Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 14:50
Wenn man die wohl illegale Seite Kino.to besuchen will erscheint folgender Text
Die Kriminalpolizei weist auf Folgendes hin:
Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen.
Mehrere Betreiber von KINO.TO wurden festgenommen.
Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.
Quelle: http://kino.to/
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Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 14:51
Ich dachte auf dieser Seite stellt man keine Raubkopien her?!
Also beim angucken?!
Oder wie jetzt?
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Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 14:55
WTF?
das ist voll der müll
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Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 15:08
Wie lange werden denn die IP´s gespeichert? :D
Ich hab ewig da nichts mehr geguckt.
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Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 15:09
Die Daten werden gecached, jedoch nicht bewusst und willentlich runtergeladen und gespeichert.
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Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 15:16
Bin mir nicht sicher ob es von der Kripo kommt weil es immerhin eine
.to Seite ist
Es ist ja nicht die einzige stream Seite ;)
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Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 15:17
Es ist kein Siegel der Bullerei zu sehen :/
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Kino.to wurde nun gelöscht
08.06.2011 um 15:20
Oh ist ja ne Mobile Seite
Hier
Es ist ein Großschlag gegen Urheberrechtsverletzer: Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen die Streaming-Seite kino.to. Bei Razzien in mehreren europäischen Ländern wurden 13 Personen verhaftet. Ihnen wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
Hamburg - Die Polizei hat zum Schlag gegen kino.to ausgeholt: In Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden haben Ermittler am Dienstag zahlreiche Wohnungen, Geschäftsräume und Rechenzentren durchsucht, um die Betreiber der Streaming-Seite dingfest zu machen. Das teilte die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzung (GVU) mit. Demnach haben in Deutschland zeitgleich 20 Razzien stattgefunden, mehr als 250 Polizisten und Steuerfahnder waren im Einsatz, unterstützt von 17 Computerexperten.
Wie die Staatsanwaltschaft Dresden auf Anfrage mitteilte, seien 13 Personen verhaftet worden, zwölf in Deutschland und eine in Spanien. Insgesamt seien 14 Haftbefehle ausgestellt worden, nach einer Person werde derzeit gefahndet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte die Website, auf der widerrechtlich ins Netz gestellte Kinofilme und Serien verlinkt waren, rund vier Millionen Besucher täglich. Die Hauptbeschuldigten sollen siebenstellige Gewinne damit erzielt haben.
Auch sollen mehrere Angebote abgeschaltet worden sein, von denen raubkopierte Filme zu den Nutzern gestreamt worden waren. Nach Angaben der GVU haben die Verantwortlichen von kino.to diese Dienste, über die das tatsächliche Streaming der Filme abgewickelt wurde, zum Teil extra gegründet. Mit Werbebannern und kostenpflichtigen Premium-Zugängen hätten die Betreiber der Hoster "erhebliche Einnahmen" erzielt. Die Streaming-Hoster und das Portal seien eng miteinander verflochten. Es handele sich um ein "arbeitsteiliges parasitäres Geschäftsmodell".
Grauzone zwischen Hostern und Verzeichnissen
Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen - in über einer Million Fälle. Die GVU hatte im April dieses Jahres Strafantrag gestellt, nach eigenen Angaben nach jahrelanger Vorermittlungen. Die Integrierte Ermittlungseinheit Sachsen (Ines) leitete den internationalen Einsatz.
Filehoster stehen seit einiger Zeit
in der Kritik, weil über sie zum Teil urheberrechtlich geschützte Werke ausgetauscht werden. Die Rechteinhaber werfen den Betreibern vor, zu wenig dagegen zu unternehmen - und stattdessen durch Premium-Angebote, die eine bessere Geschwindigkeit von Downloads und Streams versprechen, noch dazu von den illegalen Kopien zu profitieren. Im Fall von kino.to dürfte die Verquicking von Streaming-Hostern und den Betreiber des Verzeichnisses zum vorläufigen Ende des Angebots geführt haben.
In den USA wird derzeit diskutiert, das Streaming von geschützten Werken auf eine Stufen mit illegalen Downloads zu stellen. Die Gesetze konzentrierten sich bislang zu sehr auf die unrechtmäßige Vervielfältigung und Verbreitung, sagte die Vorsitzende der Copyright-Behörde, Maria Pallante,
bei einer Anhörung. Zurzeit gilt Streaming in den USA als unerlaubte öffentliche Vorführung und wird entsprechend als Ordnungswidrigkeit eingeordnet.
Im Internet kursieren offenbar Auszüge aus dem Durchsuchungsbeschluss, der sich neben kino.to außerdem gegen vier weitere, damit verbundene Seiten richtet. Unter der Adresse kino.to steht mittlerweile ein Hinweis der Kriminalpolizei: "Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen."
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