Bitcoins - Die neue Währung mit Zukunft?

Medienkrieger schrieb:scheint aber vielen in der Wohlstandsverfressenen Gesellschaft

Damit meinst du bestimmt die, die von der gleichen Arbeit nicht mehr leben können von welcher ihre Eltern noch eine Familie ernähren konnten. Das ist dann wohl der "extreme Wohlstand".

Das in diesem Land (und der ganzen Welt) eine extreme Umschichtung des Wohlstands von der breite Masse nach Oben statt findet, dass blendest du völlig aus?

Back to nature und Ufftata-Regentänze machen wenn es einen Ernteausfall gibt und bei Krankheit Ufftata-Blümchen lutschen. Ja, das Naturvölkchendasein ist sicherlich ganz blumig toll, so mit guter Krankheitsversorgung durch die Oma und eine sicherlich geringe Kindersterblichkeit.
Alles ganz toll

@UffTaTa

Das es ein Wohlstandsungleichgewicht gibt, das ist klar und daran sollte gearbeitet werden aber dann sei dir auch im klaren darüber, dass es für uns und die erste Welt Verlust von Wohlstand bedeutet.

@Medienkrieger

Ach, jetzt bis ich ein "Zurück-zur-Natur-Öko-Steiinzeitler"? Sowas auch, hab ich noch gar nicht mitbekommmen. Und Neo-Kapitalistische Ausbeutung der einzige "alternativlose" Weg in die Zukunft? Ist mir auch neu.

Medienkrieger schrieb:dass es für uns und die erste Welt Verlust von Wohlstand bedeutet.

Kommt drauf an wenn du mit "uns" meinst. Für die 10% die 70% des Vermögens besitzen gebe ich dir völlig Recht.

Jedenfalls ist eine Ausgleichung nicht durch ein deflationäre Währung hinzubekommen

Medienkrieger schrieb:Jedenfalls ist eine Ausgleichung nicht durch ein deflationäre Währung hinzubekommen

Natürlich nicht. Aber eine Nicht-Schuld-Währung ist ein guter Schritt dahin die Ungerechtigkeiten nicht weiter anwachsen zu lassen.

Irgendeine Schuld hat eine Währung immer und sei es die letzte hohlbare Schuld wie beim Euro= das Vertrauen der Masse

@Medienkrieger

Jetzt wirst du aber sehr blumig schwamming. Du weisst genau auf was ich hinaus will, nämlich auf die Effekte von Zims-und Zinseszins als Beitrag zur Ansammlung von Schulden und Vermögen sowie auf die grundsätzliche Schuld des Staates bei den Banken beim "erschaffen" von Geld.

@UffTaTa
Entschuldigt dass ich mich mal einmische.
Im großen und ganzen gehe ich mit Deinen Ansichten konform (was Ausbeutung, Finanzsystem, die Elite usw. betrifft).

@Medienkrieger's Argumente sind jedoch auch nicht alle von der Hand zu weisen.

Hier muss ich z.B. mal einen Einspruch bringen:

dass es für uns und die erste Welt Verlust von Wohlstand bedeutet.

->
Kommt drauf an wen du mit "uns" meinst. Für die 10% die 70% des Vermögens besitzen gebe ich dir völlig Recht.

Nicht nur die 10% müssen den "Gürtel enger schnallen", sondern auch die 70%, weil irgendwann kein Geld mehr für Transferleistungen mehr da sein wird :(

Nicht nur die 70% müssen den "Gürtel enger schnallen", sondern auch die 10%, weil irgendwann kein Geld mehr für Transferleistungen mehr da sein wird

Entweder du hast jetzt was falsch verstanden oder falsch geschrieben.

Egal, angenommen du hast das gemeint was ich denke dass du sagen wolltest. Die 10% Superreichen tragen leider kaum zur Finanzierung des Gemeinwesens bei, da sie kaum Steuern zahlen. Schönes Beispiel z.B. Großkonzerne ala Google und Starbucks, welche in Deutschland nahezu keine Gewerbesteuer zahlen.

@UffTaTa

UffTaTa schrieb:Entweder du hast jetzt was falsch verstanden oder falsch geschrieben.

Falsch geschrieben, hatte es gerade korrigiert ;)

@UffTaTa

UffTaTa schrieb:Die 10% Superreichen tragen leider kaum zur Finanzierung des Gemeinwesens bei, da sie kaum Steuern zahlen.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht :)
Das sehen diese nur vollkommen anders, wie man in Talkshows immer wieder erleben kann.

Hab gerade gesehen, dass ich immer noch einen Fehler drin habe (weil ich Deine ursprüngliche Aussage etwas missverstanden hatte).

UffTaTa schrieb:Nicht nur die 70% müssen den "Gürtel enger schnallen", sondern auch die 10%, weil irgendwann kein Geld mehr für Transferleistungen mehr da sein wird

So muss es heißen:

"Nicht nur die 10% (der Vermögenden) müssen den "Gürtel enger schnallen", sondern auch die 90% der Volksmasse, weil irgendwann kein Geld n für Transferleistungen mehr da sein wird"

... denn ich sehe es auch so, dass 10% es sind, welche 70% des Vermögens haben.

hahaaaaa virtuelles geld/währung is doch voll simple und 100% sicher...gewusst wie :D

ja vor allem und 100% sicher :D

FreakOfTheMoon schrieb:100% sicher

würde mich ja interesieren wer sowas behauptet. Wer überhaupt behaupztet eine Währung wäre "sicher". Sicher für was? Das einzige was an heutigen Währungen sicher ist, ist das sie morgen weniger Wert sind als heute, sonst ist nix sicher, nicht mal ihre Existenz

jo nicht 99% sondern 100% sicher und besteht jeden kosmischen elektroschock :D

UffTaTa schrieb:"sicher". Sicher für was?

ok, natürlich nicht sicher vor inflation. aber eben sicher im bereich der virtuellen welt

Weil Bitcoins in der Menge begrenzt sind und die Menge nur langsam zunimmt, kann aber nicht bedeuten das es eine endlose Deflation gibt und der Preis immer brutal hin und her schwankt.

Sonst würde wohl auch jeder die Finger von begrenzten Rohstoffen lassen. Wie etwa Gold. Die Menge wächst mit einer endlichen Geschwindigkeit und die absolute Menge ist begrenzt. Für viele ist die Preisstabilität gut genug um damit Vermögen abzusichern. In Krisen scheint es sogar noch sicherer zu sein als Fiatgeld.

So schlimm kann das also mit der begrenzten Menge im Prinzip nicht sein.
Starke Wertschwankungen haben denke ich andere Gründe.