in denen Roshtoffe verarbeitet werden. Rohstoffharvester bewegen sich selbständig auf dem Mars und bauen Erze ab. Energierwerke liefern genügend Strom für Luft/Wasser/Wasserstoff Herstellung.
Die Ressourcen werden vor Ort verwendet um die Basis weiter auszubauen. Riesige Forschungs und Entwicklungszentren entstünden. Das ganze ginge so weiter bis auf dem Mars die ersten Schiffswerfte gebaut werden. Tausende wollen auf dem Mars arbeiten und unterzeichenn einen Vertrag über 10 Jahre.


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