Gesperrtes Video youtube

Um allen Spekulationen hier ein Ende zu setzen:

Hier die Startseite des Videos, man kanns nicht gucken. :)


https://www.youtube.com/watch?v=dNyXJFbH01k

Da ist nichts strafrechtliches. Keine Aufforderung zur Gewalt oder so, ganz im Gegenteil. :)
Es wurde gesperrt, da man Kriegsopfer aus dem Gazastreifen sieht

Ich krieg nicht mal mehr das ganze Gedicht zusammen, aber es ging ungefähr so:
Children have the right to live, to play, to sing, to laugh, blablabla, eye to eye made them blind, no child should held at gunpoint, no child should be able to recognize a gun without seeing - only by hearing it...undsoweiterundsofort. Und dazu halt etwas extreme Bilder: Kinder samt Eltern aus dem Gazastreifen. Eltern, die mit verletzten Kindern umherliefen, Jugendliche, die vor Soldaten davonliefen, Kinder im Krankenhaus, Kinder, die beerdigt wurden, usw.usf.
Ich hätte ja youtube angeschrieben, da gibts aber keinen link zu einer emailadresse oder so.
Achso, Hintergrundmusik war: With the eyes of a child von..ach fällt mir nicht ein wie der Mann mit Schnauzer heißt.


Sollte jemand eine emailadresse vom youtube Team haben, bitte an mich weiterleiten. :) Ich find nämlich keine.

Soweit ich weiß darf man Gewalt gegen Kinder nicht in Videos oder Bildern darstellen. In Deutschland ist das so und ich denke auch in jedem anderen zivilisierten Land. Daher frage ich mich, wieso hast du bei yt nicht mal vorher angefragt und wieso hast du davon keine Kopie?

@Zehnmaster
Das mit der Kopie habe ich schon erklärt: Die Festplatte, auf der es gespeichert wurde, gibt es nicht mehr. Es war mir damals klar, dass dieses Video früher oder später gesperrt werden würde, normalerweise hat man die dann zur privaten Ansicht zur Verfügung.
Wenn du dir die Infos anklickst, kannst du sehen, dass es zu einer onlinepedition für Frieden im Gazastreifen geführt hat. ;)
Es waren damals innerhalb kürzester Zeit über 2000 Aufrufe.

ich hatte vorher nicht gelesen, das man es nicht abspielen kann und drauf geklickt, aber mein erster Gedanke war, "willst du dir das überhaupt angucken". Also Gewalt gegen Kinder ist echt so schlimm, das ich es auch irgendwie verstehen kann, wenn yt die Sachen sperrt.

Auf der anderen Seite muß man auch wissen, das es sowas in der Welt gibt, damit es nicht untergeht und von keinem mehr wahrgenommen wird.

@MarcusAurelius
Ja, das war auch so meine Motivation. Jeder hat über den Krieg berichtet und gesprochen, was da aber wirklich am Laufen war, hat kaum jemand mitbekommen. Man muss sich mal vor Augen führen, was dort wirklich angerichtet wurde. Da liest man von Phosphorbomben usw., ist sich aber in keinster Art und Weise bewusst, was das bedeutet. Als ich alleine die Fotos der Kinder (ohne Gedicht und Musik) zugesendet bekommen habe, hatte ich damals das unwiderstehliche Gefühl, jeden einzelnen Soldaten spazierenohrfeigen zu können. Das hat nichts mehr mit Fairness oder so zu tun. Wenn Erwachsene sich die Köpfe einschlagen wollen, bitte gerne. Aber die normalen Bürger und vor allem die Kinder, die sollte man da raushalten und zwar standepede. Denn sowas hat keine Familie verdient.
Ich habe damals einige Zuschriften von Leuten erhalten, denen die Tränen angeblich gekommen sind, als sie das Video sahen. Das fand ich gut. So macht man den Menschen halt mit der Holzhammermethode bewusst, was Realität ist.

@DeepThought
ich hatte schon Dokus gesehen, insbesondere im Weltspiegel, die auch in diese Richtung gingen und palästinensische Familien gezeigt haben, deren Häuser zerstört wurden und die dann woanders leben mußten, meistens mit 6 bis 8 Personen in einem kleinen Zimmer. Auch da wurden Kinder gezeigt, die Verletzungen davongetragen haben bei den Bombadierungen.

Auf der einen Seite ist das so weit weg, und irgendwie möchte man das gar nicht wahrnehmen, weil man so hilflos und ohnmächtig ist - man kann nichts machen. Auf der anderen Seite ist diese Verdrängung genau das Falsche, sowas muß gezeigt werden, damit die Leute immer wissen, was da stattfindet.

Ich hatte schon in einem anderen Thread vermerkt, das ich eine jüdische Kollegin habe, die in Israel aufgewachsen ist. Die ist so herzensgut, hat einen tollen Charakter, ist hilfsbereit und einfach ein positiver Mensch. Und ich bin mir sicher, der Großteil der Israelis ist genauso. Aber es gibt halt Extremisten, die nicht so sind und die haben leider viel zu viel Macht in diesem Land.

Sie hat mir auch erzählt, das sie einmal um ein Haar in einen Anschlag geraten ist. Sie hatte einen Bus verpaßt, in dem später eine Bombe hochging, von Palästinendern gezündet. Auf beiden Seiten gibt es diese Extremisten, die durch solche Aktionen auf der Gegenseite die Hemmschwelle herabsetzen, sich zu rächen. Ein teuflischer Kreislauf.