@Heizenberch Heizenberch schrieb:Klar, aber mehr Menschen haben Einfluss auf die offene Software. Wieviele Sicherheitsluecken werden in Windows gestopft und wieviele in Linux? Ich behaupte mal, dass nicht weniger Luecken gefunden werden, weil Windows von einer Firma entwickelt wird und daher weniger Luecken gestopft werden. Nicht umsonst braucht Linux kein Virenschutzprogramm. (Und jetzt komm nicht mit "Windoof hat mehr Marktanteil", denn das stimmt nicht. Die meisten Server laufen unter Linux, weshalb sich auch da Angriffe lohnen.)
Client seitig lohnen sich auf Linux Angriffe schlichtweg nicht, Server seitig sind verwundbare Netzwerk Dienste natürlich schon äußerst interessant. Dennoch, sind nach einem erfolgreichen Eindringen auf User Mode Ebene über Netzwerkdienste, Exploits die Ring 0 Systemprozesse korrumpieren können zur dauerhaften Manifestation natürlich.
Auch muss bemerkt werden, dass an sich die Entwicklung von Shellcode für Linux leichter ist, System Calls sind in Windows nicht adress-unabhängig. Erst mal die PEB suchen, kernel32 finden und nach GetProcAddress suchen, ggf. noch nach LoadLibrary.
An sich ist Windows ein sicheres System, für
clientseitig ausgerichtete Viren deshalb auch am attraktivsten.
Heizenberch schrieb:Dass Windows momentan Sicherheitsprobleme hat, ist kein Geheimnis. Ob es besser ist das Ganze schoen zu reden statt es anzuprangern, bezweifle ich.
Das Krypto Framework hatte mal Probleme bereitet, ja, damit hat der Redner auch recht gehabt. Generelle Probleme größeren Ausmaßes bestehen jedoch nicht, bzw. sind nicht öffentlich bekannt.